Der Stadthund und sein kleines Geschäft

  • Ich würde wirklich gerne nochmal auf mögliche Lösungen zurückkommen.


    Denn es gibt nun einmal Fälle, da kann es schwierig sein oder werden. Und dann müssen Löse-Lösungen her.
    Wir hatten bisher:


    Pads und Indoortoiletten - können funktionieren, bei kleinen Hunden meist besser umsetzbar, nimmt aber nicht jeder Hund an. Bei beinhebenden Rüden wird es schwierig.


    Flasche Wasser mitnehmen und nachspülen - wiederum bei kleinen Hunden besser umsetzbar, bei großen und /oder mehreren wird es schwierig.


    Lösekommando ermöglicht es, das ein wenig zu steuern - bei Krankheiten, im Alter, durch Taubheit und dergleichen aber nicht realisierbar. Und irgendwann muss die Blase geleert werden.



    Ich hatte jetzt noch den Gedanken, dass man an so schwierigen Stellen mit wenigen oder quasi nicht vorhandenen Lösemöglichkeiten vielleicht das Aufstellen von öffentlichen Löseplätzen / Hundeklos initiieren könnte. Wenn die Finanzierung von Sponsoren übernommen wird, findet das bestimmt hier und da Anklang. Lässt sich natürlich nicht von jetzt auf gleich umsetzen aber ne Idee wäre das doch, oder?



    Fällt euch noch etwas ein?

  • warum genau ist eine Wadserflasche bei großen Hunden nicht gut umsetzbar? Man muss ja nicht Mengen an Wasser nachspülen.

    naya wen man mehrere Deutsche Doggen hat, muss man dan ja min. 2 Mal 1.5 Liter mit nehmen.
    Und wer will das schleppen

  • Also bei meinen Großen wäre ich da auf einer Löserunde mit 1,5 Litern nicht ausgekommen. Oder es wäre halt wirklich nur so ein Pseudo-Spülen gewesen, das man sich auch sparen kann.Das heißt ja nicht, dass es nicht möglich ist - es ist bei kleinen nur einfacher als bei großen Hunden.

  • Also mein Opa, wen er könnte wen er wollen würde.
    Würde alles wirklich alles markieren(Taschen und co)
    Taschen und so haben wir schon raus.
    Aber so was wie eine Hauswand ist schwierig, wen er ohne Hundeleine ist.
    Gib ich offen zu, wen ich den Abrufe hebt der einmal Blitz schnell das Bein und kommt dan..
    Aber ich versuche das zu Verhindern.


    Mein Hund darf eigentlich Laternen, Zäune, Bäume, Mini Begrenzungen, Büsche(Also Große Hecken) bepissen


    Alles andere nicht, kann aber passieren.
    Den wie gesagt der ist Blitzschnell.

  • Nur mal nachdenken, was man als Minderheit (Hundehalter) der Gemeinschaft zumutet.

    Jeder Teil der Bevölkerung mutet einem anderen Teil etwas zu :) Ich sag nur: Radfahrer :shocked:


    Ne aber man kann alles übertreiben und ich finde nicht, daß man als "Minderheit" der Gemeinschaft soviel zumutet.
    Ich atme, mein Hund atmet. Das ist nun mal so.

  • Hi, ums atmen geht's hier aber nicht. Ich hab wahrscheinlich echt gut reden. Ich wohne im Dorf. Die erste mögliche Lösestelle - die auch noch nur uns betrifft - ist entweder unser Garten oder direkt hinterm Haus.


    Aber: Meine eine Hündin pinkelt nur auf Grünflächen und möglichst außer Sicht. Hat sie so gelernt. Ich bin also auch in der Stadt sehr erfinderisch beim Finden von Grünflächen.


    Sogar in Frankfurt City und Prag habe ich was gefunden. Von kleineren Flächen ganz zu schweigen. Und Ronja war oft in Frankfurt. Und ja, auch am Hauptbahnhof.


    Scherben im Fuß hatten wir übrigens noch nie. Da sind Dornen bei uns im Ort viel erfinderischer.


    Ich bin der Letzte, der was sagt, wenn's halt doch Mal passiert. Auch, wenn's der Putz oder unser Auto ist.


    Aber die Einstellung "Andere sollen sich nicht so anstellen" finde ich doof. Und ja, dieses Urteil darf ich mir als persönlich nicht Betroffener herausnehmen. Es ist nämlich meins.

  • A Propos Scherben.


    Wenn ich mit Hund zum Training fahre, müssen wir zwangsweise auf Löseplätze ausweichen, die nicht wirklich pfotenfreundlich sind.
    Das sind oft Gräben neben Bahnsteigen, Baumumpflanzungen oä. Da die Bahnen dort einige Minuten halten landen an den Stellen auch mal Bierflaschen oder Zigarettenkippen.
    Und ja, ich habe explizit die Bahnsicherheit gefragt, dort DARF der Hund sich lösen.


    Mailo trägt auf Fahrten generell Pfotenschuhe - da ist mir wurscht, wo er rein trampelt.


    Also wenn man will, kann man Lösungen finden für blöde Untergründe

  • Ich wohne ja zum Glück nicht mitten in der Stadt, aber wenn ich die Hunde in der Stadt mit habe (bzw. in Finyas Fall mit hatte), war das oft problematisch.
    Wenn wir Freunde besucht haben, die in Stadtteilen komplett ohne Grünflächen wohnen (selbst die Bäume sind eingezäunt und drum herum ist eine Buchshecke, so dass rein heben auch rausfällt), sind wir jedes Mal verzweifelt, weil meine Hunde partout nicht auf Asphalt machen wollen. Sie halten dann so lange ein bis es nicht mehr geht und machen dann mit einem gequälten Gesichtsausdruck.
    Dort muss man zum Teil wirklich 15min und mehr gehen, bis man zu einer "Rasenfläche" kommt und wenn man eigentlich in eine andere Richtung muss, ist das sehr unpraktisch.
    Für Finya ist das noch wesentlich schlimmer als für Frodo. Bei den ersten Malen in der Stadt ist die mit einem völlig schockierten Gesichtsausdruck rumgelaufen, weil sie keinen Platz zum Hinhocken gefunden hat.
    Irgendwann habe ich ein kleines Grasbüschel zwischen Gehsteig und Randsteinen gefunden und ihr gezeigt. Das hat sie zum Glück angenommen.


    Frodo hat im ersten Jahr 1x gegen eine Mauer in unserer Siedlung markiert und dafür so ein Donnerwetter kassiert, dass er es nie wieder versucht hat.


    Sowas geht in meinen Augen einfach nicht, wobei es in Wien gang und gäbe ist, dass Hunde Hausecken, Mülleimer, Autos, Motorräder, Laternen, usw. anpinkeln.
    Wie das im Sommer riecht, kann man sich ja vorstellen.
    In machen Stadtteilen gibt es diese 1mx1m Inseln mit einem Baum und Erde drum rum. Meine Hunde setzen selbst da keine Pfote rein. Die ekeln sich regelrecht, weil die Erde dort schon so dermaßen von Urin durchtränkt ist. Es ist einfach abartig.

  • Wie handhabt ihr das Urinieren eures Rüden eigentlich im eigenen Garten?


    Hat er einen eigenen Pfahl,Busch oder Baumstamm,wo er gegen urinieren darf oder eine andere bestimmte Ecke?
    Wie habt ihr es dem Hund beigebracht,dass er sich nur an der Stelle lösen darf?

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