Der Stadthund und sein kleines Geschäft

  • abgesehen davon aber finde ich es artgerecht, wenn sie sich lösen dürfen, wo sie wollen.

    Sehe ich auch so.
    In der Stadt geht das eben nicht.

    100 Regeln, nicht pinkeln zu dürfen.
    Wie viele habt Ihr?

  • also bei mir markiert die Hündin wesentlich mehr als der Rüde. Bonnie markiert auch alles, was sie findet und für beachtenswert findet. Ein hingespuckter Kaugummi, ein totes Insekt, neulich hat sie eine tote Kröte gefunden usw. Also sind nicht nur Rüden die Piesler :P
    Also Laternenpfähle dürfen meine schon, ich hab bisher ehrlich gesagt noch gar nicht dran gedacht, daß die davon kaputt gehen können.
    Fahrräder, Autos und den Kram finden meine aber eh nicht interessant, bzw mangelt es an Möglichkeiten, weil ich zwar in der Stadt lebe, aber dennoch viel Grün um uns hab und das meiste Pipi geht auf die Wiese oder ins Gebüsch.

  • Wo ist da der Unterschied?Ob der Hund privat oder öffentlich-rechtlich markiert, ist für denjenigen, der die Rabatten pflegen muss, gleich ekelig.

    Wenn's denn überhaupt gepflegt wird... :hust:

    Bei uns wird z.B. städtisches Grünzeugs einfach ohne Rücksicht auf Verluste alle halbe Jahre mit so einem fahrbaren Häcksler grob geschnitten (wie so'n vertikaler Rasenmäher, der die Hecken und Sträucher absäbelt und das abgeschnittene Zeug dann gleich zerkleinert) und Rasenflächen in kürzerem Abstand mit einem Aufsitzmäher, wo der Rasenschnitt dann liegen bleibt – ergo: das fasst keiner an, da muss sich kein Mitarbeiter durch die Büsche schlagen ;) , und dementsprechend hab' ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn meine Hunde an so einer Fläche pinkeln.

    Bei privaten Beeten/Hecken/Vorgärten gehe ich dagegen davon aus, dass das 'per Hand' und nicht mit großen Gerätschaften gepflegt/geschnitten/Unkraut gejähtet wird, das fasst also jemand an und kümmert sich um die Pflanzen, pflegt die vielleicht sogar mit viel Mühe, also ist Pinkeln da für meine Hunde selbstverständlich tabu.

    Ist hier bei uns (dörflich geprägte Gegend, aber Einzugsgebiet einer Stadt) also schon ein ziemlicher Unterschied. :smile: Aber das kommt natürlich drauf an, wo man wohnt, verallgemeinern würde ich das jetzt nicht.

  • Wie viele habt Ihr?

    nachbarschaftlich keine. hier meckert keiner.
    für meine hunde gelten: die genannten tabus. mülltonnen, anderer leute gärten und autos, zäune usw. fahrräder. geschäfte und deren eingänge. alles, was so genannt wurde.

    mit laternenpfählen hab ich jetzt nicht so das große problem, ehrlich gesagt. in der stadt sicher anders. ich weiß das nicht, ich hatte nie einen hund in der stadt.

  • nachbarschaftlich keine.

    ;) Ich meinte die Menschen.
    Wir gehen erst aufs Klo, wenn wir mit den Hunden rausgehen.
    Wir können an jeder Haustür klingeln, wenn es dringend wird.

    Hunde haben keine Alternative. Katzenklo, Balkon?
    Weil draußen ja alles verboten ist?

    Ich bin ja für positive Lösungen.
    Vielleicht eine Gießkanne mitnehmen und zumindest etwas Pi wegspülen?

  • Vielleicht eine Gießkanne mitnehmen und zumindest etwas Pi wegspülen?

    also im ernst, ich gehe hier aufm land nicht 10 km mit den hunden und hab ne gießkanne dabei.
    da pieseln die um himmels willen auch mal an einen zaun. oha. böse.
    was anderes ist die kurze löserunde, da achte ich anderer leute eigentum und deshalb tun das meine hunde auch.

  • Wenn's denn überhaupt gepflegt wird... :hust:
    Bei privaten Beeten/Hecken/Vorgärten gehe ich dagegen davon aus, dass das 'per Hand' und nicht mit großen Gerätschaften gepflegt/geschnitten/Unkraut gejähtet wird, das fasst also jemand an und kümmert sich um die Pflanzen, pflegt die vielleicht sogar mit viel Mühe, also ist Pinkeln da für meine Hunde selbstverständlich tabu.

    Also nachdem ich bei uns im (Vor-)Garten geschnitten, gejätet und in der Erde gebuddelt habe muss ich mir eh die Hände waschen. :ka:
    Mir ist das völlig egal ob da Hunde dran gepieselt haben. Aber das kommt vielleicht auch auf die Menge an Hundeverkehr an. In der Stadt ist das evt noch mal anders.

    Wir haben sogar einen Hydranten im Vorgarten stehen, das Klischee zum Anpinkeln. :headbash:

  • 100 Regeln, nicht pinkeln zu dürfen.
    Wie viele habt Ihr?

    Erstmal finde ich es spannend, wie du aus 7 Regeln 100 machst. :respekt:

    Aber im Ernst: pinkeln dürfen meine Hunde in der Not fast überall, mit einigen hier oft genug erwähnten Ausnahmen von senistivem Privateigentum. Klappt auch immer mit etwas Geduld.

    Einfach nur die Umgebung markieren ist aber bis auf speziell erlaubte Nachrichtenpfosten verboten.

  • Meine Güte, sind wieder alle so perfekt hier. :roll:
    Und immer schön im voraus buckeln und den Kopf unten halten, könnte sich ja irgendwer gestört fühlen und dann ist man schuld an Giftködern. Oder so.
    Mir war garnicht bewußt das man Verständnis haben kann für so völlig gestörte Leute die Lebewesen umbringen. Aber offensichtlich geht das hier ja.


    Ich versuch das nix angepinkelt wird. Aber ich leb dafür auch perfekt, Grünstreifen die Straße hoch, gegenüber städtische Büsche.
    Da lassen die Jungs den ersten Druck ab und dann latschen wir eben 20 Minuten ins Feld.
    Trotzdem markiert der Whippet durchaus mal die großen Felsen in der Spielstraße. Möge die Hölle sich auftun und mich verschlingen.

    Aber in der Innenstadt von Frankfurt siehts anders aus. Rund ums Bahnhofsviertel würd ich im Leben den Hund nicht an das bisschen Grün lassen. Das stinkt nämlich bei dem Wetter schon 3 Meilen gegen den Wind nach Menschenpisse und anderem!
    Die Zeil, die hier genannt wurde: Joah, wer mitm Hund auf der Hauptmeile läuft findet da was.
    Aber so generell Frankfurt: Ne, nicht so dolle. Also wenn man so perfekt ist wie so viele hier. Oder wenns dunkel wird, dann sind selbst Grünstreifen die tagsüber noch gehen nicht mehr ratsam.
    Weil so ziemlich alles an Grün was nicht von Idioten, Assis und Co besetzt bzw völlig verdreckt wurde, das ist bei schönem Wetter halt gerne mal von normalen Leuten besetzt die dann eben auf dem bisschen Grün liegen. Oder man wird von den Muttis angepflaumt, weil das Kind ja durchs Gras rennt und darum der Hund da nicht hinmachen darf.
    Die Leute parken alles zu was geht und auch alles was nicht geht.
    Sicher findet man immer mal ein Plätzchen. Aber es soll ja auch Leute geben die arbeiten und nicht zum Glockenschlag, ach nein, 10 Minuten vor Glockenschlag mit dem Hund raus können. Da drückts dann eben halt und 15 Minuten laufen sind halt dann manchmal einfach zu weit zum Einhalten.
    Ach ja, ich vergaß, wer das nicht leisten kann sollte keinen Hund haben...


    Grad in @straalster s Situation, wenn man vorher grad mal die Adresse kriegt und halt da bleiben muss, was soll man schon groß tun?
    Mal meine Stadt als Beispiel. Alles hübsch grün via Google Maps. Aber je nachdem wo genau sind das dann der Friedhof, der Kirchenvorplatz und der Marktplatz. Oh, und die paar Bäume vor einigen Mehrfamilienhäusern.
    Also nix wo man laut einigen hier den Hund hin lassen darf, denn an die paar Bäume pinkeln dann ja alle...

    Ehrlich, Hauswände, Gartenmauern, Gartenhecken, Mülleimer, Autos, Motor-und Fahrräder, Mülltonnen und so: Tabu.
    Ansonsten? Locker bleiben. Ist trotz allem bloß Pipi und keine Salzsäure.

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