Hund bellt kläffende Hunde hinterm Zaun an

  • ich hab mit meinem Hund auch öfters mal an fremden Gartenzäunen trainiert.....natürlich mit großem Abstand und nur ganz kurz......vorbei gelaufen, wenn Leo gebellt hat kurz absitzen lassen und belohnt wenn er ruhig war. Dann bin ich gleich weiter gegangen.


    Wenn sich zufällig Leute mit Hund vor unserem Grundstück treffen und ein Schwätzchen halten bin ich deswegen ja auch nicht säuerlich.....wenn Leo sich nicht beruhigt geht er halt ins Haus.

  • Du trainierst ja auch mit deinen Hunden an Personen oder Hunde die an deinen Zaun vorbeigehen. Die sind ja dann auch Übungsobjekte.
    Mir ist es ja egal in deine Garten kannst du ja machen was du willst. Mir würde es befremdlich vorkommen wenn ich blöd angemacht werden würde wenn ich bei einem Grundstück stehen bleibe. 8ch bin nicht für das Training deiner Hunde verantwortlich. Ich rege mich auch nicht auf wenn Hunde am Zaunn bellen und meinen Hund dazu animieren mitzuteilen oder Angst zu haben. Mein Hund mein Training meibe Verantwortung.

    Ich habe nirgends was von blöde anmachen geschrieben, haben wir warscheinlich auch unterschiedliche Ansichten drüber wie das aussieht.
    Ich muss auch manchmal an Grundstücken vorbei, wo Hunde bellen oder Katzen nen Fetten machen, aber das ist dann auch mein Problem und ich mache es nicht zu dem der anderen Hundebesitzer. Sollten sie in dieser Zeit mit ihren Üben eben nicht zu bellen, weil wir da lang gehen, kommentiere ich das mit einem Lächeln und dem Gedanken: siehst, bist nicht die einzige die ihrem Hund das abgewöhnen will.
    Mir war auch unangenehm, dass unsere die Nachbarpferde am liebsten fressen wollte und sehr dankbar, dass die Pferdebesitzer uns beruhigten und uns zu verstehen gaben, dass sie Verständnis haben, dass es nicht von jetzt auf gleich ruhig wird.
    Auf Grund der Lage unseres Grundstückes würde es mir mehr als befremdlich vorkommen, wenn da jemand stehen bleibt, würde sehr nach rumlumgern aussehen.


    spitzmaus würde ich warscheinlich auf nen Kaffee oder ne Limo einladen, wenn ich sie sehen würde. ;)

  • Also ich wäre auch irritiert wenn jemand vor meinem Zaun stehenbleibt und meine Hunde ankuckt. Selbst wenn Hund noch nicht bellt, wird er das komisch finden und anfangen. Wenn ich ohne Hund im Garten sitze und jemand bleibt stehen und kuckt längere Zeit ohne Grund über den Zaun oder läuft ständig hin und her würde ich wohl böses denken. Zügiges vorbeigehen ist etwas anders.
    Wir haben das Problem auch mit unseren Nachbarshunden, die bellen heftig am Zaun, was auch ok ist. Als mein Rüde auch damit anfing haben wir , wie vorhin schon beschrieben, das langsame annähern geübt. Anfangs haben wir nur trainiert wenn die Hunde nicht draußen waren, denn dann spannte Hund schon an. Was aber nicht bedeutete das wir x mal zum üben daran vorbei sind, sondern nur wenn wir mussten und die Gelegenheit wurde halt genutzt. Alles andere haben wir in der Hundeschule geübt, mit Hunden die sich dafür bereit erklärt haben. Das hat gut funktioniert.

  • Hallo,


    ich hab mir nur die erste Seite durchgelesen, möche dir aber zwei Vorschläge machen, einen zu dem Hüpfen, wenn du Leckerli in der Hand hast, und einen zu dem Zaunbellen.


    Das mit dem Hüpfen, wenn du ein Leckerli in der Hand hast, das würde ich folgendermaßen üben:
    Ich nehme ein super Leckerli, stecke es ein, mein Schatzi ist an der Leine. Ich steige auf die Leine, so dass die Kleine normal stehen kann, sich normal bewegen kann, aber sie sich spannt, sobald sie hochspringen möchte.
    Ich nehme das Leckerli raus, ignoriere das einsetzende Springen aber komplett, indem ich wegsehe, und sie nur aus den Augenwinkeln beobachte. Jedesmal, wenn sie hochspringt, wird sie ja durch die Leine gebremst, und deshalb wird sie das bald lassen. Sobald sie aufhört zu springen, und ruhig steht oder sich hinsetzt, bekommt sie sofort das Leckerli.
    Wenn du das lang genug übst und immer konsequent bleibst (Springen = kein Leckerli, Ruhig stehen oder sitzen = Leckerli), wird sie sehr schnell aufhören mit dem Herumspringen.


    Das mit dem Zaunbellen, da würde ich, weil sie noch sehr jung ist, ein "Schau"- Signal einüben. Also, du sagst "Schau!", Hund schaut, Leckerli. Das würde ich erst ZB daheim üben ohne Reize, dann im Garten, dann auf der Straße. Wenn du willst, dass sie zuverlässig auch unter schwierigen Bedingungen, zB wenn sie angepöbelt wird, auf dich schaut anstatt auf die anderen Hunde, musst du ein echt cooles Leckerli anbieten, Leberwurst aus der Tube oder Wienerle o.ä.
    Mit Wienerlestückchen in der Hand lässt sich auf das Schau- Signal dann ein prima Bei-Fuß aufbauen.


    Irgendwann, wenn sie gut mitmacht, wird ein Hund sie mal anpöbeln, und sie wird sich zu dir hin orientieren, weil da gleich was Gutes kommt. So soll es sein :gut: .

  • Du könntest ihr auch einfach mal die Zeit geben, selbst zu erkennen, dass ihr Verhalten nicht zielführend ist. Sprich, ich würde das einfach mal aussitzen. Also direkt da stehenbleiben und warten bis sie von sich aus aufhört zu bellen. Vorausgesetzt, sie bellt nicht aus Spaß an der Freude. Dann ist das Verhalten nämlich selbstbelohnend und dann bringt aussitzen nix.


    Ich habe da mit Newton sehr oft gute Erfahrungen gemacht mit dieser Methode.


    Du trainierst ja auch mit deinen Hunden an Personen oder Hunde die an deinen Zaun vorbeigehen. Die sind ja dann auch Übungsobjekte.
    Mir ist es ja egal in deine Garten kannst du ja machen was du willst. Mir würde es befremdlich vorkommen wenn ich blöd angemacht werden würde wenn ich bei einem Grundstück stehen bleibe. 8ch bin nicht für das Training deiner Hunde verantwortlich. Ich rege mich auch nicht auf wenn Hunde am Zaunn bellen und meinen Hund dazu animieren mitzuteilen oder Angst zu haben. Mein Hund mein Training meibe Verantwortung.

    Wegen solchen Leuten wie euch, die meine meldenden Hunde als Trainingsobjekt benutzt haben, hatte/habe ich Zaunkläffer bekommen.
    Danke.
    Meine Hunde haben Anfangs nur gemeldet. Ein paar mal gebellt, am Zaun mit entlanggelaufen.
    Und dann sind die Leute stehen geblieben. Haben ihre Hunde absitzen lassen, oder ihre Hunde an der ausgefahrenen Flexi gegen den Zaun springen lassen, oder einfach nur erlaubt, dass die Hunde vor unseren - aufgeregten - Hunden stehenbleiben und sie anstarren.


    Da wars dann mit dem nur melden vorbei und sie haben angefangen fürchterlich zu kläffen.
    Es ist ein sehr langer, mühsamer Weg gewesen das wieder abzutrainieren.
    Eine Zeitlang waren wir wohl wirklich die "Übungsstraße", meine Hunde sind immer narrischer geworden.


    Erst als ich anfing beim einsammeln ein, "Na, steht da wieder so ein Trottel vorm Zaun" zu sagen, haben sich die Leute schnell verzogen. Irgendwie wars ihnen dann doch unangenehm. Solange ich aber nichts gesagt habe, nur meine Hunde gerufen hab, ging das so weiter.


    Wenn ich hinter einem Zaun einen Hund sehe, egal ob er bellt oder nicht, treibe ich meine Hunde an und lege Tempo zu. Bellt der Hund, werden meine mit einem strengen "weiter" dazu gebracht noch flotter zu gehen und den Hund zu ignorieren.
    NIE käme ich auf die Idee meine Hunde vor einem aufgeregten Hund absetzen zu lassen und den noch weiter zu reizen/aufzuregen/zu streßen.


    Sowas finde ich total unmöglich und assozial und egoistisch.
    Quasi mein Hund soll lernen, die anderen gehen mir am Arsch vorbei. Das sind dann die, die ihre Hunde wahrscheinlich nur anleinen, wenn Größere vorbeikommen, und bei Kleineren ein Tut-Nix hinschreien.
    Wenn ein Kind vor euren Hunden Angst hat und weint und euren Hund verunsichert, setzt ihr ihn dann auch vor dem schreienden Kind ab?


    Sorry, bei dem Thema werde ich echt emotional, weil meine Hunde wegen solchen Leuten ein Problem bekommen haben, das keines war.
    Und gerade Enzo extrem darunter gelitten hat. Nach so einem "Training" von Fremden hat er sehr lange gebraucht um sich wieder zu beruhigen, vor Streß hat er dann die anderen Hunde geschnappt etc. Es hat sehr weite Eingriffe in unseren Alltag genommen.
    Die Hunde habe ich lange gar nicht mehr in den Garten gelassen. Um unser Grundstück ist nur ein kleiner Weg, keiner wo man vorbei MUSS. Es wurde bewusst vorbei gegangen und unsere Hunde bewusst gestresst, damit der Eigene was lernt. :kotz:

  • Wegen solchen Leuten wie euch, die meine meldenden Hunde als Trainingsobjekt benutzt haben, hatte/habe ich Zaunkläffer bekommen.


    Sorry, bei dem Thema werde ich echt emotional, weil meine Hunde wegen solchen Leuten ein Problem bekommen haben, das keines war.

    Joah, Hauptsache, man kann die Schuld bei anderen Leuten suchen... :dagegen:


    Wenn deine Hunde deswegen zu Zaunkläffern werden, ist das in aller erster Linie mal DEINE Schuld! Ein Hund, der im Garten kläfft, wenn andere Leute (egal ob mit Hund oder ohne!) vorbeilaufen, muss im Garten halt dauernd beaufsichtigt werden, damit mit man im Fall der Fälle erzieherisch einwirken kann.


    Auf öffentlichen Gehwegen darf ich stehen bleiben wann und wo ich will und wenn ich deswegen dumm angepampt werde, pampe ich zurück.


    Die TE sucht die Schuld doch auch nicht bei den Besitzern von den Gartenkläffern! Man könnte den Spieß nämlich genauso gut umdrehen. Das Problem der TE bestünde doch gar nicht, wenn die Besitzer ihre Zaunkläffer im Griff hätten...


    Es gilt hier das Gleiche wie sonst auch: Jeder ist verantwortlich für SEINEN Hund. Punkt.


    Und wenn ein Hund vor irgendetwas Angst hat, verliert er die Angst eben am schnellsten, wenn er merkt, dass ihm nichts passiert. Und dafür braucht es halt einen Moment! Wenn man wegläuft, verstärkt das eher noch die Angst. Nein danke, das braucht man nicht.

  • erstens trainiere ich nicht an zaunhunden und zweitens sind die anderen nicht Schuld sondern du. Wenn man die Hunde machen lässt ist klar dass sich das Verhalten steigert.
    Und hast du dir mal darüber Gedanken gemacht wie sehr das bisschen bellen und Zaun entlanglaufen anderen in ihrem Training behindert hat? Beim leinentraining z. B weil der Hund danach zu aufgeregt war?
    Ich schon aber ich gebe den anderen nicht die Schuld.

  • @ChiBande


    Kann Ich gut verstehen ich und Henry wurden auch als Trainingsobjekt missbraucht. Hätte man mich gefragt hätte ich nicht nein gesagt aber ein paar Regeln aufgestellt.
    Auf dem Hundeplatz war ein Rüde der auf anderen Hunde aggressiv reagiert besonders auf Henry. Henry sagt zu fremden Rüden nicht nein bei Kloppe. Also ich immer schön Abstand gehalten. Ohne mit dem Trainer anzusprechen kamen sie mir immer näher so das auch Henry ausrastet. :muede: Also ich immer wieder Abstand gehalten. Als ich abgelenkt mit Henry war, kamen sie mir im Rücken, so dass ich sie nicht sehen konnte ganz nah. Henry rastet aus und Biss mir, Gott sei Dank nur in die Kleidung.
    Danach musste ich zu Rüden wieder ein größeren Abstand halten. Ich hatte ihn schon klein genug gehabt... :motzen:
    Ich finde wenn man mit fremden Hunden trainieren will, sollte man zu mindestens die Besitzer fragen! Vor allem abklären wie das Training aussieht!

  • Kann man sich drüber aufregen, ändert aber nichts.
    Meinen Zaun habe ich an einsehbaren Stellen mit einem Sichtschutz versehen. Schont die Nerven meiner Hunde, meine Nerven und macht den Zaun als Übungsplatz für rücksichtslose Hundehalter, die die Welt in erster Linie aus ihren eigenen Augen sehen, unattraktiv.

  • Meine Hunde - die auch als Übungsobjekt genutzt wurden - können auch nicht mehr direkt vorne an den Zaun.


    Sollen die sich doch andere Hunde suchen, mit denen sie üben können, dass nichts passiert.

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