Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
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Laura Purcell- Die stillen Gefährten
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Hi
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Ohh, den Thread habe ich voll vergessen!
Ich habe zuletzt "Und Nietzsche weinte" von Irvin D. Yalom gelesen und hatte einfach Spaß damit! Es war einfach unterhaltsam geschrieben, hin und wieder ein paar Psychologen-Geschichts-Fakten und ich konnte mich durchaus an dem Buch festbeißen. Dazu gab es einfach ein paar wunderschöne Satz-Kompositionen die mir im Kopf geblieben sind (zum Beispiel als Nietzsche seine Kopfschmerzen ans Geburtsschmerz neuer Ideen beschreibt).
Ich war danach kurz davor doch noch mal einen Blick in Nietzsches Menschliches, Allzuenschliches zu werfen.
Gerade habe ich "die Macht der Geographie im 21. Jahrhundert" begonnen. Nachdem ich über dem Vorwort fast eingeschlafen bin, lässt sich das 1. Kapitel schon wieder um Welten besser lesen. Ich bin sehr gespannt, insbesondere weil es kurz vor dem Russland-Ukraine-Konflikt herauskam.
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Das erinnert mich daran, dass ich mal meine Yalom-Bücher weiter lesen sollte. Ich weiß gar nicht mehr, welche ich gelesen hatte, waren nur zwei oder so, aber haben mir gut gefallen.
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Yalom hat mir auch ganz gut gefallen. Ich habe mindestens "Die Schopenhauer-Kur", "Und Nietzsche weinte", "Das Spinoza-Problem" und, wenn mich meine Erinnerung nicht arg trügt, "Die rote Couch" gelesen.
Irgendwie war ich seitdem aber etwas "übersättigt" von dem Autor, mal gucken, ob mich nicht doch mal wieder was anlacht...
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Henning Kuersten - The Dyatlov Pass Mystery NOT a cold case
Langsam entdecke ich ein Muster dahinter, welche Bücher rund um den Dyatlov Pass ich mag und welche nicht. Autoren die mit "ich habe die Lösung und ihr alle keine Ahnung!!!1!!11!!!12!" an die Sache rangehen, langweilen und nerven mich.
Leider war das hier wieder ein solcher Fall. Der Autor beginnt schon mal damit zu erklären, wer er ist und was er alles kann im Gegenseatz zu anderen, die sich mit dem Thema beschäftigt haben.
Zuerst wird sich noch über andere Erklärungsversuche lustig gemacht, mit sehr viel Fingerspitzengefühl, so dass es fast noch objektiv wirkt, aber man kann den Unterton sehr deutlich herauslesen.
Bevor er sich zu seiner Lösung bekennt, erklärt er ein ganzes Kapitel lang die Tücken des confrimation bias und wieso alle anderen Autoren diesem aufgesessen seien und wichtige Details ignoriert hätten. Danach packt er seine Antwort auf das Mysterium aus... den Kugelblitz und ergeht sich dann in einem 200 Seiten langen Buch gut 100 Seiten lang über wissenschaftliche Daten und Zeugenberichten rund um den Kugelblitz zu allen Zeiten und rund um die Welt. Das ist ungefähr drei Seiten lang spannend, dann wird es ermüdend, wie viel Energie der Autor darauf verwendet, den Leser zu überzeugen, dass er recht haben muss.
Besonders skuril wird es dann im Anhang, wo Amazonkritiken des Buches oberflächlich abgekanzelt werden und es folgen auch noch ein paar Seiten Werbung für das Bildanalyse- und Bearbeitungsprogramm das zur Auswertung der Aufnahmen genutzt wurde.
Der Kugelblitz mag sicher eine interessante und durchaus mögliche Theorie sein, aber die Art und Weise wie der Autor sie präsentiert mit dieser "ich bin korrekter und besser als ihr" Arroganz, die keine Kritik und keine Zweifel zulässt, ist schwer erträglich.
Note: 4,0
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Ich würde gerne mal wieder guten Horror lesen.
Hab ich ewig nicht. Einige alte Kings gefielen mir ganz gut, vor allem seine Kurzgeschichten.
Bedingung wäre: Kein Schwerpunkt auf Körperflüssigkeiten/Folter
Keine Geschichte mit Ermittler (kann krimihaftes nicht ausstehen)
Nichts allzu phantastisches
Gerne subtiler und leise fies statt dick aufgetragen
Habt ihr Empfehlungen für mich?
Laura Purcell - Die stillen Gefährten. Eher leiser Grusel als Horror, im Stil viktorianischer Schauerromane.
John Lindqvist - So finster die Nacht.
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John Lindqvist - So finster die Nacht.
Hab ich vor ein paar Jahren gelesen.
Tolles Buch, habe es sehr gemocht.
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Laura Purcell- Die stillen Gefährten
In der Richtung wäre Francis Hardinge vielleicht auch was.
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Da kenne ich bisher nur 'Schattengeister', aber das ist ja schon sehr phantastisch. Sind die anderen Romane der Autorin anders? Ich hab sie schon alle auf dem Reader, aber... weißt ja... zuwenig Stunden am Tag
Übrigens: Alle Liebe zum Geburtstag, lilactime
So, bin fertig mit His dark materials.
Das dritte Buch hat mir leider nicht ganz so gut gefallen.
Der Engelskram war mir viel zu dominant und ich fand den ganzen Strang irgendwie total unpassend in der Reihe. Hat mir überhaupt nicht gefallen. Und der Wahnsinn der beiden Elternfiguren nervte mich wirklich extrem. In meinem Kopf blinkte die ganze Zeit 'unlogisch' ,'nicht folgerichtig' und 'dämlich' auf. So cool die Reihe sonst auch ist, mit der christlichen Überfrachtung zum Ende hin war ich nicht einverstanden. Und ehrlich schockiert war ich von der Grausamkeit Mrs Coulters bzw. ihres Affen und den Umgang des Autors damit. Findet irgendwie keiner verwerflich- so ist sie halt. Ja. Wirklich zauberhaft und sexy, Lebewesen zu foltern. Pfui. Und das als Kinderbuchreihe...
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Ja, der letzte Band wird irgendwie schwurbelig... Ich kann mich gar nicht richtig erinnern.
Von Frances Hardinge kenne ich nur eines, Cuckoo Song.
Ich finde das geht so bisschen Richtung YA.
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