Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Also das er nur einen geschrieben hat, war mir klar :tropf: mir wurde nur gesagt, dass der kleine Hobbit hmm "kindlicher" übersetzt ist.

    Ich hab mich mit Fassung vielleicht falsch ausgedrückt :tropf:

  • :smile: Krege hat auf jeden Fall modernisiert und ging an den Hobbit logischerweise mit einer etwas anderen Auffassung heran als Scher - bei dessen erster Übersetzung der Fokus darauf lag, ein gutes Jugendbuch zu übersetzen. Was es nach Tolkiens Intention ja auch war. Kreges Blick ist natürlich geprägt davon, dass Tolkien in der Zwischenzeit zu einer Legende geworden ist.

  • Ich hab vorhin mit Riley Sagers "Home before Dark" angefangen.

    Eigentlich krieg ich ja schon die Motten, wenn ich zwei verschiedene Ich-Erzähler habe, aber hier ist das echt mal gut gelöst worden und ich bin echt mal gespannt, was da noch kommt.

  • So, der 2. Teil ist auch durch. Meine Güte, bin ich schnell...


    Es fesselt einen; auch, wenn der 2. Teil nicht im Alten Land, sondern in Hamburg bzw. an der Schlei spielt, da es hier um den verlorenen Sohn der Familie geht (der vor Jahren vom Gut geflohen ist, weil er es nicht mehr ausgehalten hat. Denn ihm wurde ebenso die Schuld gegeben. Außerdem hatte er Streit mit dem Vater, weil er sich nicht für das Gut interessiert hat, sondern lieber was anderes machen wollte, daß der Vater ihn als Taugenichts und Nichtsnutz beschimpft hat).


    Hier und da gibt es verschüttete Erinnerungen, die wieder hochkommen, nachdem die Geschwister ihm gesagt haben, daß die Schwester noch leben könnte. Die Erinnerungen geben dann wieder etwas mehr Sicht auf das Familiengeheimnis.

    Ansonsten ist es eher eine Liebesgeschichte.


    Es ist sagenhaft, wie einen das so fesseln kann! So schnell habe ich noch nie zwei Bücher mit jeweils fast 300 Seiten gelesen.


    Ich habe ja schon so meinen Verdacht beim 1. Teil gehabt. Dieser verfestigt sich gerade - jedoch in einer anderen Weise, als ich erst dachte. Aber mit meiner Grundvermutung scheine ich nicht ganz falsch zu liegen. Na, mal sehen.

  • Zuletzt gelesen: "The Queen's Gambit" von Walter Tevis



    Ich hatte hier ja ausnahmsweise zuerst die Serie gesehen und dann das Buch gelesen - und kann der Serie gleich mal ein dickes Lob dafür aussprechen, sich so sehr an die Romanvorlage gehalten zu haben.

    Der Roman "The Queen's Gambit" beginnt ein wenig spröde, doch schon nach wenigen Seiten entfaltet Tevis seine erzählerische Kraft und die Geschichte um das Waisenmädchen Beth, welches im Keller des Kinderheims durch den alten Hausmeister das Schachspielen für sich entdeckt, entwickelt eine Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann.

    Es gibt ja Bücher über alle möglichen Passionen - aber es ist schon eine große Leistung, den Leser so für das Schachspielen einnehmen und begeistern zu können und Partie um Partie so lebendig und fesselnd schildern zu können, wie der Autor es hier geschafft hat. Zugleich gelingt es ihm, auf einfühlsame Weise Beths Gefühlwelt einzufangen und ihren nicht immer einfachen Charakter für den Leser glaubhaft rüberzubringen.

    Alles in allem: ein sehr gelungener, lesenswerter, kurzweiliger Roman, nach dessen Lektüre man irgendwie Lust bekommt, sich auch mal näher mit dem Schachspiel zu befassen.

  • Meine Befürchtung war es ja auch, dass, wenn man die Serie gesehen hat, das Buch einen nicht mehr richtig fesseln kann, deswegen schleich ich schon seit Ewigkeiten drumrum. Aber dann wird es jetzt bei nächster Gelegenheit in meinen Einkaufswagen hüpfen :applaus:

  • Hallo,


    ich habe jetzt nicht alle 731 Seiten gelesen, also falls der Tipp schon kam, seid nicht böse.


    Ich habe mich im letzten Jahr in den Roman "Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" von TJ Klune verliebt, habe es auch viel weiterempfohlen und immer nur begeistertes Feedback gehört.


    Im Buch arbeitet die Hauptfigur in der Behörde für magische Minderjährige, sozuagen auch Waisen. Er wird vom allerhöchsten Management in das Haus von Mr. Parnassus geschickt, der die auffälligsten magischen Wesen beherbegt. Da gibt es einen Lindwurm, eine Gnomin, einen Elementargeist, einen Gestaltwandler und eben auch Lucifer - das Kind von Satan. Es ist so schön beschrieben, wie die "Kinder" sich ins Herz der Hauptfigur stehlen, ohne dass er das möchte.

    Es ist irgendwie eine zauberhafte Geschichte, auch wenn man sich mit Vorurteilen und Vorverurteilungen auseinandersetzen muss. Oft musste ich vor Rührung weinen. :smiling_face_with_hearts:


    lg mandino

  • Der Tipp kam sogar das erste Mal erst vor ein, zwei Seiten auf. :lol:

    Macht aber gar nix, danke für deine Empfehlung... ich habe es mir vor Kurzem gekauft und freue mich jetzt schon drauf. Ich höre wirklich nur gutes von diesem Roman.

  • Dann spiel ich mal Spielverderber. Mir hat das Buch nicht gefallen, habs weggelegt nach nem Drittel oder so.


    Aber vielleicht lese ich noch mal weiter, vielleicht passte es nicht zu meiner Stimmung, als ich das Buch gelesen habe.

  • Der Tipp kam sogar das erste Mal erst vor ein, zwei Seiten auf. :lol:

    Macht aber gar nix, danke für deine Empfehlung... ich habe es mir vor Kurzem gekauft und freue mich jetzt schon drauf. Ich höre wirklich nur gutes von diesem Roman.

    och nee, oder? Ich hab sogar so die letzten 5 Seiten überflogen. Hach, die neue Brille ist schon bestellt.

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