Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Sieht gut aus, danke, kommt auf meine Liste.
Auch gut, merci! Ich bin auch gar nicht so Genre fixiert, gute Bücher gibts überall. Ich les auch durchaus gern sowas wie Martin Suter oder Ian Mc Ewan oder eben auch mal einen guten Krimi. Bloss bei den extremen Thriller und Horrorbüchern hörts auf, das ertrag ich nicht. Denke du hast Recht, das war die Blutlinie. Schreckliches Buch für mich. Hab ich quasi aus Versehen gelesen.
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Hi
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Ja, McFadyen setzt da schon ziemlich auf Schock und Ekel und Brutalität. Wobei mir die ersten Bände eigentlich sehr gut gefielen, da ich sie als gute "Unterhaltungsliteratur" empfand, spannend und flüssig zu lesen halt. Aber er übertreibt dabei halt teilweise ziemlich, eine Gräueltat nach der anderen muss ja auch nicht unbedingt sein...
Ah, wenn du Ian McEwan magst, könnte Mitchell dir wirklich auch gut gefallen. Oder vielleicht auch Jonathan Franzen und T.C. Boyle...
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Baby Teeth von Zoje Stage
Die siebenjährige Hannah hat in ihrem Leben noch nie ein Wort gesprochen. Ihre Mutter hat sie von Arzt zu Arzt geschleppt, doch alle kommen zum selben Ergebnis, das Mädchen ist kerngesund. Doch nicht nur das Schweigen ihrer Tochter belastet Suzette schwer. Das Mädchen terrorisiert sie regelrecht, ist gewalttätig, wurde bisher von allen Schulen und Tageseinrichtungen ausgeschlossen und kein Babysitter ist mehr bereit, auf die Kleine aufzupassen. Doch das reicht Hannah noch nicht. Nun beschließt die 7jährige, dass es Zeit wird, dass ihre Mutter verschwindet, damit sie ihren Vater ganz für sich alleine hat.
Mal wieder ein Buch bei dem ich nicht nachvollziehen kann,woher die ganzen Lobeshymnen in den Kritiken kommen. Es ist langweilig, unlogisch, zieht sich wie Kaugummi, die Charaktere sind flach und farblos und ganz ehrlich, hätte ich das buch nicht für die Challenge vorgemerkt, hätte ich es nach 50 Seiten vom Kindle gelöscht.
Es gibt keine Erklärung, Hannah ist einfach ein kleines Monster ohne Grund, dass die Mutter tot sehen will und den Vater abgöttisch liebt und in seiner Gegenwart immer der kleine Engel ist. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Suzette und Hannah geschildert und es ist ermüdend. Bei Suzette ist es immer das gleiche Thema rund um ihre Sorgen wegen ihrer Krankheit (sie leidet an Morbus Crohn). um ihre eigene unschöne Kindheit und darum, was das Kind ihr alles nimmt und die Kapitel aus Hannahs Sicht funktionieren gar nicht. Die Erzählstimme ist unpassend und inkonsequent und viele Gedanken, Überlegungen und auch das Können sind für eine 7jährige einfach unrealistisch.
Das Ganze wirkt unglaublich gewollt, als wolle man unbedingt schockieren.
Der Effekt wird noch verstärkt dadurch, dass die Autorin am Anschluss des Buchs pseudo psychologische und pädagogische Diskussionsanregungen in einem extre Kapitel präsentiert, üner die man nach der Lektüre nachdenken bzw im Unterricht sprechen soll.
Die Autorin hat ein paar Versatzstücke aus bekannten und erfolgreichen Werken genommen - im Anhang wird es als "We need to talk about Kevin" trifft auf "Das Omen" beschrieben - und versucht daraus etwas wichtiges zu machen. Man merkt recht schnell, dass man hier nicht einfach nur eine Geschichte erzählen wollte, sondern ein Statement geben und am Liebsten als Standardlektüre für Schule und Uni enden würde.
Furchtbar langweiliges und prätentiöses Buch
Note: 5,7
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Hat jemand „der Raum“ von Donoghue gelesen? Hammer Buch, eindrücklich, spannend und doch fein. Gibts mittlerweile als Film, ganz gut gemacht, aber das Buch hat mir besser gefallen.
Es geht um eine Frau die entführt und eingeschlossen wird und da vom Entführer ein Kind bekommt. Dieses wächst also im „Raum“ auf und kennt keine Aussenwelt.
Klare Empfehlung.
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Ich kenne es und mochte es leider überhaupt nicht. Das lag nicht an der Story, sondern an dem sehr eigenen Schreibstil, mit dem ich nicht zurecht kam.
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Ich kenne es und mochte es leider überhaupt nicht. Das lag nicht an der Story, sondern an dem sehr eigenen Schreibstil, mit dem ich nicht zurecht kam.
Das stimmt, der Stil ist speziell. Mich hats aber irgendwie nicht so gestört, die Welt „der Raum“ war ja auch sehr eigen, da passte das irgendwie.
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Ja, ich habe auch damals hier erzählt bekommen dass es im englischen weit weniger 'schlimm' ist. Aber das ist wie gesagt eine subjektive Geschichte, es gab genug LeserInnen die den Stil super passend fanden.
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Ich hab das auf der Liste und es wär schon lang eingezogen, aber es war natürlich bei jeder ReBuy-Bestellung dann nicht mehr in "sehr gut" zu haben. 🙄 Ich werde es mir allerdings auf englisch zulegen, da versuche ich mich ja auch ein bisschen dran und mir wurde mal gesagt (glaub auch hier), dass das Englisch dort recht einfach ist. An schwierigere Sachen trau ich mich noch nicht.
Der Film bleibt solange ungesehen.
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Hat jemand „der Raum“ von Donoghue gelesen? Hammer Buch, eindrücklich, spannend und doch fein. Gibts mittlerweile als Film, ganz gut gemacht, aber das Buch hat mir besser gefallen.
Es geht um eine Frau die entführt und eingeschlossen wird und da vom Entführer ein Kind bekommt. Dieses wächst also im „Raum“ auf und kennt keine Aussenwelt.
Klare Empfehlung.
Ja, mir hat es sehr gut gefallen, allerdings eben nur auf Englisch. Die Überstzung finde ich ziemlich grausam.
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