Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Looking


    Ich mag ja Pehov, ist aber „antiheldischer“ und mit mehr Gruselelementen als die von Dir genannten. Le Guin kennst Du?


    Die Kingkiller-Reihe mag ich nicht mehr empfehlen, ich denke, dass der letzte Band nie erscheint.


    David Eddings wird gerade neu aufgelegt. Geht nicht mehr an mich, ist sicher auch Altersfrage, aber als ich ihn das erste Mal gelesen habe, fand ich ihn toll.


    Guy Gavriel Kay kann ich empfehlen, da ist jedes Buch anders (anfangs noch sehr tolkienesk), aber gut.

  • Darf es auch etwas 'böse' sein oder bevorzugst du so wenig Gewalt wie möglich?

    Es darf durchaus etwas böse sein - ist Keppler mit seinem Jurek Walter als Serienmörder auch. Aber die absolut grässlichen Sachen die irgendwie nur davon leben dass es so krass wie möglich ist, muss ich nicht haben. Meine Partnerin hatte mir mal so eins gegeben: der Mörder hat ein lebendes Kind an die Leiche der Mutter gefesselt. Die verwest dann langsam… sowas find ich too much.

  • Hör auf, es regt mich so auf, dass dieser verdammte Band nicht erscheint. Ich denk ja auch, er wird nie mehr kommen. Ärger. Ansonsten wunderbare Bücher, ich liebe die Sprache.


    David Eddings kenn ich tatsächlich nicht. Ist es sehr „platte“ Fantasy oder an sehr junge Leser gerichtet?


    Le Guyn ist mir auch neu - hört sich aber gut an. Das könnte dann wohl gleich auch noch mein Teenager übernehmen. Was sollte ich von ihr zuerst lesen?


    Die anderen muss ich noch durchgucken, dankesehr!

  • Zu Eddings: Es ist so ne Art Fortführung von klassischer Sword and Sorcery. Schon etwas klischeehaft, hat zu seiner Zeit aber eingeschlagen wie eine Bombe und auch echt gepasst. Teenie war ich nicht mehr, aber es ist lang nicht so gut wie z. B. Hobb oder Williams, weder vom Stil noch vom Thema her. Witzig halt, und irgendwann konnte ich den Witz nicht mehr lesen. Der Autor hat sich letztlich immer wiederholt.


    Von Le Guin ganz klar den Erdsee-Zyklus.


    Ah, ja, moderner: Die „Bibliothekare-Reihe“ von Genevieve Cogman kann ich wärmstens empfehlen.


    Und eher Bereich SF: Die Bücher von Becky Chambers.


    Wenn man ausblenden kann, dass man dem Autor eine gewisse wirtschaftsliberale Grundhaltung unterstellt, dann ist auch die Lycidas-Reihe von Marzi bezaubernd. Erinnert an Neil Gaiman. Und den lohnts eh.

  • Tausend Dank!


    Ja gell, irgendwann reichts auch mal mit dem Klischee Fantasy Kram und den immer gleichen Helden und den Mädels die immer einen Kerl brauchen zum gewinnen… deshalb gefiel mir Hobb so gut. Da sind die Helden zwar mitunter unfassbare Nervensägen, aber nichts daran ist „normale Fantasy“.


    Denkst du, die Broken Earth Trilogie wär auch noch was für mich? Die hab ich noch nicht gelesen.

  • Ichhab von ihr erst zwei Bände gelesen und finde sie sehr gut. Sehr düster halt auch. Definitiv was ganz Anderes als typische Fantasy und und lohnend.

  • Bei starken Fantasy-Frauen denke ich immer an die Feuerjäger-Trilogie von Susanne Pavlovic. Klassische Mittelalter-Fantasy, die mich sehr an Pen and Paper erinnert, dabei aber recht bodenständig

  • Looking Wie wär's mit David Mitchell? Vielleicht nicht ganz genau dein Genre, aber maann, meines auch nicht und er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt - so mind-blowing :herzen1: Würde "Die Knochenuhren" und "Chaos" empfehlen!



    Darf es auch etwas 'böse' sein oder bevorzugst du so wenig Gewalt wie möglich?

    Es darf durchaus etwas böse sein - ist Keppler mit seinem Jurek Walter als Serienmörder auch. Aber die absolut grässlichen Sachen die irgendwie nur davon leben dass es so krass wie möglich ist, muss ich nicht haben. Meine Partnerin hatte mir mal so eins gegeben: der Mörder hat ein lebendes Kind an die Leiche der Mutter gefesselt. Die verwest dann langsam… sowas find ich too much.

    War das Cody McFadyen, "Die Blutlinie"?

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