Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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literarisch-realistisch..
Ich habe die Abendröte im Westen im Auge.
Einerseits heißt es, es soll sehr bildgewaltig und dicht sein (das hat mich angefixt), andererseits auch „schonungslos grausam“. Ja, hm
Das kann dann auch irgendwie alles bedeuten.
Ich weiß jetzt nicht, wie anspruchsvoll du bist, aber mir hat damals vor Jahren " Die mit dem Wind reitet" von Lucia Saint Clair Robson wirklich gut gefallen. Aber ohne Grausamkeiten kommt das Buch auch nicht aus.
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Hi
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Kann mir hier vielleicht jemand Lyrik empfehlen? Ich liebeliebeliebe die Gedichte von Erich Fried - die sind so vollkommen in ihrer Schönheit, so berürend ganz ohne Pathos, treffen mich direkt ins Herz - ich lese seine Gedichte seit Jugendjahren und sie haben für mich nichts von ihrer Bedeutung und Aktualität verloren.
Rose Ausländer mag ich teils auch noch gerne. Die typisch klassischen Lyriker geben mir ehrlich gesagt weniger...
Können auch sehr gern englischsprachige Gedichte sein. Eine Freundin wird mir z.B. demnächst einen Gedichtband von Rupi Kaur leihen
Deutschsprachige Empfehlungen hast Du ja schon. Englisch (allerdings alle Epochen): william Blake, John Keats, William Butler Yeats, John Donne, Robert Browning, John Milton, aus Amerika Robert Frost. Um mal Shakespeare nicht zu nennen. Poe hat auch Gedichte geschrieben.
Es gibt eine App: „Englische Gedichte“, da kann man gut reinschnuppern.
Französisch war jetzt nicht genannt, aber es gibt hervorragende deutsche Übersetzungen von Baudelaire
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Wer war das nochmal, der mich letztens wegen "Lebensgeister" von Yoshimoto gefragt hat?
Ich hab nämlich festgestellt, dass ich es nicht nur zu Hause stehen habe, sondern es auch gelesen hab
Tatsächlich ist es aber auch nicht so verwunderlich und hat nichts mit der Qualität zu tun. Ich lese gerade zum zweiten oder dritten Mal "Amrita" von ihr, und da ist es auch ganz typisch ihr Stil. Es passiert zwar viel, aber es fließt alles in einer Geschwindigkeit. Das Hauptaugenmerk liegt nicht auf den Geschehnissen, sondern darauf, was es mit den Charakteren macht, welche Gedanken und Gespräche es auslöst. Man muss sich also schon auf philosophische Gedanken einstellen und dazu bereit sein, das so aufzunehmen. Deswegen habe ich in letzter Zeit Yoshimoto tatsächlich eher oberflächlich gelesen, weil mein Kopf sich nicht richtig drauf eingestellt hat.
Ich verleihe "Lebensgeister" auch gerne, wenn da Unsicherheiten bestehen.
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@Langstrumpf
das ist auch ne nette Idee! Ich habe die Karte ausgedruckt und ins Heft geklebt. Die zum frei rubbeln kann man vermutlich nicht knicken und einkleben, oder?
Man könnte die bestimmt knicken, aber sie ist ziemlich groß.
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Gottfried Benn hatte viele verschiedene Phasen. Es ist also nicht alles „Morgue“ von ihm
sondern es gibt ganz viele tolle Gedichte, die ich wirklich liebe und empfehlen kann.
Vielleicht auch Ulla Hahn?
Oder Philip Larkin?
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Ich danke euch schon mal für die Empfehlungen! Da werde ich mich mal ein wenig reinfuchsen. Von ein paar der genannten Lyrikern kenne ich einzelne Gedichte, aber eben zu wenig, um beurteilen zu können, ob's im Gesamten was für mich ist. Bin aber sicher, online finde ich da genug und kann mir bei der nächsten Bücherbestellung dann den ein oder anderen Lyrikband mitbestellen :)
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ob's im Gesamten was für mich ist
weswegen ich Lyrik- Anthologien zu gerne mag.
Thematisch oder nach Zeiträumen, sowas wie den Conrady
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Gottfried Benn hatte viele verschiedene Phasen. Es ist also nicht alles „Morgue“ von ihm
Er wird in "Mephisto" von Klaus Mann wundervoll parodiert, unter einem Decknamen.
Dort hält er einen etwas wahnsinnigen Monolog, in dem er seine akute Begeisterung für den Nationalsozialismus durch seine Verwesungs/Zerfall/Krankheit/Tod - Fixierung hervorragend gerechtfertigt sieht.
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So nach einer kleinen Pause geht's jetzt weiter duch den SuB mit einem Buch auf das ich schon das ganze letzte Jahr gespannt war. "The Savior's Champion" von Jenna Moreci.
Ich bin großer Fan ihres AutorTube Kanals, was mich aber gleichzeitig vom Lesen des Buchs abgehalten hat. Ich finde, da sind die Erwartungen einfach so hoch und bei Fantasy bin ich ja generell etwas heikel bei meinem Geschmack. Zumal die Rezensionen zu dem Buch bisher auch sehr durchwachsen sind. Und ich werde immer etwas skeptisch, wenn es kein gesundes Mittelfeld gibt, sondern sich der Großteil bei den Extremen "so schlecht, ich konnte es nicht fertig lesen" und "das tollste was ich je gelesen habe" bewegen.
Aber jetzt hab ich mich mal aufgemacht, mir meine eigene Meinung zu bilden.
Ich mag ihre Sprache, aber handwerklich gibt es schon in den ersten Kapiteln den ein oder anderen Schnitzer, der mich stört.
Naja mal schauen, ich hab ja noch ein gutes Dutzend Kapitel vor mir.
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Ich habe die Abendröte im Westen im Auge.
Einerseits heißt es, es soll sehr bildgewaltig und dicht sein (das hat mich angefixt), andererseits auch „schonungslos grausam“. Ja, hm
Das kann dann auch irgendwie alles bedeuten.
Ich weiß jetzt nicht, wie anspruchsvoll du bist, aber mir hat damals vor Jahren " Die mit dem Wind reitet" von Lucia Saint Clair Robson wirklich gut gefallen. Aber ohne Grausamkeiten kommt das Buch auch nicht aus.
Das mochte ich auch sehr.... Tiana hat mir auch gefallen, aber ihre anderen Bücher habe ich nicht mehr gelesen - weil sie mir nicht "über den Weg liefen".
Gruss
Gudrun
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