Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Kennst du Owen Meany von Irving?
Oder Der menschliche Makel von Roth?
Kleine große Schritte von Picoult hast du vermutlich auch gelesen, oder?
Irving könnte ich mal wieder versuchen. Hab vor längerer Zeit "Witwe für ein Jahr" gelesen und mochte es leider nicht so. Roth gucke ich mir auch mal an, danke!
Von Picoult habe ich so ziemlich alles gelesen, das Meiste auf Englisch. Und witzigerweise lese ich gerade wieder "Small Great Things"
Ich werfe mal T.C Boyle ins Rennen. Drop City könnte ich mir gut vorstellen.
Danke. Von Boyle habe ich schon Mehreres gelesen, auch "Drop City" :)
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Nesa8486 , ach so, klar, die Challenge hab ich ja nicht auf dem Schirm.
Dann passt es ja und gefallen könnte es Dir auch.
Ja, sorry, ist ja eigentlich auch n anderer Thread, war nur so positiv überrascht davon, als ich das las, sonst tu ich mir mit dem Thema bzw mit der Kategorie nämlich echt verdammt schwer
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Ich mag eine eher nüchterne Erzählweise sehr gerne
Dann schau Dir mal
Roth, Verschwörung gegen Amerika
an.
Das ist seinerzeit so etwas untergegangen, weil es ein für ihn eher untypisches Buch ist.
Das fand ich sehr gut und der sachliche Stil und das halb- biografische Moment darin könnten passen.
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Ich hab halt Bedenken, dass es trotz tollem Anfang so verschwurbelt und abgehoben ist.
Fledermäuse hab ich jetzt bestellt. Reizt mich ungemein.
Von Philip Roth hab ich das sterbende Tier abgebrochen. Das hat mir so gar nicht gefallen. Hab aber gehört, dass Verschwörung ganz anders sein soll.
Ok, dann hat sich mein Tipp erledigt, wäre aber vermutlich zutreffend gewesen
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Den „Gesang der Fledermäuse“ mochte ich gar nicht. Nobelpreis hin oder her. Zu abstruse Geschichte, unsympathische alte Frau als Protagonistin, die mit ihren ständigen astrologischen Berechnungen nervt. Keine „hinreißende Heldin“ für mich - so die Kurzbeschreibung. Verschrobene Gestalten haben ja ihren Reiz, aber irgendwo gibt es da für mich auch eine Grenze.
Natürlich geht es auch um die Verantwortung für die Natur. Ist ja wichtig. Natürlich möchte man die Morde lösen. Ist ja sinnvoll. Aber Spannung kommt kaum auf bzw. wird in der Astrologie erstickt. Und dann die absurde Auflösung, die Klärung der Todesfälle. Kurz: Für mich war es nichts. Daher wird es weiterreisen.
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Kam heute an einer kleinen Buchhandlung vorbei und wurde tatsächlich fündig
Meine Ausbeute:
- "The Hate U give", Angie Thomas
- "Swing Time", Zadie Smith
- "Kapital", John Lanchester
- "Die Genies der Lüfte", Jennifer Ackerman (Sachbuch)
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Kam heute an einer kleinen Buchhandlung vorbei und wurde tatsächlich fündig
Meine Ausbeute:
- "The Hate U give", Angie Thomas
- "Swing Time", Zadie Smith
- "Kapital", John Lanchester
- "Die Genies der Lüfte", Jennifer Ackerman (Sachbuch)
"The hate u give" ist klasse, und ähnlich auch der Nachfolger "On the come up". Ich lese ja viele Jugendbücher, aber welche über die Probleme der schwarzen US - Bevölkerung im Allgemeinen und die der schwarzen Jugendlichen im Speziellen hab ich bisher noch nie gesehen /gelesen. Gerade vor dem Hintergrund von Black Lives Matter, aber natürlich auch schon vorher, sind beides unheimlich wichtige Bücher, um die Lebensrealität und die tagtägliche Diskriminierung aufzuzeigen.
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Ironmonger, Der Wal und das Ende der Welt.
Langer Spoiler, habs noch nicht mal zur Hälfte durch....
Wirklich mal wieder was Besonderes.Da strandet ein junger Börsenanalyst- er sorgt dafür, dass die Trader in seiner Bank unfassbar viel Geld mit den sog. Leerverkäufen verdienen- und er auch...eines Tages am Strand eines kleines Dorfes an der Küste von Cornwall. Er wird aus dem Wasser gefischt.
Gleichzeitig taucht da ein Finnwal auf- ok, eine Metapher sicher- und er hilft mit, das riesige Tier wieder ins Meer zu bringen.
Er weiß überhaupt nicht, wie und warum er dort gelandet ist.
Vorher:
Der Protagonist hat aufgrund eines Fehlers in der Analyse und weil er ein mangelhaftes Programm entwickelt hat, globale Zusammenhänge, Verbindungen und eben auch Abstürze vorherzusagen, seinen Arbeitgeber Hunderte Millionen Pfund gekostet.
Er lernt dann den obersten Chef kennen- um gekündigt zu werden, denkt man- aber dieser entwickelt im Gespräch seine ganz eigene Theorie zum- ja- Weltgeschehen, der Wirtschaft.
Ein sehr starkes Kapitel und einige der hier anwesenden, intellektuell und in dem Wissen um zB Börse versierteren Mitleserinnen werden das alles zu verkürzt, zu grob skizziert finden- mir hats so eingeleuchtet.
Öl, Ressourcen, Wasser...Ökologie und Ökonomie. Alles bekannt, wenn man es denn wissen will.
Dieses eine Kapitel würde ich gerne vielen menschen zu lesen geben wollen.
Joe, der Gestrandete, bleibt im Dorf. Er hat zwar etwas von seinem Gedächtnis wieder, und auch sein Auto steht da irgendwo und etwas Geld hat er und fügt sich in die 380- Seelen- Gemeinde ein, lernt die Menschen kennen- denkt aber auch: es läuft was schief. Global, wirtschaftlich...und dann droht:
die Pandemie, Grippe genannt.
Er beginnt, da reich und wieder Zugriff auf sein Geld, zu preppern- und zwar für alle Einwohner.
Tja, das Buch ist im Original 2015 erschienen.
Bevor ich weiterlese: das liest sich jetzt alles ziemlich wirr?
Jau, mag sein.
Ich hatte wegen des vielen "Personals" zu Beginn Schwierigkeiten, da reinzukommen und nun fesselt es mich.
Ich weiß auch noch nicht, wie es zu Joes "Landung" da am Strand kam.
Eine Erzählebene spielt dann noch in einer fernen Zukunft, in der man sich an ihn erinnert....
Ja, sorry, ich kann das nur so anreißen. Ist ist überhaupt nicht verwirrend, ist man mal drin.
TB, kostet 12 Euro und ja- jetzt schon Empfehlung, selbst, falls es noch zu absurd werden sollte.
Ich hab es als Hörbuch gehört, als Corona gerade los ging, da war das ganze Thema schon irgendwie besonders erschreckend, hab dann auch extra geschaut, wann es geschrieben wurde.
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Och Mönsch ... Da komme ich gerade so gut mit meinen Leihmöglichkeiten aus, und dann macht mein Mann „Druckfrisch“ an ... Und das wird von einem Roman berichtet, der sich mit der Geschichte der Augsburger Puppenkiste beschäftigt. Ich. Musste. Den. Haben.
263 Seiten - 24 Euro gebunden, 19.99 das eBook. Die KiWis ham nen Duppen.
Aber ich musste es haben. Was meine Mann zu süffisanten Kommentaren über willenlose Kaufopfer veranlasst hat, die dafür sorgen, das Verlage sich solche Preisgestaltungen erlauben können. Und jetzt will er es selbst lesen. Sausack.
Thomas Hettche: Herzfaden. Ich werde berichten.
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