Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • So Übersetzungskatatrophen kenn ich auch. In den Büchern eines meiner Lieblingsuniversen ist das die letzten Jahre auch so. Da ist aber die Entscheidung ein Übersetzerteam zu nehmen das die älteren Bücher nicht kenn, dafür verantwortlich. :( Normalerweise übersetzt man Eigennamen und Bezeichnungenn nicht, außer es gibt da schon ein zumindest eingedeutschtes Wort für. Das kennen die aber nicht, weil sie die Alten Bücher nicht kennen und darum gibts EnglischDeutschMischmaschMist. Das ist wie: Auf dem Berg stehen 3 Terminators. Terminator englisch mehrzahl terminators. Man Könnte ja das deutsche Wort Terminatoren benutzen, aber wer Terminatoren nicht kennt... und sowas liest sich absolut holprig, und versaut mir den Lesespaß. Servitors, drones... verdammt das sind Drohnen... kennen die keine Drohnen. Und Servitoren... ach was rege ich mich da auf. Hab ja nun ein paar neue Universen zum erforschen empfohlen bekommen. Danke dafür :) euch allen.

  • Bei Übersertzungskatastrophen muss ich immer an Broms "Krampus" denken.

    Ich war von dem Buch (wie von seinen beiden anderen) ansolut begeistert und konnte nie nachvollziehen, wenn andere die Nase gerümpft haben, wenn wir drüber sprachen. Bis ich dahinter kam, dass die, die es nicht mochten, es auf Deutsch gelesen hatten. Ich hab dann mal nachgesehen und verstand schon sehr schnell das Problem... die Blitzbirnen hatten Santa Claus mit Nikolaus übersetzt und schon ergibt die wundervolle Geschichte nämlich genau mehr Null Sinn.

    Und dann erinnere ich mich an einen James Pattersion Roman, bei dem man in der deutschen Fassung das Ende komplett geändert hatte.

    Mit ein Grund, wieso ich nur im Original lese bei englischen Büchern.

  • Ich habe nun "Der Wanderzirkus" beendet und es ist prompt auf Platz 1 meiner diesjährigen Bücher gestiegen und hat damit den "Nachtzirkus" auf den 2. Platz gedrängt.

    Jetzt bin ich super gespannt auf die beiden Folgebänder :applaus:


    Die Fehler im Buch waren teilweise schon etwas hinderlich für den lesefluss, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass mein Exemplar des Buches die offizielle Version ist. Aber mal schauen ob der zweite Band dann auch so fehlerhaft ist.

  • Ich lese aktuell "Rache um jeden Preis" von Nika S. Daveron.

    Ich mag ihren Blog wahnsinnig gern, darum dachte ich, ich werf mal einen Blick auf ihre Romane. Vor allem weil es das eBook im Rahmen einer Werbeaktion gratis gab.

    Ex Cop Leo engagiert einen Auftragskiller um den Mord an seiner Tochter zu rächen und letztlich auch aufzuklären.

    Das Ganze ist ziemlich Klischee, liest sich wie die typischen billigen Revenge Möchte gern Dirty Harry Cop Movies aus den USA. Ist jetzt nicht wirklich schlecht, aber es bleibt halt alles sehr an der Oberfläche, einfach weil es auch mal wieder ein Fall ist in dem eine deutsche Autorin ihre Handlung nach LA verlegt.

    Die Sprache ist mir fast etwas zu jugendlich und wirkt bisweilen bemüht. Besonders auffällig ist das in dem Fall bei den Dialogen. Es wird geknurrt, gezischt, geschnurrt, gemurmelt, gefaucht, gepresst, genuschelt, gelispelt.... und wieder in einem derartigen Übermaß, dass es auffällig ist.

    Mal schauen, wie sich der Rachefeldzug weiterhin gestaltet. Bisher reißt es mich nicht vom Hocker, aber es ist ganz ordentliche Unterhaltung.

  • Ich habe "Die geheime Geschichte" nun weggelegt, das wird nichts.

    Angefangen habe ich "Nahrs letzter Tanz", die Geschichte einer Palästinenserin, die im kuwaitischen Exil aufwächst und sich später dem Widerstand anschließt. Klappentext packe ich mal in den Spoiler, der verrät leider sehr viel.

    Spoiler anzeigen

    Die Palästinenserin Nahr wird im Exil in Kuwait geboren. Sie wächst zu einer eigenwilligen, stolzen Frau heran, die den Tanz als Akt der Freiheit empfindet. Die Grenzen dieser Freiheit erlebt sie, als sie nach einer gescheiterten Ehe in einem Bordell arbeiten muss. Doch die bitteren Lektionen machen sie stärker. Selbstbewusst reist Nahr nach Palästina, wo sie Bilal kennenlernt. Durch ihn entdeckt sie das Land ihrer Familie und erfährt zum ersten Mal tiefe Liebe. Bilal hat sich der Befreiung seines Volkes verschrieben, und Nahr schließt sich ihm an. Eine Entscheidung, die ihr zum Verhängnis wird ...

    Liest sich gut, flüssig, etwas rauh, das mag ich ich sehr gerne. Das Buch behalte ich auf jeden Fall in der Hand.... :tropf:

  • SunkaSapa


    Mir ist noch was eingefallen, hatte ich meinem Mann zu Weihnachten geschenkt und er liest gerade mittendrin: „Niegeschichte“ von Dietmar Dath. Eine Art Geschichte und Kritik der SF-Literatur insgesamt.


    Ich selbst habe so ein bisserl meine Probleme damit, wenn Klugscheißerei zur Kunstform erhoben wird (wobei ich da in meinen Urteilen zurückhaltend sein sollte :hust:). Und sehe Herrn Dath damit sehr ambivalent.


    Aber mein Mann ist begeistert und munter dabei, sich eine Wunschliste aus den Empfehlungen zusammen zu basteln.


    Soll ich mal anfragen, ob er es ausleihen würde, wenn er fertig ist? Der Wälzer kostet ein klein bisserl was.

  • Hier immernoch 'die Knochenuhren'. Ich habe mir sogar extra eine Ausgabe für die Challenge besorgt (mit Uhr auf dem Einband). |)

    Liest sich bisher flüssig und interessant, auch wenn ich natürlich noch nicht weiß wo es hinführt.

  • So, fertig mit Kings "Menschenjagd". Eigentlich habe ich ja im letzten Posting schon alles dazu gesagt. Konnte mich dann auch auf den letzten 150 Seiten nicht stärker begeistern. Für mich las es sich wirklich eher wie das Drehbuch für winen recht vorhersehbaren Actionstreifen. Dabei hätte die Grundidee so viel Poential gehabt.

    Nun ja, jedenfalls frage ich mich gerade, ob die anderen Bücher, die King als R. Bachmann veröffentlicht hat, lesenswerter sind. Ansonsten bleibe ich wohl bei den "klassischen" King-Romanen.

  • "Menschenjagd" hab ich nie gelesen.

    "Todesmarsch" fand ich... irgendwie dämlich, das ist so ein Buch, das jeglicher innerer Logik entbehrte für mich.

    "Amok" fand ich damals klasse. Keine Ahnung, ob ich das heutzutage auch noch so empfinden würde. Aber das Buch wird ja eh schon seit langem nicht mehr aufgelegt.

    "Regulator" hab ich nach wenigen Kapiteln abgebrochen. Fand ich ganz schrecklich.

  • SunkaSapa


    Mir ist noch was eingefallen, hatte ich meinem Mann zu Weihnachten geschenkt und er liest gerade mittendrin: „Niegeschichte“ von Dietmar Dath. Eine Art Geschichte und Kritik der SF-Literatur insgesamt.


    Ich selbst habe so ein bisserl meine Probleme damit, wenn Klugscheißerei zur Kunstform erhoben wird (wobei ich da in meinen Urteilen zurückhaltend sein sollte :hust:). Und sehe Herrn Dath damit sehr ambivalent.


    Aber mein Mann ist begeistert und munter dabei, sich eine Wunschliste aus den Empfehlungen zusammen zu basteln.


    Soll ich mal anfragen, ob er es ausleihen würde, wenn er fertig ist? Der Wälzer kostet ein klein bisserl was.

    Stell ich mir das jetzt richtig vor. Eine Art Geschichtsbuch über die Geschichte der SiencFiction wie und wo es welche Werke gab und was die alles richtig/falsch gemacht haben?

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