Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
-
-
Underground Railroad ist ein sehr bedrückendes Buch. Aber die Verbindung von Fiktion und Tatsachen fand ich super und spannend umgesetzt.
Vergleichsweise würde „Gute Geister“ einen Punkt mehr von mir bekommen, weil es mich doch mehr berührt hat und mehr nachhallt als Underground Railroad.
Aber beide sind sehr lesenswert!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
"Gute Geister" habe ich ja auch gelesen und fand es gut.
Bei "Undwrground Railroad" bin ich nun auf Seite 60 und - puh, großartig bis jetzt, und doch schwer zu ertragen, und da ich ja doch recht oft schwere Kost lese, will so eine Aussage von mir schon was heißen.
Extrem bedrückend, traurig, unvorstellbar - und doch so real. Der Autor beschönigt nichts, er beschreibt das Leben der schwarzen Sklaven auf den Baumwollplantagen so wie es war und dieser fast nüchterne Schreibstil idt manchnal schwer zu ertragen und doch so passend. Weil es ja Realität war, Alltag für die Menschen dort.
Das Buch nimmt mich jedenfalls jetzt schon sehr mit.
-
Ich sehe es genau so wie @Brauni2012 „Underground Railroad“ betreffenden- mitnehmend und beeindruckend aber „Gute Geister“ ging mir auch näher und wirkte mehr nach.
Was ich auch noch empfehlen könnte wäre „Dark Town“, handelt von den ersten schwarzen Polizisten in den USA und hat mich inhaltlich auch mitgerissen und hier und da auch mitgenommen.
Von King habe ich als unter 20jährige nahezu alles gelesen. An vieles kann ich mich nur noch schemenhaft erinnern, jedoch weiß ich noch dass mich „Sie“ , „Der dunkle Turm“ , „Todesmarsch“ und „Thinner“ sehr beeindruckt haben.
Vor einigen Wochen habe ich „Das Institut“ gelesen nach jahrelanger King Abstinenz und fühlte mich anhand des Schreibstils just wieder über 20 Jahre in meinem Leben zurück versetzt. Das Buch empfand ich auch inhaltlich gut und spannend, mit kleinen Längen hier und da.
Merciers „Das Gewicht der Worte“ habe ich vor zwei Tagen beendet (ruhig, nachdenklich, tragisch und ganz wundervoll geschrieben) nun lese ich „ One of us is lying“ von Karen M. McManus. Ein Jugendbuch, Collegeroman/ Krimi. Viele Abgründe der Protagonisten kommen nach und nach hervor und die Handlung ist sehr gut durchdacht und spannend.
Danach werde ich Schirachs „Der Fall Collini“ lesen. Da freue ich mich nach all den anderen Schirach Büchern schon ewig drauf und es wird dann wohl mein Osterbuch.
Übrigens ist an Karfreitag auf WDR 2 Buch bzw. Lesetag. Der ganze Tag dreht es sich dort um dieses Thema und ich werde versuchen wie jedes Jahr, viel davon mit zu hören.
-
Ich habe vorhin Kazuo Ishiguros "Der begrabene Riese" abgeschlossen.
Im England des 5. Jahrhunderts angesiedelt ist es eine Art Fantasy-Roman, angelehnt an Aberglauben und Märchen/Sagengestalten.
Ein altes Paar beschließt, aus ihrer Dorfgemeinschaft fortzugehen, um ihren Sohn einige Tagesreisen entfernt zu besuchen.
Da allerdings alle Einwohnern des Landes ein seltsames Vergessen ("Nebel") befallen hat, das die Erinnerungen an vergangene Zeiten und Zusammenhänge auslöscht, wird die Reise zur Irrfahrt.
Für mich war das nichts, wollte häufiger abbrechen.
Die hölzernen, altertümlich getönten Dialoge, der plötzliche Einbruch von Fantasyelementen in die Geschichte, die zeitweise einfach nicht nachvollziehbare Handlung...
Zum Ende hin ging es, da musste ich trotzdem wissen wie es ausgeht.
Alles in allem aber ist das der schwächste Ishiguro, den ich bisher gelesen habe.
-
Ich habe vorhin Kazuo Ishiguros "Der begrabene Riese" abgeschlossen.
Im England des 5. Jahrhunderts angesiedelt ist es eine Art Fantasy-Roman, angelehnt an Aberglauben und Märchen/Sagengestalten.
Ein altes Paar beschließt, aus ihrer Dorfgemeinschaft fortzugehen, um ihren Sohn einige Tagesreisen entfernt zu besuchen.
Da allerdings alle Einwohnern des Landes ein seltsames Vergessen ("Nebel") befallen hat, das die Erinnerungen an vergangene Zeiten und Zusammenhänge auslöscht, wird die Reise zur Irrfahrt.
Für mich war das nichts, wollte häufiger abbrechen.
Die hölzernen, altertümlich getönten Dialoge, der plötzliche Einbruch von Fantasyelementen in die Geschichte, die zeitweise einfach nicht nachvollziehbare Handlung...
Zum Ende hin ging es, da musste ich trotzdem wissen wie es ausgeht.
Alles in allem aber ist das der schwächste Ishiguro, den ich bisher gelesen habe.
Ach schade, bei der ersten Hälfte hab ich aufgehorcht, das klingt total interessant, aber dein Resümee dann.. schade!
-
-
Ach schade, bei der ersten Hälfte hab ich aufgehorcht, das klingt total interessant, aber dein Resümee dann.. schade!
Hat sehr viele sehr gute Kritiken bekommen, es gibt da also noch ganz andere Meinungen
Meins wars nur nicht - die plötzliche Fantasy-Ebene hat viel dazu beigetragen, ich steh da nicht drauf.
Auch wenn die Geschichte im Ganzen eher eine Parabel-Funktion hat, funktionierte sie für mich nicht.
-
Weil der Film grade im TV kommt. Lohnt es sich die Bücherreihe zu lesen vom Goldenen Kompass?
-
Ja, ja und JA!
-
Definitiv eine sehr gut geschriebene All Age Fantasyreihe mit einer coolen Protagonistin.
-
Donnerunddoria , ich lese gerade
James, So gut wie tot
und muss schon sagen...wow. Richtig gut.
Wie er da den 11.9. mit den Protagonisten verschränkt (finds übrigens jetzt nicht so mal eben locker wegzulesen, fasziniert mich aber sehr!), also Dank für die Empfehlung!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!