Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Elektronische Bücher kommen für mich nicht in Frage. Allein schon aus gesundheitlichen Gründen, aber auch, weil mir da einfach einiges an Stimmung verloren geht.

    Dafür kaufe ich überwiegend gebraucht, oder nehme direkt gebrauchte Bücher aus öffentlichen Bücherschränken. Gelesene Bücher bekommen bei mir entweder ein Für-immer-Zuhause oder dürfen dann jemand anderes eine Freude bereiten.

  • Gerade auch für Pendeln

    Das verstehe ich sehr gut und ich pendele nicht, ich fahr ne Viertelstunde Auto und bin im Laden.

    Es gibt genügend Gründe, so ein Teil zu haben und zu nutzen, aber ich brauchs halt nicht und sitze auch so schon viel am PC und arbeite damit usw- wie erholsam ist da dann Papier- für mich!

    Übrigens kaufe ich zwar viele Bücher, behalte aber wenige, ich verleihe so im Halbkreis, dass sie irgendwann woanders wohnen bleiben, verschenke, spende. (Zb der Zentralstelle für Bücherspenden an JVAs in ganz Deutschland- find ich sinnvoll, lohnt vom Aufwand her nur bei größeren Mengen.)


    Zum Thema Nachhaltigkeit mache ich mir im Alltag viele Gedanken, bin da aber bei Büchern eher inkonsequent.

    Wobei ich auch nicht weiß, wie energetisch aufwendig die Herstellung eines Tablets, Readers und Co. so ist, will aber da keine Diskussion anzetteln.

    Ich weiß das schlichtweg nicht, was der Welt und dem Klima und den Ressourcen mehr schadet.:ka:

  • Bei mir sind heute drei neue Errungenschaften eingezogen.

    Die Nightingale Schwestern, Band 9- Donna Douglas

    Durchaus ein bißchen kitschig hier und da, aber wirklich gut zu ertragen. Weil es ja auch die meiste Zeit dabei bleibt dass es sich um die Ausbildung und den Arbeitsalltag der Krankenschwestern dreht. Ich liebe diese Reihe einfach. Leider muss ich danach auf das nächste Buch erst wieder warten.

    Blutgöttin- die Quellen von Malun- Daniela Winterfeld

    Lieblingsautorin, geht nicht anders. Soll erwachsene, düstere Fantasy sein. Leseprobe war sehr gut, ich bin gespannt. Ist eine Trilogie.

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera- Gabriel Garcia Marquez

    Zuwachs in der Klassikerabteilung- ich war schon immer neugierig darauf. Jetzt hat der KiWi Verlag schöne neue Ausgaben rausgebracht...das konnte ich mir nicht entgehen lassen.

  • Die Liebe in den Zeiten der Cholera- Gabriel Garcia Marquez


    Zuwachs in der Klassikerabteilung- ich war schon immer neugierig darauf. Jetzt hat der KiWi Verlag schöne neue Ausgaben rausgebracht...das konnte ich mir nicht entgehen lassen.

    Lang, lang ists her, aber ich habe es geliebt und dann noch ganz viele von Marquez hinterhergelesen (100 Jahre Einsamkeit, Chronik eines angekündigten Todes, der General in seinem Labyrinth...)


    Heute bin ich mir allerdings nicht sicher, ob Marquez für mich nicht ähnlich wie Zweig und Hesse ein Autor ist, den man eher in jüngeren Jahren liest. Würde mich freuen, wenn Du berichtest.


    Kennt hier eigentlich noch wer Julio Cortazar?

  • Heute bin ich mir allerdings nicht sicher, ob Marquez für mich nicht ähnlich wie Zweig und Hesse ein Autor ist, den man eher in jüngeren Jahren liest. Würde mich freuen, wenn Du berichtest.

    ich hab ihn auch begeistert mit so Anfang 20 gelesen und wüßte auch nicht, ob nochmal- aber klar, den fand ich toll.

    100 Jahre Einsamkeit- ein Mammut. Ist total aus der Erinnerung, der Autor, leider, also so allgemein.

    Um so toller von Kiwi, den wieder schön aufzulegen.

    Julio Cortazar?

    Ja, erinnere mich- hab eben nach Titeln geschaut- nichts mehr lieferbar.

    Das war so die Lateinamerika- Phase, auch Vargas Llosa, Tante Julia und der Kunstschreiber zB, herrlich.

    So geht die Zeit denn auch einfach dahin und über Autoren hinweg.

    Das ist normal, denke ich.

  • Oh, ‚Die Liebe in Zeiten der Cholera‘, das liegt auch noch auf meinem SuB.

    Bitte berichte dann Stachelschnecke


    Für mich kommt bislang kein Reader in Frage. Kann ich mir für mich gar nicht vorstellen.

    Die Vorteile eines Readers lassen sich zwar in meinen Augen nicht von der Hand weisen - dennoch für mich (noch) unvorstellbar einen zu nutzen.

  • Da ich nicht mehr online war (das bin ich nur während meiner Büroarbeitszeit :hust:) von mir auch noch ein weiterer kurzer Kommentar zu den Ebooks. Ich bin auch Vielleserin, wenn ich Urlaub habe, dann sind es gut und gerne 4 - 5 Bücher die Woche, je nach Dicke. Vor ein paar Jahren lief meine Wohnung über vor Büchern, es hat Unmengen an Platz geraubt und dazu waren es unglaubliche Staubfänger. Auch ich lese ein Buch nur sehr selten ein zweites Mal. Als wir dann umgezogen sind stellte ich mir also die Frage, ob die Bücher wieder ins Wohnzimmer kommen oder nicht. Kamen sie nicht, alle verschenkt und endgültig auf E-Reader umgestiegen. Lediglich eine kleine Sammlung von Fachliteratur, Ratgebern und alten Gedichtbänder habe ich aufbewahrt.

    Für mich ist neben dem viel geringeren Gewicht (ein über 1000-Seiten-Schmöker lässt einem nach 2 - 3 Stunden schon den Arm abfallen) ein mega Vorteil das Lesen ohne Licht. Mein Partner schläft z.B. viel länger als ich und nun kann ich morgens schön im Bett lesen ohne ihn zu stören.

    Leider habe ich auch so einen kleinen Spleen: ich habe eine extreme Abneigung gegen gebrauchte Bücher. Wenn die jetzt aus der Familie kamen, war das soweit ok. Aber Bücher vom Trödel oder aus der Bücherei kommen schon sehr lange für mich nicht in Frage, da ich mich echt davor ekel. Als Kind habe ich viel aus der Bücherei geholt und was da so manchmal undefinierbares zwischen den Seiten klebte.... igittigitt. Irgendwann war das dann soweit, dass ich selbst den Geruch von öfters gelesenen Büchern nicht mehr vertragen konnte.

    Ich lese zur Zeit "Opfergabe" von Graeme Hague, ein Thalia-Gratis-Exemplar zu Weihnachten. Den Schriftsteller kannte ich bisher nicht. Interessante, verworrene Story, zwei abgedrehte Fälle, die höchstwahrscheinlich irgendwann zusammengeführt werden. Die Vielfalt an Personen ist etwas verwirrend, bin trotzdem schon sehr gespannt, wo es letztendlich hinführen wird.

    Am liebsten lese ich Thriller, gerne sehr böse, aber auch seichte Nordseekrimis bis hin zu historischen Romanen. Also so quasi quer Beet. Ab und an darf es auch mal eine richtig schöne kleine Liebesschnulze sein, die man so locker flockig runterliest und einfach nur denkt: ach ne, ist das schön :applaus:

    Als ich mich hier gestern durch den Thread gelesen habe, erwähnte jemand, er liest grad die Chirurgin von Tess Gerritsen. Die hat u.a. meine Leidenschaft für Thriller geweckt. Man, was war das spannend. Damals habe ich noch alleine gewohnt, und die Story hat mich tatsächlich dazu gebracht, abends die Wohnungstür abzuschließen und alle Jalousien runterzulassen...

  • Lustig, "Die Chirurgin" habe ich noch ungelesen irgendwo rumstehen. Meine Mum meinte, sie hätte reingelesen, aber es würde ihr nicht gefallen. Na, dann werde ich dem Buch beizeiten mal eine Chance geben :)

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