Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Das kenne ich aber nur aus Amerikanischen oder sehr alten Krimis.

    Skandinavien. denk an den frühen Mankell, Wallander soff.

    ich weiß das auch nicht, warum das immer so eine "Zugabe" sein muss, aber ist weiterhin verbreitet- wobei, Rauchen ist out.

    Stressabbau oder sowas. Ständig joggende Kriminaler nerven mich allerdings auch a weng.;)

  • Ständig joggende Kriminaler nerven mich allerdings auch a weng. ;)

    Wobei gute Fitness zu dem Job ja dazu gehört, oder nicht?

    Ja, sicher, aber ich mags nicht, wenn man mir perfekte Gestalten vorzeigt. Oder zur Perfektion neigende.

    Ich bin dem Fitnessgedanken allerdings auch insgesamt abhold, ist nicht meins.

    Ich mag schon auch Brüche in den Polizei- Gestalten, aber eben auch körperlicher Art.

    Wozu nicht zwingend Süchte gehören müssen, aber aushalten tu ich die dann lesend schon. Find ich einfach nicht schlimm.

  • Wie lange dauert es, bis ein Buch ins Deutsche übersetzt wird?

    Konkret um welches geht es denn?


    Uff, ich bin gerührt und etwas geschafft von Brandts Blackbird, ich mochte es sehr.

    Spoiler anzeigen


    Das wird ein Junge meines Jahrgangs erwachsen und verliert in einem Sommer Unschuld, seinen besten Freund, eine Liebe und findet eine neue- vielleicht...ein Umzug und die Trennung der Eltern und was alles so passieren kann, wenn man 16 war- damals wie heute.

    Herrliche Typen, sehr schöne Ironie, herzzerreißend der Abschied vom allerbesten Kumpel ever, aber selbst die lakonisch geschildert, dazu Zeitkolorit, was mich wirklich zurückversetzte an "meine" Schule, die Lehrer...wirklich perfekt erinnert und eingefangen.

    Es wird vermutlich nichts sein für heute 30- 40- Jährige, geschweige denn für noch jüngere Leser, oder nur unter dem Aspekt des "Echt, so war das damals? Kein Handy? Kein Internet? so waren die Leute damals drauf, die Lehrer, die Eltern?"- ich will damit niemanden Jüngeren irgendwie hochnehmen, aber es ist so eine Art Zeitfenster, welches mir in der Wahrnehmung heute und auch in der Literatur kaum noch vorzukommen scheint.

    Jugend in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Ja, gab es, ja, war schwierig oder konnte es sein, ja, war in der verklärenden Erinnerung irgendwie insgesamt aber auch ne ziemlich einfache Sache.

    Unpolitisch übrigens, unsereins hat da ja auch noch entsprechendes erlebt oder mitbekommen müssen und diskutieren- das ist nicht das Thema des Buchs.

    Sprachlich schön, etwas flapsig, aber nie ungenau. Teilweise sehr komisch.

    Ein Favorit.

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