[Sammelthread] Erfahrungen Tierschutz /Tierheime

  • Ich hab ja meine Erfahrungen schon hier geschrieben:


    Bemerkenswerte Sätze - Teil VI


    Und wie gesagt meinen aktuellen Hund hab ich letztendlich auch von einem Tierheim aber die überwiegende Erfahrungen waren halt negativ und es scheint ja auch kein super EInzelfall zu sein.


    Zusammengefasst waren/sind meine Probleme mit gewissen Tierheimen diese:


    1. Manche haben einfach saudumme Anforderungen, kann ich nicht anders sagen. Wir reden hier von Sachen wie das man pauschal kein Hund bzw. keinen Hund außer Mini kriegt wenn man keinen Haus mit Garten hat oder als Single der nicht Millionen geerbt hat.


    2. Ich hab kein Problem das man mich im Tierheim ausfragt. Im Gegenteil ich hab auch im Öffentlichen Dienst gearbeitet und hab auch nicht die Anforderungen das der gegenüber mich angrisen muss oder so. Problematisch wirds für mich wenn man nach Infos frägt, diese ich dann gebe aber man dann süffisant wird, aus welchem Gründen auch immer. Oder gar abstrus. Beispiel: Meine Mutter ist in Frührente und wohnt bei mir. Ich hab dann in einem Tierheim gesagt ich arbeite (damals) 8 Stunden aber das ist ja kein Problem weil meine Mutter da ist und nicht berufstätig. Da kam die Gegenfrage ob sie 24/7 zuhause sei. War ich verwundert und meinte ja natürlich nicht sie geht sicher auch mal einkaufen und es kann ja auch was passieren. War man anscheinend nicht zufrieden mit der Antwort. Vorallem meinte die Dame am Ende noch ja und was wenn die Mutter sich was bricht oder so (sie ist 55, also jetzt nicht ein Klappergestell). Nene das würde nicht passen. Ja sry ich könnte auch Morgen ein Herzinfarkt haben, ist dann halt dumm gelaufen ich bin ja nicht Gott und kann alles vorhersehen + verhindern.



    Der letzte Punkt ist aber nicht Tierheim exklusive ähnliches hört man ja auch oft im Forum wenn man gerade nicht min. 5 stellige Rücklagen hat sollte man sich kein Hund anschaffen weil was wenn der Hund irgendwann Krebs hat oder andere abstruse Fringe Szenarien wo ich nichtmal als Mensch selber abgesichert bin, geschweige Hund :ugly:

  • @Elbenwald Nein ich weiß nicht ob sie tatsächlich schon an Obdachlose vermittelt haben - es kam im Gespräch auf weil ich mich auch vorbereitet hatte :D habe auf diversen Tierschutzseiten die Selbstauskunftsbögen gelesen und mir Antworten zurecht gelegt - am Ende war aber in dem Tierheim der wichtigste Aspekt, ob der Hund viel alleine sein muss. Weil Garten hab ich nicht, Single war ich, Arbeitssituation unsicher .... Da hätte ich nicht überall einen Hund bekommen. Ob es die lockeren Regeln waren oder in die Mitarbeiter einen guten Eindruck von mir hatten... :ka:
    Sie haben mir auf jeden Fall einen passenden Hund in die Hand gedrückt. Man darf zwar zweimal die Woche in die Zwingeranlage um Hunde anzuschauen, aber da hat Tessa mich nur hysterisch angebellt, so hätte ich sie nicht genommen :tropf: . Es war die Wahl der Pflegerin, dass ich es mal mit Tessa versuche.
    Und ich hatte Tessa versuchweise ein Wochenende bei mir und habe sie dann das nächste Wochenende fest geholt. Und dann hatte ich 2 Wochen volles 'Rückgaberecht' und 1 Monat Tierarztkostenübernahme wenn ich zu ihrem Tierarzt komme. Die Probezeit war für mich enorm wichtig, da Tessa der allererste Hund in meinem Leben ist, vorher kannte ich Hunde nur an den Leinen anderer Passanten. Daher war es mir einfach wichtig mal 2 Tage herauszufinden, ob ich mit Hund überhaupt klarkommen kann.

  • Ich möchte auch kein TH-Bashing betreiben. Vor der Arbeit, die oft dort geleistet wird, ziehe ich meinen Hut! Vor allem, wenn es sich um "schwer vermittelbare Hunde" wie zB bei SinL oder Hellhounds oder so handelt.
    Und ich sehe ja an meinem weiteren Bekanntenkreis, was da alles so "aufgetischt" wird.
    Aber es sind halt auch nicht alle TH "supidupiknorkerosawölkchen".


    Ich selbst werde beim nächsten Hund aus dem TS mir vorher 2-3 TH "aussuchen", die für mich vom Ruf und dem was ich mitbekomme, in Frage kommen- und da dann hinfahren. Völlig offen in Bezug auf den Hund Auf alle Fälle würde ich aber vorher anrufen und zum einen nach den Vorgaben für die Vermittlung fragen und zum anderen meine Situation schildern und fragen, ob sie sich generell unter diesen Umständen eine Vermittlung vorstelllen könnten (natürlich nach persönlichem Kennenlernen). Aber so nen Schmarrn wie damals mache ich nicht nochmal mit. Wenn ich als berufstätiger Single ohne Haus mit Garten nicht geeignet bin, dann ist das so - dann muss ich da aber auch nicht hinfahren. Und ganz ehrlich; ein TH, das mir keine allgemeinen Vermittlungskriterien (oder Ausschlusskrieterien) nennen kann, ist dann raus. ich habe einfach keinen Bock mehr, von der Laune oder dem Gutdünken oder den Vorurteilen oder was auch immer des_der Mitarbeiter_in abhängig zu sein. Das dann der jeweilige Hund noch auf die spezielle Situation passen muss, steht natürlich außer Frage und wenn kein passender Hund dabei ist, dann ist das Pech.
    Bei einer Auslandsvermittlung würde ich aber ähnlich vorgehen.

  • Wenn du in meinem Tierheim anrufst wird dir keiner allgemeine Ausschlußkriterien kenne können. Daher wäre das Tierheim raus. Ausschlußkriterien gibt es immer nur für bestimmte Hunde was auch logisch ist. Ein Hund der Probleme mit dem Allein bleiben hat wird eher nicht zu Vollzeitberufstätige gehen ein Hund der Probleme mit Kindern hat nicht zu Familien etc.
    Und Vorurteile hast du beim Züchter auch.

  • Ich bin Single mit einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten und mit einer 3/4 Beschäftigung (jetzt Rente). Drei verschiedene Tierheime haben mir einen Hund gegeben. Ich nehme es nicht persönlich, wenn manche Fragen der Tierheim-Mitarbeiter etwas komisch rüberkommen. Bei mir war noch nie eine VK oder NK. Den Mietvertrag und die Hundehaltergenehmigung habe ich ohne Aufforderung vorgelegt, so war die Wohnungsgröße und Lage klar. Nach der Adoption gab es immer mal Bilder und einen kleinen Bericht.
    Auf meine Nachfrage, ob sie an Berufstätige vermitteln, hat eine Tierheimleiterin am Telefon gesagt: Irgendwoher muss schließlich das Geld für die Hundehaltung kommen. Alleine bleiben kann fast jeder Hund lernen. Es muss nur ein Notfallplan da sein.
    Ich wüsste im Moment gar nicht, woher ich einen Hund bekommen sollte, wenn nicht vom Tierschutz.
    Bei einem Angebot von einer fremden Privatperson wären meine Bedenken größer.


    LG Margarete

  • Wenn du in meinem Tierheim anrufst wird dir keiner allgemeine Ausschlußkriterien kenne können. Daher wäre das Tierheim raus. Ausschlußkriterien gibt es immer nur für bestimmte Hunde was auch logisch ist. Ein Hund der Probleme mit dem Allein bleiben hat wird eher nicht zu Vollzeitberufstätige gehen ein Hund der Probleme mit Kindern hat nicht zu Familien etc.
    Und Vorurteile hast du beim Züchter auch.

    joah, dann werde ich wohl nie wieder aus "seriösen" Quellen einen Hund bekommen.... :roll:


    Wenn euer TH keine allgemeinen Ausschlusskritieren hat, ist das ja super, Wie ich geschrieben habe: ich würde ja meine Situation auch schildern. Aber interessanterweise scheint es so zu sein, dass es doch einige TH gibt, die zB nicht an Vollzeit-Berufstätige vermitteln. Oder nicht an Menschen, die in einer Wohnung leben. Das sind, zumindest in meiner Welt, dann halt doch "allgemeine Ausschlusskriterien".
    Und wie ich auch geschrieben habe: ob es dann einen passenden Hund auf die spezielle Situation gibt, steht auf einem anderen Blatt.

  • Ich wollte nur mal sagen dass ich allgemeine Ausschlußkriterien eher negativ sehe und es nicht für ein Tierheim spricht wenn sie die haben. Es kommt immer auf das Tier an. Außer es handelt sich um allgemeine Ausschlußkriterien die fast immer gelten wie z.b Kaninchen nicht in Einzelhaltung.
    Und wieso solltest du nie einen Hund aus einer seriösen Stelle bekommen? Ich würde mich immer auf meine Meinung verlassen, denn es gibt so viel verschiedene Meinungen wie eine Vermittlung abzulaufen hat. So würden sicher manche Leute mein Tierheim für zu lasch empfinden weil sie nicht immer Vorkontrollen machen.

  • Da ich zu unfähig bin aus dem anderen Thread zu zitieren...


    @Tahlly


    "Der Dsh-Labrador hat vermutlich Probleme mit Kindern, ich weiß nicht wie alt deine Freundin ist, aber man muss als Tierpfleger bei diesem Hund für die nächsten 10-12 Jahre planen. Wenn dann Interessenten zw. 18 und sagen wir Mal 32 kommen, ist die Wahrscheinlichkeit erfahrungsgemäß sehr hoch, dass in genau dieser Zeitspanne noch Nachwuchs kommt.
    Wir haben auch einen aussiemix, der aus dem Grund nicht an Junge Leute vermittelt wird. Da er noch deutlich mehr Baustellen hat, ist er halt leider so gut wie nicht zu vermitteln, aber du verstehst doch wohl, worauf ich hinaus will?"


    Tierpfleger, Wahrsager und Lifecoach in einem. Ja klar verstehe ich worauf du hinaus willst und nein, ich halte es nicht für akzeptabel, wenn fremde Leute tatsächlich glauben, auf Grund welcher Erfahrungswerte auch immer, die aktuelle Lebenssituation und -planung besser einschätzen zu können als man selbst.
    Wären Kinder die einzige Baustelle dieses Hundes, dann ist ihm durch diese Art der Bevormundung ein wirklich gutes Heim vorenthalten worden, da Kinder medizinisch ausgeschlossen sind und nein, dass erzählt man nicht jedem x-beliebigen und erst recht nicht jemandem der einen von Anfang an nicht für voll nimmt. Aber man wird es wohl nicht erfahren, da es keine Informationen gab und nur nach Ausschlusskriterien gesucht wurde.



    "Das mit den Hüften und dem ersten Stock ist zwar nicht gerade Fachlich korrekt, aber so ticken einige meiner Kollegen auch. Was willst du nach den ganzen Jahren, in denen genau das publiziert wurde auch erwarten?"


    Ich sitze ja der naiven Vorstellung auf, das sich Leute die regelmäßig mit einer gewissen Materie beschäftigen, in diesem Fall Hunde, durchaus ein Interesse daran haben sollten, sich fachlich auf einem angemessenen Stand zu bewegen. Hat mich in diesem Fall gar nicht gestört, weil abgesehen von der HD/ED/Treppengeschichte ich selbst auch der Meinung bin, dass man immer in der Lage sein sollte seinen Hund in die und aus der Wohnung heraus zu tragen wenn es gesundheitlich notwendig ist und da bilden Körpergewicht(Hund) + Treppen einen wichtigen Faktor.
    Aber auch hier war die Frage nach der Treppe eine "Antwort" auf die Bitte mehr zu dem Hund zu erzählen...



    "Das mit der Arbeitszeit ist vll blöd gelaufen, aber auch meine Frage wäre was heißt 2x ein "paar Stunden"? Jedes TH zieht seine eigene Grenze, aber die Frage ob beide Partner arbeiten, ist völlig legitim und auch dass dies hinterfragt wird. Du willst gar nicht wissen, was einem im TH von Interessenten alles aufgetischt wird, deshalb wird gerade was alleine bleiben und Arbeit angeht doppelt und 3Fach nachgehakt. Die meisten, die da am Anfang Mumpitz erzählen, vertuen sich dann irgendwo. Solches Vorgehen hat System."


    Völlig legitime Nachfrage! Wurde nur nicht gestellt. Es wurde nur festgestellt, dass beide berufstätig sind. Schublade auf, Interessent rein, Schublade zu. Das es sich um 2x 4h die Woche handelt, inkl. Fahrzeit und Betreuungsoption, kam halt nicht zur Sprache.



    "Welche "Grenzen der Privatsphäre" empfindest du als überschritten? Fragen wie Wohnsituation, Kinderwunsch und Arbeitszeiten gehören dazu, aus gutem Grund."


    Siehe oben. Sobald jemand der Meinung ist die Lebenssituation und -planung eines Fremden besser beurteilen zu können als derjenige selbst, überschreiten diese eine Grenze. Ich finde dir auch in jedem Vermittlungsgespräch ein KO-Kriterium und leider machte es halt den Anschein, als hat die Mitarbeiterin nur nach einem passenden gesucht, keines gefunden und dann halt den Joker gespielt "Kinder können ja noch kommen!"
    Genau wie Arbeitslosigkeit, Tierhaarallergien und Scheidung.



    "Auch dass die TH Mitarbeiterin vll nicht freudestrahlend Smalltalk betrieben hat, kann eine Methode sein.
    Wir haben auch "ernstere" Mitarbeiter, die grimmig wirken. Einfach als Pokerface. Nicht jeder Tierpfleger kann die ganze Zeit den gleichbleibend freundlichen Gesichtsausdruck und Ton wahren, wenn Zweifel am Wahrheitsgehalt der Aussagen bestehen. Vielen fällt es halt leichter von Anfang an ernst und "nicht begeistert" zu tun.
    Was glaubst du wie die Interessenten sich plötzlich den Mund fusselig reden, mit Ausflüchte um das gerade gesagte anders darzustellen, wenn sie merken, der TH Mitarbeiter ist bei einer Aussage ins stocken geraten, oder die Miene des Mitarbeiters ging nach einer Aussage von lächeln in ernst über. Da werden dann schnell aus 8h + weg, ein "der Hund wäre nur 6h alleine" oder aus "wir haben einen Zwinger auf dem Grundstück" ein "wird als Gartenlaube genutzt" (als ob man das bei unangekündigter vor- und Nachkontrolle nicht sehen würde)"

    Zwischen Verzicht auf Smalltalk (was mir sehr recht ist) und mit Bevormundung gepaartem Desinteresse besteht aber schon ein Unterschied. Auch Menschen die völlig unterschiedlich ticken muss es möglich sein sich auf einer neutral professionellen Ebene zu treffen. Ob der eine das mit lustigen Anekdoten seiner Enkel ausschmückt oder nur den Standardfragenkatalog abspult ist erstmal nebensächlich. Aufgabe sollte es doch sein, dass die beauftragte Person prüft, ob es zwischen den vorhandenen Hunden, den Interessen der Besucher und deren Lebensumstände eine mögliche Schnittmenge gibt.



    "Noch dazu, sind auch die Mitarbeiter nur Menschen. Du weißt nicht, was eventuell vorgefallen ist und auch Mal schlechte Laune verursacht.
    Du glaubst nicht was da draußen alles tun läuft und einen Hund will.
    Klar, man darf und kann nicht alle TH in Schutz nehmen. Es gibt überall schwarze Schafe. Aber diese Aufregung, weil man die Tiere nicht nachgeworfen bekommt, ist absolut kurzsichtig."

    Ich hatte es nicht ganz unabsichtlich im "Bemerkenswerte Sätze" Thread gepostet, da ich keinerlei Allgemeingültigkeit aus dem geschilderten Verhalten dieser Person auf andere TIerheimmitarbeiterInnen ableiten wollte/will. Das ich in diesem TH nun 2x eine schlechte Erfahrung gemacht habe führt nicht dazu, dass ich Tierheime allesamt verdamme, sondern nur, dass ich dieses Tierheim kein 3tes Mal aufsuchen und auch nicht empfehlen werde.


    Samstag waren wir übrigens in einem anderen Tierheim, wurden gut beraten und freundlich behandelt. Leider erfolglos, da die 2 Kandidaten von der Homepage nicht verfügbar waren und der Rest einfach nicht ins Anforderungsprofil passte. Erschreckend wie viele HSH(Mixe) dort im Tierheim hocken und wohl längere Zeit hocken werden. Am Ende haben wir nen Steckbrief da gelassen und sie schaut sich weiter um. Die miese Erfahrung im Tierheim letzte Woche hat meine Freundin wohl eher bestärkt in dem Vorhaben einen Hund aus nem Tierheim zu nehmen und nicht den leichten Weg über Ebay/Züchter zu gehen.

  • Ich komme oft mit Tierheim bzw. Tierschutzhunden in berührung. Erstens Aufgrund meiner Arbeit als Trainerin im Verein andererseits arbeiten wir auch viel mit dem ansässigem Tierheim zusammen.


    Mir ist aufgefallen das der großteil der Auslandshunde aus den versch. Organisationen wirklich gänzlich alle als "brave Familienhunde, super sozial, kinderlieb,...." beschrieben wurden. Es wurden bisher keine negatieven Wesenszüche genannt. Als die Hunde dann bei den Besitzern waren, war natürlich nicht alles so wie es scheinte. Großteils ängstliche, total eigenbrödlerische Hunde. Wenn ich das vorher weis und bewusst so einen Hund nehme ok. Aber die interessenten waren allesamt ziemlich entäuscht über die Beschreibung und was sie dann erhalten haben.


    Im größeren Tierheim in der nächsten Stadt ist es grad anders rum.
    Die Hunde werden großteils viel "schlimmer" beschrieben als sie dann wirklich sind. Das interessante ist auch, wenn man sich für einen Hund interessiert oder man wirklich nur Spaziergänger sein will, gehts das NUR Vormittags. Meist etwas schwierig wenn man berufstätig ist. Egal ob voll oder teilzeit. Man erhält dort auch keinen Hund wenn nicht mind. 1 Familienmitglied vollzeit zu Hause ist!! Find ich einfach totalen unsinn. Einerseits soll man auf alle Fälle genug Geld haben für das Tier, andererseits soll man aber nicht arbeiten gehen, denn der arme Hund darf nicht alleine gelassen werden!
    Das Tierheim hat allgemein einen nicht sehr guten Ruf. Sie nehmen keine "schwierigen" Hunde auf. Die werden dann bei uns im kleinen Tierheim geparkt.
    Ansch. erhält das Tierheim für jeden einsitzenden Hund, einen nicht unerheblichen Betrag vom Land,....


    Das kleine Tierheim hier im Ort wird von einer Familie geführt und erhält nur wenig unterstützung vom Land. Leider werden der großteil der "Schwierigen" Fälle hier geparkt. Offiziell dürfte sie gar nicht so viele "schwierige Fälle" haben, aber das kein anderes Tierheim die Hunde aufnimmt, kann sie wohl kaum NEIN sagen.
    Hier wird wirklich täglich mit den Hunden gearbeitet. Ob spazieren gegangen. Oder an deren Problemen gearbeitet. Wir Trainer versuchen auch die Hunde auf ein Ausbildungsniveau zu bringen der BH-Prüfung (Österreich), das es dann vl. noch einfacher fällt die Hunde zu vermitteln. Die Interessenten werden gut unter die Lupe genommen .Aber da kommt es weniger auf Platz oder Geld an. Auch auch kein Thema wenn man arbeitstätig ist. Es kommt drauf an wie viel Erfahrung man mit Hunden hat, bzw. wie man bereits ist Zeit in den Hund zu invesieren.

  • Vor meinen jetzigen Hunden hatte ich immer TS-Hunde aus dem In- und Ausland.
    Meist war es so, dass ich mich auf einen bestimmten Kandidaten hin "beworben" habe, aber einige Male habe ich auch einfach gesagt, wonach wir "grob" suchen und die TH-Mitarbeiter entscheiden lassen, wer zu uns passen könnte. Die für die HH wichtigen Infos und unsere Vorstellungen habe ich immer bereitwillig von mir aus gegeben. Es soll schliesslich für alle Beteiligten bestmöglich passen.


    Großartige Probleme gab es nie - allerdings bin ich auch grad an Auslandshunde nie mit grossen Erwartungen herangegangen, wie der Hund unbedingt zu sein hat.
    Dadurch habe ich eine sehr breite Palette an unterschiedlichen Rassen mit unterschiedlichen Vorgeschichten hier gehabt - ich bin um jeden Hund froh, dass ich ihn bei mir haben durfte. Gelernt habe ich daraus, dass eigentlich jeder Hund so richtig "mein!!!!" Hund werden kann, wenn ich ihn einfach mit offenen Armen empfange und mich an dem orientiere, was er mitbtingt.


    Meine bisher einzige und gleichzeitig auch skurrilste Absage war von einem privaten TH - dort habe ich keinen Hund bekommen, weil, hinsetzen und festhalten: wir dem Hund keine überdachte Couch im Aussenbereich bieten konnten. :lol:
    Das tut meiner Achtung für diese Orga keinen Abbruch - aber "beworben" um einen Hund habe ich mich da nicht mehr, weil ich dann einfach fand, dass es offensichtlich Kandidaten anderer Vereine gibt, die meine Bewerbung deutlich nötiger haben.


    LG, Chris

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