Erfahrungen mit Kastrationen bei sehr junden Rüden?

  • Die Hündin ist also wegen einem privatem Notfall abgegeben worden und die Besitzer können sich nichtmal ansatzweise daran erinnern wann sie zuletzt läufig war? Zumindest ob es eher Sommer/Herbst/Winter war oder ob es eher 2-3 Monate oder 4-8 Monate her ist müsste man ja noch wissen.


    Für mich klingt das seltsam. Wo haben sie die Hündin denn her? Evtl haben die sie schon kastriert bekommen und haben sich nie damit auseinandergesetzt?
    Evtl ist sie auch schon trächtig und ist deswegen unter dem Vorwand "privater Notfall" abgegeben worden. Sowas kommt leider wirklich öfter vor als man denkt.



    Anstatt den rüden so früh zu kastrieren würde ich mal mit der Hündin zum TA schauen. Zum einen um rauszufinden ob sie nicht evtl schon kastriert oder trächtig ist und zum anderen um ggf rauszufinden in welchem Zyklusstadium sie ist.




    Ganz allgemein halte ich es für die Hündin unbedenklicher sie in einem "unpassenden" Zyklusstadium kastrieren lassen anstatt den Rüden so früh kastrieren zu lassen.

  • Ich lass im Zweifel die Hündin kastrieren, um Läufigkeitsmätzchen bei der Paarhaltung zu vermeiden.


    m.e. hat sich das Verhalten der Hündinnen eher verbessert, in einigen Fällen sogar erheblich stabilisiert. weil halt konstanter, keine Scheinträchtigkeiten, keine Hitzigkeiten etc. Ja, das finde ich ganz aus der Sicht der Einfachheit. Ich machs mir damit einfach. Und der Hündin auch.
    Rüden hatte ich je nach dem kastrierte und unkastrierte, ich hab kein Problem mit rüdigem Verhalten. sonst wären die Kronjuwelen aber auch schnell ab.


    PS ich lebe in städtischem Umfeld.

  • Bluedreams, das ist alles sehr weit hergeholt und gehört hier eigentlich auch absolut nicht rein, aber wenn das ehemalige Frauli schwer an Krebs erkrankt ist, die Chemo nicht anschlägt, eine schwere OP aktuell gemacht werden musste und das ehemalige Herrchen Vollzeit arbeiten muss und mit einer schwer kranken Frau im Krankenhaus und einem temperamentvollen und agilen Hund total überfordert ist und es auch absehbar ist, dass Frauchen sich zukünftig nicht mehr adäquat um den Hund kümmern kann, halte ich das schon für einen Notfall und da kann man es mal verzeihen, wenn die letzten Läufigkeit nicht mehr auf den Punkt im Gedächtnis ist...er schätzt, dass sie so in etwa 4-7 Monate her ist und der Hund wurde beim Züchter erworben und befand sich ab Welpenalter in der Familie, aber ich bin wirklich der Meinung, dass sowas eigentlich nicht in einem Forum diskutiert werden muss, aber bevor hier noch mehr wildeste Theorien die Runde machen....


    Vielleicht kann mir hier ja jemand noch ein paar Erfahrungen schildern, ab wann bei einem Hund wie einem Shepherdmix in etwa die Geschlechtsreife einsetzt? Wenn es ganz blöd läuft, wahrscheinlich bald, aber meist bei größeren Hunden doch etwas später, oder? Mit 9-12 Monaten?

  • Weiß man denn, was der andere Anteil vom Mix ist?



    Schwer ist es, Deine Frage pauschal zu beantworten, weil es ja doch so einige Ausnahmen geben kann.
    Von Beobachtungen her, würde ich meinen, daß klein bleibene Hunde vom Kopf her schon mit 15 - 24 Monate "fertig" sind.


    Bei den (großen) Molosser sagt man schon, daß die bis zu vier Jahren brauchen, bis sie im Kopf "erwachsen" sind.


    Andere Rassen werden irgendwo dazwischen sein. :ka:
    Da könnte drei Jahren wohl hinhauen.




    Wenn Du Dich zum Thema wertfrei informieren willst, es gibt da ein interessantes Seminar dazu. Udo Gansloßer (oder wie der auch immer richtig geschrieben wird) hatte das damals mal bei uns in der Gegend abgehalten.
    Ob er es noch heute macht, weiß ich nicht.
    Wenn ja, so finde ich dies empfehlenswert!




    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Warum willst du den deinen superjungen Jungen kastrieren lassen?
    Ich mein das ist ja schon ein ganz erheblicher Eingriff, der den Hund auch erheblich verändert.
    Du hast dir den schließlich auch so ausgesucht. Vermutlich gab es ja Gründe gegen eine Hündin, die du so aber doch am Ende vollständig alle in Kauf nimmst. Ohne die Vorteile deines unkastrierten Rüdens


    Anstatt die Hündin, die sich vermutlich überhaupt nicht verändern wird.

  • und mich anfeinden und abfällig behandeln zu lassen, so nach dem Motto "hat in 30 Jahren Hundehaltung nix gelernt".

    Erstens hab ich Dich nicht angefeindet oder abfällig behandelt, zweitens hab ich nie behauptet, Du hättest "nix gelernt".
    Ich habe Dir lediglich unterstellt, dass Du das Trennen von zwei Hunden offenbar nicht gelernt hast. Denn hier im Forum beweisen etliche Hundehalter, dass es durchaus möglich ist, mehrere intakte Hunde beider Geschlechter in einem Haushalt zu halten.

  • Er ist ein Mix aus Shepherd, Schäferhund, Springerspaniel, bei den Vorfahren waren wohl auch Windhunde dabei...


    Aktuell pinkelt er noch wie ein Mädchen und versucht noch nix unanständiges ;-)


    Aber vermutlich ist es auch eher schwierig, da eine zuverlässige Prognose abzugeben, wann es denn soweit sein wird....

  • Und warum willst du nun den Rüden kastrieren lassen, statt die Hündin, was verhaltenstechnisch die einfachere VAriante wäre (m.e.)

  • .......Nun wollen wir natürlich auf keinen Fall einen Unfall riskieren .....

    Ja, und wo ist das Problem? Dann paßt Ihr eben auf, wann die Dame läufig wird, das merkt man doch! Und in den drei Wochen der Läufigkeit ist man vorsichtig, und anschließend kastriert man den Rüden - bis dahin ist er vielleicht auch schon erwachsen. Fertig. Muß man doch net übers Knie brechen, selbst wenn man der Meinung ist, man muß unbedingt kastrieren, hat das zumindest so lange Zeit, bis der Kerle erwachsen ist.

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