Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XII

  • Und aus diesem Grunde suche ich immer ganz genau aus, woher mein Hund kommt.

    Aber trotzdem kann es sein, dass ein Hund krank wird oder Allergien entwickelt. Das ist ja bei einem Kind auch so, da weiß man auch nicht, was auf einem zukommt, es gibt Kinder die werden nie krank und andere ziehen alles an.
    Meine Eltern hatten einen Mischlingshund der ist 18 Jahre alt geworden und hat den Tierarzt nur zum Impfen gesehen, dann gibt es Rassehunde, die haben ständig was, so etwas kann man vorher doch nicht aussuchen.

  • Aber trotzdem kann es sein, dass ein Hund krank wird oder Allergien entwickelt. Das ist ja bei einem Kind auch so, da weiß man auch nicht, was auf einem zukommt, es gibt Kinder die werden nie krank und andere ziehen alles an.Meine Eltern hatten einen Mischlingshund der ist 18 Jahre alt geworden und hat den Tierarzt nur zum Impfen gesehen, dann gibt es Rassehunde, die haben ständig was, so etwas kann man vorher doch nicht aussuchen.

    :bussi:


    Ach ja, „Helfersyndrom“. Genauso so ein Wort wie „Gutmensch“ ...

  • Und aus diesem Grunde suche ich immer ganz genau aus, woher mein Hund kommt.


    Auch der Welpe vom tollsten Züchter macht in den ersten Wochen (eher Monaten) im neuen Zuhause Sachen, die man so nicht haben will. Klar, Angst ist da meist nicht das vorrangige Problem, aber dafür gibt es häufig genug andere Sorgen.


    Wenn da einer nach einer Woche (!) ankommt und Hilfe sucht, weil der Welpe nicht stubenrein ist und die Möbel annagt und der Mensch wegen akutem Schlafmangel gerade auf dem Zahnfleisch geht, dann wäre "zurückgeben" ein genauso unpassender Rat wie hier.


    Keine Ahnung was du von einem Hund erwartest, aber ich betrachte es eher als Glück, dass ich bisher keine solche Anfangsschwierigkeiten hatte. Mir ist völlig klar, dass das beim nächsten Hund anders aussehen kann. Ganz ohne Helfersyndrom und sonstige zweifelhafte Diagnosen. ;)

  • Seit ich nicht mehr allein bin, hole ich mir sehr bewusst keine ....nicht-gesunden Hunde, heisst ich achte auf Linie und Herkunft (was niemals nicht immer ein Garant ist). Einfach weil mein Schatz Mühe hat mit loslassen und gehenlassen. Ich kann das gut nachvollziehen auch wenn ich selbst nicht "so" bin.
    Wenn nun jemand seinen Hund weggibt, nur weil irgend jemand in einem Forum sowas sagt, dann hat's wohl besser so sollen sein :smile:
    Das Helfersyndrom nehme ich für mich auch gerne an :smile: damit kann ich sehr gut leben (alte Eiche und so).

  • Auch der Welpe vom tollsten Züchter macht in den ersten Wochen (eher Monaten) im neuen Zuhause Sachen, die man so nicht haben will.

    weil der Welpe nicht stubenrein ist und die Möbel annagt

    Das sind für mich aber keine ernsthaften Probleme, das weiß man, wenn man sich einen Welpen holt. ;)


    Für mich persönlich wäre es undenkbar, bewußt einen kranken, behinderten oder ängstlichen/aggressiven Hund aufzunehmen.
    Im Laufe des Lebens tauchen genug Probleme auf, da muß man sich nicht noch zusätzlich welche aufhalsen.

  • Manchmal passiert es aber einfach, wenn der Hund schon da ist, bei uns hat es angefangen, als Trixie ca. 6 Monate bei uns war, inzwischen sind wir wöchentlich beim Tierarzt und es sind noch nicht einmal alle Baustellen angegangen, es hat allerdings aber auch gedauert, bis wir einen Tierartzt gefunden haben, der so lange forscht, bis er die richtige Diagnose hat. Uns ist und würde nie in den Sinn kommen, sie deswegen abzugeben. Angefangen hat es leider auch, wie bei vielen, mit Giardien. Aber in einem hast Du auf alle Fälle recht, jeder darf seine Meinung haben.


    Und aus diesem Grunde suche ich immer ganz genau aus, woher mein Hund kommt.Ich habe nicht so eine Helfersyndrom und ich glaube nicht, daß ich für jedes Lebewesen dieser Welt zuständig bin.


    Ich kann jeden Menschen und jedes Tier in meinem direkten Umfeld bis zur Selbstaufgabe betreuen und pflegen, aber sonst nichts!

    @Lorbas


    Das liest sich aber nicht so, als ob Trixie03 sich einen kranken Hund gesucht hätte. Das es aber trotzdem so ist und sie sich um ihn kümmert, spricht für sie.


    Würdest du allen ernstes einen Hund weggeben, der nach 6 Monaten bei dir, krank wird?


    Wenn man sich einen Hund nimmt, übernimmt man auch die Verantwortung dafür. Das hat absolut nichts mit Helfersyndrom zu tun, sondern mit Verantwortungsbewusstsein. :dafuer:



    PS


    Auch von Züchtern mit bestem Ruf kann man einen Hund bekommen, der gesundheitliche Probleme hat. :ka:

  • Ich finde es grad gut, dass es viele unterschiedliche Motivationen gibt, sein Leben mit einem Hund zu bereichern. Ist doch für alle Hunde und Menschen was dabei.


    Für mich sind Tierschutz-Hunde genau das: Tierschutz, sprich, wenn ich mich für einen von ihnen entscheide, dann deshalb, weil ich dem Hund mit allen Ecken und Kanten ein Zuhause geben möchte, dazu zählen für mich auch gesundheitliche Baustellen.


    Wenn ich wie bei den Mc`s aus einer völlig anderen Motivation "auf den Hund" komme, habe ich auch völlig andere Auswahlkriterien, ist doch klar und nachvollziehbar.


    LG, Chris

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