Ich bitte um eure Meinungen (Hundekauf/Lebenssituation)

  • @RafiLe1985
    Ich will dich nicht ärgern oder reizen aber Du weisst schon, dass das Verhalten im TH von dem im privaten Umfeld abweichen kann?


    Dann muss man noch an ein gutes TH geraten, wo die Aussagen auch evtl zutreffen.

  • Mich würde auch interessieren, wie man sich ausgerechnet für zwei so unterschiedliche Rassen wie Ridgeback und Labbi(mix) interessieren kann. Nicht böse gemeint, aber habt ihr euch wirklich über die Charaktereigenschaften dieser Hunde informiert? Ein RR ist meist alles andere als einfach und als Bürohund, gerade mit viel Kundenverkehr, sehe ich die Rasse jetzt auch nicht...


    Zuden wurde hier ja schon angemerkt, dass ihr durchaus mal in die Lage kommen könntet, eine Betreuung für den Hund zu brauchen. Und eine geeignete Betreungsperson für einen RR zu finden, könnte sehr knifflig werden.


    Einen Welpen finde ich aufgrund eurer Lebensumstände nicht passend. Ein erwachsener Hund könnte gehen. Hier im Forum gibt es ja auch einige Halter, die mittags heimgehen und den Hund ausführen. Das geht aber nicht mit jedem Hund und darum solltet ihr immer bedenken, dass ein Sitter einfach nötig sein könnte.


    Was die Mitnahme ins Büro betrifft, las es sich zumindest im Ausgangspost so, als sei der Chef nicht wirklich dafür. Das würde ich an eurer Stelle nochmal ansprechen.


    Ich denke ihr solltet euch in eurer Lebenssituation auf jeden Fall viele Gedanken machen und solltet igr euch für einen Hund entscheiden, dann auch einen nehmen, der wirklich in euer Leben passt.

  • @RafiLe1985
    Ich will dich nicht ärgern oder reizen aber Du weisst schon, dass das Verhalten im TH von dem im privaten Umfeld abweichen kann?


    Dann muss man noch an ein gutes TH geraten, wo die Aussagen auch evtl zutreffen.

    So selten ist es nun auch wieder nicht, dass Tierheimhunde korrekt eingeschätzt werden. Man kann sich ja zudem auch die Mühe machen den Hund im Heim mehrmals zu besuchen oder erstmal eine Patenschaft zu übernehmen.

  • @RafiLe1985
    Ich will dich nicht ärgern oder reizen aber Du weisst schon, dass das Verhalten im TH von dem im privaten Umfeld abweichen kann?


    Dann muss man noch an ein gutes TH geraten, wo die Aussagen auch evtl zutreffen.

    Oder man nimmt halt einfach den Hund, der nicht bellt, wenn man die Anlage betritt.


    Warum ein Hund der schon in der stressigen Situation eines Tierheims nicht bellt, im neuen Zuhause plötzlich zum Dauerkläffer werden sollte, leuchtet mir jetzt nicht ein.


    Aber wir reden um den heißen Brei rum und es geht eh nur noch darum, wer recht hat. Was der TE nicht weiterhilft.


    Fazit: Mit dem richtigen Hund wird es auch in dieser Konstellation mit etwas Hilfe von außen auch klappen. Warum auch nicht? Zeigt doch unser Vollzeit-Arbeit-Laberthread, dass es offenbar gehen kann.

  • Warum auch nicht? Zeigt doch unser Vollzeit-Arbeit-Laberthread, dass es offenbar gehen kann

    Vorsichtig. Ich bin nicht diejenige, die hier UNMÖGLICH schreit...


    Aber da kommen einige Faktoren zusammen, die's echt scheitern lassen können und die anzusprechen ist, denke ich, mehr als sinnvoll:
    - Hund darf nicht/kaum melden (weder im Haus noch im Büro)
    - bisher überhaupt kein Plan B
    - Fahrtzeiten zur Arbeit? Es könnten in der Konstellation durchaus 9+ Stunden werden - ich denke wir sind uns einig, dass das zu lange ist (auch mit Mittagspause)


    So "einfach" ist das nicht - auch nicht mit dem passenden TH-Hund.

  • Ich habe nirgends geschrieben, dass es nicht funktionieren kann.


    Nur, dass es nicht funktionieren muss und, dass ich die Situation falsch finde.


    Hat nichts mit Recht haben wollen zu tun.

  • Unter Labbimix läuft hier alles vom verkappten Soka bis zum Herdenschutzhund-Mix aus Rumänien. Vor ein paar Tagen habe ich einen Hund getroffen, der für mich aussah wie eine Bracke. War laut TH auch ein Labbimix.


    Das ist halt das Vermittlungsetikett schlechthin.


    Ein tatsächlicher Labbi wäre aber sicher keine schlechte Wahl (da stimme ich Rafile zu) , abgesehen von den Haaren im Büro.


    Ob hier noch jemals was kommt von den Fragestellern?

  • Alles, was groß, schlappohrig und kurzhaarig mit mittellanger Schnauze ist, wird gerne als "Labbimix" deklariert...Dabei können diese Eigenschaften ja von vielen anderen und wesentlich problematischeren Rassen stammen.


    Vor allem, falls ein Hund aus Ländern stammt, in denen der Labrador gar nicht sehr verbreitet ist, ist das sehr fragwürdig.

  • Mich würde mal interessieren was bei diesem Labbi Mix denn der Mix Anteil ist, das kann ja von Dackel bis Dogge alles sein... Ich finde die Voraussetzungen für einen Hund überhaupt nicht geeignet, jedenfalls wenn man keinen Plan B hat. ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass es manchmal komplett anders laufen kann als man denkt, Hunde können sich um 180 Grad drehen und plötzlich hat man dann einen zu Hause der überhaupt nicht alleine bleiben kann, glaub mir, das ist einfach furchtbar.

  • Ich kann ja mal von unserem Ridgeback erzählen :)


    Also Naima ist jetzt 8 Jahre jung und seit Welpe bei meinem Freund gewesen. Sie kam direkt vom Züchter, hatte keinerlei schlechte Erfahrung und liebevolle Aufzucht.
    Sie ist sehr groß und kräftig gebaut mit ihren ~43kg Kampfgewicht.
    Ich kenne sie nun seit 2 Jahren und das war wohl auch so die Zeit, in der sie langsam ruhiger geworden ist. Bis zum 6. Lebensjahr war sie wohl teilweise sehr impulsiv und auch anstrengend. Sie hat wenig Individualdistanz, ist sehr rumpelig und spielt ziemlich massiv. Für die meisten Hunde ist das eher abschreckend.
    Anfänglich hat sie auch alles und jeden umgenietet, das ist mittlerweile zumindest bei Menschen gänzlich verschwunden.
    Sie hat leider wenig Will to please, ist aber auch mit extrem wenig Jagdtrieb gesegnet und der einzige Hunde im Rudel der fast immer frei laufen kann.
    Typisch Ridgeback ist sie zwar eine Dampfwalze aber gegenüber fremden Menschen sehr reserviert. Sie mag es nicht wenn Fremde sie von oben anfassen, dann geht sie einfach weg. Auch so legt sie keinen Wert drauf angefasst zu werden von Fremden.
    Sie hat allerdings keinerlei Wach und Schutztrieb. In der Wohnung habe ich sie noch nie bellen hören. Früher hat sie wohl mal im Garten mitgemacht wenn der alte Schäferrüde meines Freundes gewacht hat. Aber ganz marginal. Da haben wir einfach Glück.
    Sie bleibt ohne Probleme alleine und verhält sich sehr ruhig.


    Leinenführigkeit ist allerdings etwas untergegangen in der Erziehung meines Freundes. Sie hat einen recht großen Schritt und manchmal leichten Dauerzug, aber das ist Erziehungssache.


    Sie ist super liebevoll zu Kindern und Katzen und anderen Tieren. Hat noch nie Aggression gezeigt und versteht sich mit allem und Jedem.
    Sie wäre ein idealer Bürohund. Ich kenne einige RR die als Büro oder Ladenhund leben und das super machen. ABER, man muss sich bewusst machen, dass RR Spätentwickler sind, Sie sind lange anstrengend, lange Kasper und oftmals rumpelig.
    Es wurden teilweise Rassen eingekreuzt, die zum Problem werden können. Oft habe ich vom unkontrollierten RR gehört, der seinen Schutzhund auspackt, erlebt habe ich es selbst nie.
    Ich glaube das schwankt sehr mit Charakter, Aufzucht und Erziehung. Vielleicht mehr als bei einem Labrador vielleicht. Sie wurden zur Löwenjagd gezüchtet und um das Grundstück damals in Afrika zu bewachen, in manchen schlummert dieser mutige Ritter eben noch :ugly:


    Und man muss sich bewusst sein, dass RR richtige Mimosen sind. Mantel ist eigentlich oft Pflicht, bei Regen gehts nicht raus und ÜBERHAUPT.

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