Ich bitte um eure Meinungen (Hundekauf/Lebenssituation)
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Es gibt halt nicht immer schwarz und weiß.... Vollzeitarbeitende sind nicht automatisch Tierquäler, und Daheimbleiber nicht automatisch die, die alles richtig machen... es kommt immer auf den Einzelfall an, wie man es anpackt und ob man genug Unterstützung hat (ein Hund kann auch mal Durchfall haben und jede Stunde raus müssen... dann ist ein Garten cool...
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Mit dem Alleinbleiben, es kommt halt auch auf den Charakter und das Alter des Hundes an... es gibt Hunde, die sind so sensibel und auf ihren Menschen bezogen, dass die Störungen entwickeln, Fell rausreißen, Pfotenschlecken, Pfoten anknabbern, etc. pp., wenn die den ganzen Tag allein gelassen werden. Manche ziehen sich deprimiert innerlich zurück.
Es gibt Hunde, die in dieser langen Zeit der Abwesenheit das Mobiliar zerstören, den ganzen Tag kläffen, ewig brauchen mit dem stubenrein werden.Es gibt aber auch Hunde, die sind gut damit.
Ich finde, man sollte sich bei der Rasseauswahl daran orientieren, dass man sich einen Hund holt, der es eben leichter wegsteckt, wenn er allein bleiben muss, wenn es nicht anders geht. Einen Hund, der eher unabhängig ist und dem es bumpl ist, wenn er allein bleibt, weil er dann halt wacht oder pennt oder aus dem Fenster die Vögel beobachtet.
Allerdings ist meiner persönlichen Meinung nach ist 8-9h/Tag an 5 Tagen/Woche Alleinbleiben deutlich zu lange.
Deshalb finde ich es sehr gut, dass die Hundeanschaffung verschoben wird, bis es besser passt
Das ist sehr verantwortungsbewußt und überlegt. -
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Hi
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Aber teilweise finde ich das das Getue hier wirklich leicht übertrieben. Wenn ich freitags zB von 8 bis 16 Uhr außer Haus bin, habe ich danach noch problemlos Zeit für 2 Stunden Waldspaziergang.Einfach mal wahllos rausgepickt, da der aktuellste Post. So ist es halt, jeder hat seinen Hund und seine Erfahrungen und seinen Alltag. Als ich Vollzeit gearbeit habe damals, war ich gut 10 Stunden außer Haus, Lucy halbtags fremdbetreut, ich Abends platt (und habe mich dennoch gezwungen, jeden Abend zumindest eine Stunde mit ihr etwas zu machen) und bin ansonsten unter der Woche zu nichts gekommen. Jetzt aktuell arbeite ich mit Nebenjob im Sommerhalbjahr nicht weniger als damals und habe doch massig mehr Zeit...! Und im Gegensatz zu Lucy damals auch Hunde, die gut mal 4-5 Stunden alleine bleiben können. Das war bei Lucy ein langer Weg... Man sollte sich schon realistisch fragen, wie viel Energie (und Zeit!) neben seinem Job übrig bleibt für den Hund, wenn man Vollzeit arbeitet, irgendwie noch einkaufen, Haushalt und Co reinpassen müssen und der Hund während all dieser Zeit nichts tut als pennen. Selbst wenn der z.B. 19 Stunden schläft (tun meine nicht), bleiben da immer noch 5 Stunden übrig... Und nicht jeder, der Vollzeit arbeitet, hat den Luxus, im Winterhalbjahr auch nur einen Schritt morgens oder abends im Hellen draußen machen zu können... Will man das, seinen Hund im Dunkeln auslasten, längere Spaziergänge bieten? Und längst nicht jeder Hund lernt innerhalb weniger Wochen, so lange alleine zu bleiben, erst recht kein Welpe. Also ja, ich sehe einen Plan B als zwingend an, falls der Hund das mit dem Alleinebleiben nicht so schnell kann (was relativ wahrscheinlich ist) und falls man selbst am Krückstock laufen sollte, wenn man zusätzlich zum aktuellen Leben halt doch nicht noch zusätzlich 2 Stunden Hundespaßung und Spaziergang gewuppt bekommt täglich. (und falls jetzt jemand aufschreit, was 2 Stunden pro Tag?! Der Hund pennt also 19 Stunden, bekommt 30 Minuten Löserunden über den Tag verteilt, beobachtet 2 Stunden seine Menschen bei Hausarbeit und Co... 1,5 Stunden bleiben ja dann hoffentlich mindestens noch an Qualitätszeit für den Hund, sonst kann man es besser gleich lassen... Oder soll der Hund 23 Stunden am Tag dekorativ in der Ecke rumliegen?)
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Ich sehe das wie du. Mal ist kein Thema. (wenn der Hund es kann, udn kei9nen Stress dabei hat.Nur weil er im Eigenheim mit dem Dauerbellen niemanden stört, hat er trotzdem 8h Dauerstress ...)
Aber, welches "Getue" meinst du denn?
Es ging doch hier immer um 8-9h TÄGLICH - so habe ich es verstanden - und dass man bei 8-9h TÄGLICH eine getue macht, finde ich gerechtfertigt.
1x die Woche 8h alleine, oder täglich 4-5h - ist etwas völlig anderes -
Dagegen hat doch hier nun wirklich niemand etwas gesagt (bei 12 seiten kann es natürlich sein dass ich einen Post überlesen habe ...)Ursprünglich hieß es ja, der Hund könne möglicherweise mit ins Büro kommen. Es las sich jedoch nicht so, als sei der Chef von dieser Idee "überzeugt". Darum habe ich ja in meinem ersten Post hier in diesem Thread dem TE auch dazu geraten, dies noch einmal mit dem Vorgesetzten abzuklären - möglicherweise findet sich ja doch eine gute Lösung
Man muss halt fragen und das besprechen.
Und ansonsten ginge es um wohl um ungefähr 8 Stunden, aber mit Unterbrechung in Form der Mittagspause. Dazu kann ich ohne weitere Infos halt nix sagen. Es gibt Leute, die können zwei Stunden Mittagspause machen, da ginge sich ja schon ein ordentlicher Spaziergang plus geistige Auslastung aus aus. Ich könnte mir bei meinem Hund gut vorstellen, dass das für ihn dann kein Thema wäre mit den 2 x 4 Stunden. Obwohl ich es für meinen Hund nicht jeden Tag wollen würde.
Eine halbe Stunde hingegen könnte eng werden, wenn man nicht direkt neben dem Arbeitsplatz wohnt. Das wäre mir zu viel Stress und für meinen Hund eindeutig unbefriedigend.Ich finde aber, in solchen Diskussionen wird immer auch viel zu sehr außer Acht gelassen, wie unterschiedlich Hunde sind. Ich denke, verantwortungsbewusste Hundehalter können auch einschätzen, womit es ihrem Hund gut geht und was ihn stresst etc. Mein Hund liebt es z.B mit seiner Sitterin in der Kleinhundegruppe unterwegs zu sein. Für seinen Chihuahuakumpel war es am besten und stressfreiesten, zuhause zu bleiben, während Frauchen arbeiten ging, und mittags von einer Studentin ausgeführt zu werden. Und dann nach Frauchens Arbeit mit diesem noch eine Runde im Park zu drehen.
Zudem ist eben der Alltag von Leuten, die Vollzeit arbeiten, auch sehr unterschiedlich. Und manche sind nach der Arbeit einfach k.o. und wollen nicht mehr vom Sofa, und andere, wie ich, genießen es, dann noch mit Hund durch die Gegend tingeln zu können und kommen dabei runter.
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Ich denke, verantwortungsbewusste Hundehalter können auch einschätzen, womit es ihrem Hund gut geht und was ihn stresst etc.
Es nutzt doch aber nichts es einschätzen zu können, wenn man es dann nicht umsetzen kann/will.
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Es nutzt doch aber nichts es einschätzen zu können, wenn man es dann nicht umsetzen kann/will.
Verstehe nicht, was du damit sagen willst. Jeder Hund ist anders, und von daher gibt es meiner Ansicht nach nicht "den" richtigen Weg der Haltung. Auch was das Alleinebleiben betrifft.
Der TE war doch offen für Anregungen und Kritik und hat sich nun sogar entschlossen mit dem Hundekauf noch zu warten. Er dürfte sich mit den Antworten also durchaus auseinandergesetzt zu haben.
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@tinybutmighty
Wenn ich weiss, dass mein Hund gestresst ist auch, wenn er nur 5 Stunden alleine ist und ich aber die Situation (Vollzeit) nicht ändern kann und Fremdbetreung nicht möglich oder nicht gewollt ist, ändert sich nichts an dem Stress des Hundes.Auch die Erlaubnis, den Hund ins Büro mitnehmen zu dürfen muss nicht von Dauer sein oder stresst den Hund.
Ich bleibe einfach dabei, 8-9 Stunden sind ohne Ausweichmöglichkeiten zuviel.
Bei einem "Bestands"hund, den ich schon länger habe und weiss um seine Belastbarkeit, sieht es in Ausnahmesituationen wieder ganz anders aus.
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Ich durfte meine Hündin mit ins Büro nehmen, sie hat es gehasst. Zum Glück habe ich dann relativ schnell den Job wechseln können. Das kann nämlich auch passieren.
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Meiner fand Büro toll, wollte sogar am WE hin.
Heute im Alter findet er Büro zum
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Manchmal frage ich mich echt, wie man im Leben zurecht kommt, wenn man grundsätzlich und immer den Teufel an die Wand malt... Natürlich KANN alles schief gehen. Es KANN aber auch alles gut gehen. Man verpasst einfach so viel im Leben, wenn man Dinge, die einem am Herzen liegen oder die man gerne machen würde, nicht macht, nur weil man Angst hat, dass sie nicht zu 100% perfekt laufen...
Wenn ich neue Dinge anpacke, gehe ich grundsätzlich positiv ran, bin sehr gewissenhaft bei der Planung und dann bin ich optimistisch. Nach dem Motto "Wird schon schief gehen". Wenn ich bedenke, was ich alles NICHT machen könnte, wenn ich immer vom Schlimmsten ausgehen würde...
Mal ein Beispiel abseits der Hundewelt: Ich fahre jetzt Mitte Juni auf Klassenfahrt. Eine Woche Dublin. Jeder von euch war mal zu irgendeinem Zeitpunkt in der Schule. Eventuell könnt ihr euch vorstellen, was da aus Lehrersicht alles schief gehen kann...
In der Planungsphase habe ich alles mir Mögliche getan, damit die Fahrt reibungslos verläuft und wir eine gute, sorgenfreie Zeit dort haben. Trotzdem kann man sich jetzt natürlich alle möglichen Horrorszenarien ausmalen, was mit 26 Teenagern in einem fremden Land alles passieren kann... Tue ich aber nicht. Sonst würde ich vermutlich nie mehr eine Klassenfahrt anbieten
Genauso ist es hier: Der/Die TE hat erkannt, dass es hier noch Planungsdefizite gibt und sich zwei weitere Jahre eingeräumt, um diese zu beseitigen. Müsste doch hinhauen.
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Ich finde auch das es kein Patentrezept gibt. Es ist aber toll das man sich vorher informiert, alles abwägt und die entsprechenden Voraussetzungen schafft. Jeder Mensch und jeder Hund ist nun mal verschieden.
Meine vorherige Hündin durfte auch mit ins Büro, sie hat es gehasst und war nur gestresst. Also blieb sie Zuhause und verschlief ihre Zeit und war glücklich. Ja und das waren damals für ein Jahr 3 Tage die Woche 6-8 Stunden. Der Hund hatte damit weniger Probleme als ich. Dann war es eine Weile so das ich morgens 4 Stunden arbeiten war, dann 4 Stunden zuhause und dann wieder 3 Stunden arbeiten - damit kamen meine Hunde überhaupt nicht zurecht.Meine jetzigen Hunde sind so gut wie nie alleine. Ich muss aber sagen das sie früher einfach ausgeglichener waren. Bis vor 2 Jahren waren sie täglich 4-6 Stunden alleine, da wurde geruht und sie waren entspannter. Jetzt ist immer irgendjemand Zuhause, das Leben ist für die Hunde viel unruhiger geworden. Ich habe das Gefühl es fehlen einfach die Ruhezeiten. Auch wenn Spaziergänge und Beschäftigung gleich geblieben sind.
Mehr als 6 Stunden würde ich einen Hund auch nicht alleine lassen. Man muss auch bedenken das nicht jeder Hund für Gassigänger oder Huta geeignet ist. Aber wie soll man das vorher alles wissen. Es kommt eh immer anders als man denkt. Gute Vorbereitung hilft, aber wie das Leben dann verläuft, ist eine andere Sache. -
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