Klare Ansagen machen und auch mal streng sein, bedeutet ja nicht, dass du deinen Hund "hauen" sollst oder etwas in der Richtung.
Genau. Und zusätzlich glaube ich, dass in bestimmten Situationen - so wie deiner Autogeschichte - man ohnehin aus dem Bauch reagiert, weil man ja auch Sorge hat, dass dem Hund was passiert (ähnlich, wie wenn kleine Kinder auf die Straße laufen - da ist man auch selten pädagogisch wertvoll im ersten Schreckmoment ). Wir hatten das neulich auch - Nemo wollte eine Biene im Sturzflug verspeisen. Ich habe recht laut Nein geschrien, weil ich mich so erschrocken habe - anscheinend so laut, dass die Dame auf dem gegenübeliegenden Bürgersteig wohl kurz überlegt hat, ob sie den Tierschutz rufen soll... Kurz danach hatten wir an anderer Stelle die Möglichkeit, ein paar positiv besetzte Übungen zu machen und die Welt war für uns beide wieder in Ordnung.
Fazit: Ich glaube, man kann sich für sein eigenes Mit-Hund-Leben sowieso nur das stricken, was für die individuelle Situation passt. Und trotzdem immer wieder an die ein oder andere konstruktive Anregung denken und vielleicht auch probieren, diese umzusetzen.