Mein Nachbar will meine Hunde vergiften.

  • Vollkommen OT, aber: Cool, dass du wieder da bist! :)


    Also ich denke nicht, dass der Mann zu irgendeinem vernünftigen Gespräch bereit ist... Probieren kann man es, ja. Aber wenn das so ein richtiger Hundehasser ist, ist das vergebens...


    Mal auf Edit by Mod ucken. Da wird einem ganz anders...

    Ist die Seite echt oder fake?

  • Der wohnt nämlich gar nicht in unserem Wohnblock,sondern er ist nur ein aushilfshausmeister.

    Kannst Du den Vorfall nicht schriftlich seinem Arbeitgeber schildern und ganz offen sagen, dass Du nun Angst hast? Es kann ja nicht im Sinne eines Vermieters sein, dass sich sein Hausmeister so benimmt.


    Ansonsten drücke ich Dir ganz fest die Daumen, dass sich Deine Mutter schnell wieder erholt und Du mit Deinen beiden Vierbeinern Kraft tanken und zur Ruhe kommen kannst.

  • Danke für die lieben Worte. Untertags ist arbeitet mein Bruder in einer Einrichtung für Behinderte. Nur muss ich darum kümmern, das er morgens dorthin kommt
    Und ab halb 4 muss ich dann auch daheim bei ihm sein. Morgen Nachmittag kümmert sich meine Schwester kurz um in. Ansonsten habe ich niemanden der mir helfen kann. Hab gerade mit meiner Mutter telefoniert und die könnte meinen Bruder soweit beruhigen,das er jetzt schläft. Auch mit dem Nachbarn könnte sie mich ein wenig beruhigen
    Der wohnt nämlich gar nicht in unserem Wohnblock,sondern er ist nur ein aushilfshausmeister. Aber wenn es um meine Hunde geht reagiere ich extrem sensible. Denn es sind meine " Therapiehunde". Und ich habe große Angst sie zu verlieren.

    Liebe Sonja,
    Ich kann gut nachvollziehen, wie es dir geht.
    Wegen deiner Depressionen, ich leide auch unter der Krankheit. Und ich habe besonders in schlechten Phasen panische Angst, dass ich aus irgendwelchen Gründen meine Kater verlieren würde. Vor Vergiften habe ich - natürlich - keine Angst, weil sie keine Freigänger sind. Aber dass man sie mir wegnimmt oder ich sie weggeben muss, weil sich irgendjemand daran stört, das Gefühl kenne ich sehr gut.


    Aber deswegen würde ich an deiner Stelle nicht zur Polizei gehen oder mich an den Arbeitgeber des Aushilfshausmeisters wenden, wie das andere User dir raten, wegen seiner Drohung heute (die ich eher als Wutanfall einschätze und nicht so, dass er das tatsächlich tun wird). Denn erstens kann die Polizei nichts machen, und er hat ja bisher auch nichts wirkliches gemacht, was man anzeigen könnte, und zweitens kann das auch nach hinten los gehen insofern, dass er (oder andere, die er aufhetzt) sich dann wegen Ruhestörung durch deine Hunde beschwert/beschweren etc.


    Mein Rat:
    Bleib cool (auch wenn ich selber weiß, wie schwierig das in schlechten Phasen ist), und mach weiter das, was du machst: Freude an deinen Hunden haben und mit ihnen was unternehmen (und sie so wenig wie möglich im Garten bellen lassen).


    Alles Liebe für dich und deine Tiere (du hast ja ganz viele, nicht nur Hunde, habe ich gelesen)
    :bussi:

  • Bei mir hätte er 2 Möglichkeiten zum auswählen, zwischen einer Anzeige oder seinen Stein von mir zurück.
    Und er hat 2 Minuten zum entscheidenDie

    Genauso bei mir, nur dass der Stein nicht erst nach zwei Minuten zurück geflogen käme.... :/



    Grüße aus dem Süden
    Alex

  • Bei mir hätte er 2 Möglichkeiten zum auswählen, zwischen einer Anzeige oder seinen Stein von mir zurück.
    Und er hat 2 Minuten zum entscheiden.

    Jap. Das glaube ich Dir und: es würde sogar funktionieren.
    Du wärst zwar Zeit seines Lebens die blöde Kuh in seinen Augen, aber das war es dann wohl schon. :p


    Aber diese Entschlossenheit hat Sonja nicht. Zumindest lässt das ihr Text erahnen.


    Ich glaube, dass sie mit einem charmanten Auftreten und Entgegenkommen bei dem Mann mehr erreicht.
    Ich würde sogar soweit gehen, ihn zu grüßen (nach dem Gespräch) und freundlich die Hand zu heben, wenn man sich aus der Entfernung sieht.


    Welche Angriffsfläche hat er denn noch, wenn man ihm beipflichtet, dass die Hunde echt „doof“ sind, weil sie „so unnötig“ und laut bellen.


    Und wenn man seine eigene Unfähigkeit hervor hebt, es bis zum heutigen Tage nicht geschafft zu haben, ihnen die hündische Kommunikation abzugewöhnen, weil es die Menschen, die ja das Vorrecht auf dieser Erde haben, stört.
    Aber: sie arbeitet dran.


    Wenn man solche Dinge mit einem anfänglichen „es tut mir leid“ beginnt, hat man schon viel gewonnen.


    Wenn es nur darum geht, den dauerhaften nachbarschaftlichen Frieden zu wahren oder zurück zu gewinnen und man im schlimmsten Fall um die Gesundheit der Tiere fürchtet, dann sollte man, wenn man nicht so entschlossen auftreten kann zu anderen, aber deshalb nicht weniger effektiven Mitteln greifen.


    Neulich hat Chili wieder einen Wuschel verdroschen.
    Naja, verdroschen...sie hat ihn Zähne fletschend gejagt und der Wuschel hat geschrien wie verrückt.
    Ich weiß, dass Chili den Hund nicht verletzen würde und wenn, dann nur ausversehen. :ugly:


    Ich war in Gedanken und habe nicht aufgepasst.


    Der Mann hat nach Chili getreten (sie aalt sich weg, wenn sie nicht getroffen werden will, wird sie auch nicht getroffen. Sei denn, der Mann hätte eine Salami in der Hand gehalten)


    Jedenfalls ist der Mann ausgeflippt. Ich bin ruhig zu ihm hin und habe ihm beigepflichtet.


    Es täte mir leid, ich war in Gedanken und habe nicht aufgepasst.
    Das müsste ich aber, schrie er.
    Ja, da hat er recht. Aber heute habe ich nicht aufgepasst.


    Er schrie immer noch ich muss aufpassen wenn ich so einen gefährlichen Hund habe. (Chili ist nicht gefährlich, sie wäre es gerne, aber sie ist nicht gefährlich)


    Ich sagte dann, dass ich nach eben dieser Perfektion strebe, die der Mann besäße. Jeden Tag. Und das mir das aber bis heute nicht gelungen sei.


    Haha, der Blick war super. xD


    Ach so, derweil schnupperte Chili bereits wieder teilnahmslos im Gebüsch und sein Wuschel stand brav neben seinem Herrchen und lauschte unserer Unterhaltung.


    Der Mann nickte und sah ziemlich ratlos aus.
    Was sollte er auch anderes machen? Wind aus den Segeln genommen und so.


    Tage später sah ich ihn wieder und nahm Chili brav an die Leine.


    Deeskalieren ;)

  • Ja! Aber wie sagte Einstein so schön (also nicht der DF Einstein, sondern der Albert)


    „Probleme lösen sich nicht auf die gleiche Art, wie sie entstanden sind“.

  • Aber deswegen würde ich an deiner Stelle nicht zur Polizei gehen oder mich an den Arbeitgeber des Aushilfshausmeisters wenden, wie das andere User dir raten, wegen seiner Drohung heute (die ich eher als Wutanfall einschätze und nicht so, dass er das tatsächlich tun wird).

    Ich denke, es kommt auf den Typ Mensch (also den Hausmeister) an, ob das funktioniert und diese Einschätzung kann nur Sonja selbst treffen.
    Im letzten Jahr hatte ich exakt die gleiche Situation. Erst kam die Drohung, meinen Hunden etwas anzutun, dann wurden großflächig Glasscherben auf meinem Rasen ausgeworfen (ich konnte nichts nachweisen) und dann kam eine weitere persönliche Drohung, Gift auszulegen. An dieser Stelle bin ich dann richtig massiv geworden und habe einen ähnlichen Hebel angesetzt, wie den hier von mir vorgeschlagenen.


    Wäre ich zur Polizei gegangen, hätte es diesem Menschen nur noch mehr Auftrieb gegeben, weil nichts dabei rausgekommen wäre. Erst an dem Punkt, an dem ihm klar wurde, dass er etwas Wichtiges verliert, wenn er noch einmal eine Grenze überschreitet, war Ruhe.


    Bei einer bloßen Drohung würde ich vielleicht noch darauf setzen, dass die Äußerung auf Wut basiert, die man durch ein Gespräch lösen kann. Aber wenn jemand die Grenze überschreitet und (wie hier) einen Stein nach den Tieren wirft oder (wie bei mir) Glas auslegt und damit die Bereitschaft zeigt, Ernst zu machen, würde ich denjenigen beim Wort nehmen und sehr zügig klare Fronten schaffen. Denn die Bereitschaft, die Hunde zu verletzen, ist ja ganz offensichtlich da.

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