Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Richtig Schaden im Sinne von: Beute effizient töten. Und das ginge bei einem bewusstlos am Boden liegenden Menschen verdammt einfach.
Grössere Beute effizient zu töten, ist auch Beutegreifern nicht in die Wiege gelegt. Das müssen sie erst lernen und üben. Unsere Haushunde (auch die Gebrauchshunde) lernen das normalerweise nicht von ihren Eltern, und auch zum üben haben sie eher selten Gelegenheit.
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Ich denke, ums Töten geht es bei solchen Beißunfällen auch nicht. Eher um Reglementieren, Maßregeln, Grenzüberschreitung, Unterschätzung des Potenzial des Hundes und Überschätzung seiner eigenen Position beim Halter, Warnsignale nicht beachtet, falsche Interpretation von der Situation und Eskalation selbiger usw. usf.
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Ich denke, ums Töten geht es bei solchen Beißunfällen auch nicht.
Das denk ich auch. Wenn ein Hund wirklich töten wollte, würde er ganz anders vorgehen und direkt gezielt an die Kehle greifen.
Aber trotzdem geht es nicht, daß ein Hund seinen Halter angreift, beißt und auch noch tödlich verletzt.
Bei solchen Vorkommnissen scheint mir in der Mensch/Hundbeziehung einiges im Argen zu liegen.
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Oder es liegt ein krankhafter Grund bei Hund vor. Raumgreifender Prozess im Hirn, Schmerz, Verlust eines Sinnes, Demenz etc.pp. Auslöser gibt es da ja auch nicht wenige.....
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Wenn ein Hund wirklich töten wollte, würde er ganz anders vorgehen und direkt gezielt an die Kehle greifen.
Eben nicht, wenn er es nicht gelernt hat. Echte Naturtalente sind selten, die meisten Haushunde stellen sich beim Töten erst mal ziemlich stümperhaft an (kann jeder Wildhüter ein Lied davon singen). Ist ja auch zu erwarten, denn nicht nur fehlen Anleitung und Übung, sondern die Tötungssequenz im Jagdverhalten wurde bei den meisten Rassen gezielt gegenselektiert.
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Aber trotzdem geht es nicht, daß ein Hund seinen Halter angreift, beißt und auch noch tödlich verletzt.
Bei solchen Vorkommnissen scheint mir in der Mensch/Hundbeziehung einiges im Argen zu liegen.
D'accord, ernsthaft angreifen und beissen gehen gar nicht, da bin ich ganz bei dir. wobei es leider manchmal wenig mit der persönlichen Beziehung zu tun hat - Krankheit, Schmerzen, eine angezüchtete oder erfahrungsbedingte Reizschwelle bezüglich mancher Auslöser können tragische Ausraster verursachen.
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Oder es liegt ein krankhafter Grund bei Hund vor. Raumgreifender Prozess im Hirn, Schmerz, Verlust eines Sinnes, Demenz etc.pp. Auslöser gibt es da ja auch nicht wenige.....
Demenz zb wär insofern sehr ungewöhnlich, weil die "Hauptrisikogruppe" für schwere Vorfälle relativ junge bis max. mittelalte (männliche) Hunde sind.
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Ich denke, ums Töten geht es bei solchen Beißunfällen auch nicht.
Das denk ich auch. Wenn ein Hund wirklich töten wollte, würde er ganz anders vorgehen und direkt gezielt an die Kehle greifen.
Aber trotzdem geht es nicht, daß ein Hund seinen Halter angreift, beißt und auch noch tödlich verletzt.
Bei solchen Vorkommnissen scheint mir in der Mensch/Hundbeziehung einiges im Argen zu liegen.
In diesem Fall soll der Hund wohl mit Menschen sehr sozial gewesen sein und die Halter adäquat mit dem Hund umgegangen sein ... Hund soll wohl noch obduziert werden.
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Wenn ein Hund wirklich töten wollte, würde er ganz anders vorgehen und direkt gezielt an die Kehle greifen.
Eben nicht, wenn er es nicht gelernt hat. Echte Naturtalente sind selten, die meisten Haushunde stellen sich beim Töten erst mal ziemlich stümperhaft an (kann jeder Wildhüter ein Lied davon singen). Ist ja auch zu erwarten, denn nicht nur fehlen Anleitung und Übung, sondern die Tötungssequenz im Jagdverhalten wurde bei den meisten Rassen gezielt gegenselektiert.
Da bin ich nicht so überzeugt von, die Kehle beim Gegner finden Hunde immer.
Ich hatte in meiner Jugend, noch im Elternhaus, ein einschneidendes Erlebnis. Wir hatten damals so einen Spitzmischling, mit dem ich von Anfang an nicht klarkam und er nicht mit mir. Den hatte ich einmal an der Kehle hängen und das war kein schönes Gefühl. Er wollte mich zwar nicht töten, sonst wär das auch passiert. Aber das war eine ganz eindeutige Warnung an mich.
Und unsere Beziehung stimmte wirklich nicht, wär das mein eigner Hund gewesen, wäre er ganz schnell wieder da gelandet, wo er herkam. Nämlich im Tierheim.
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Da bin ich nicht so überzeugt von, die Kehle beim Gegner finden Hunde immer.
Immer? Wegen dieser einen, natürlich sehr beängstigenden Erfahrung? Frag mal nen Wildhüter/Jagdpächter, wie oft wildernde Hunde die Kehle so sauber finden! Ich würde diesen Hunden nie unterstellen, dass sie so ein Gemetzel an den Extremitäten/Bauchdecke/Genitalien veranstalten, weil sie es toll finden, die Beute so leiden zu lassen - sie wissen und können es schlicht nicht besser!
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