Der "gefährliche" Hund

  • Erst ab 10 aufwärts formt sich zunehmend eine erwachsene Gestalt mit erwachsenen Proportionen (Und ein Verhältnis von ca. 1:7) plus veränderte Bewegungsmuster.

    Denke, nebst den unterschiedlichen Verhaltensmustern, klingt dieser Ansatz logisch.

  • Erst ab 10 aufwärts formt sich zunehmend eine erwachsene Gestalt mit erwachsenen Proportionen (Und ein Verhältnis von ca. 1:7) plus veränderte Bewegungsmuster.

    Denke, nebst den unterschiedlichen Verhaltensmustern, klingt dieser Ansatz logisch.

    Raubtiere attackieren vorrangig Jungtiere und geschwächte Tiere. Insofern finde ich es nicht völlig abwegig, dass eben die "Jungtiermerkmale" mitspielen könnten.

    Denn auch bei Hundebissen gibt es die Verteilung: "Jungtiere" unter 10 Jahre und "geschwächte Exemplare" sprich, Menschen im mittleren bis höheren Alter werden am häufigsten gebissen.

  • wobei... gehen Hunde da wirklich von Jungtieren oder geschwächten Exemplaren aus? Oder ist es nicht vielmehr so, dass diese Altersgruppen sich durch ihr Verhalten in Gefahr bringen. sowohl Kinder als auch ältere Leute haben es ja nicht so mit der Abwägung ihres Verhaltens bzgl. Gefahren.

    Sieht man u.a. ja auch an der Verteilung dieser Altersgruppen bei Unfällen im Strassenverkehr.

  • wobei... gehen Hunde da wirklich von Jungtieren oder geschwächten Exemplaren aus? Oder ist es nicht vielmehr so, dass diese Altersgruppen sich durch ihr Verhalten in Gefahr bringen. sowohl Kinder als auch ältere Leute haben es ja nicht so mit der Abwägung ihres Verhaltens bzgl. Gefahren.

    Sieht man u.a. ja auch an der Verteilung dieser Altersgruppen bei Unfällen im Strassenverkehr.

    Wenn es etwa um Babys geht, ist es halt kein "provozierendes" Verhalten des Babys, sondern Babyverhalten, Bewegungsmuster (ganz heikel: das Krabbelalter) Lautäußerungen grundsätzlich, auf die manche Hunde reagieren. Teilweise mit Beutefangverhalten.

    (Abgesehen davon, dass nicht Babys und Kleinkinder sich bewusst in Gegahr begeben, sondern die Verantwortung da wohl eher beim Elternteil liegt).

    Auch das oft zitierte "Da hat das Kind vorher den Hund gequält" oder so, scheint wesentlich weniger Grund für Bisse zu sein, als es als solcher gemeinhin angenommen wird.

    Zusätzlich scheinen Bisse überdurchschnittlich oft im Zusammenhang mit Stürzen vorzukommen.

    (Hunde bzw Haustiere im Haushalt sind übrigens ein Hauptrisikofaktor für Stürze mit bekannter Ursache bei Senioren, neben mehr als 3 Medikamente tgl. Ab 65 steigt die Zahl der idiopathischen Sturzgeschehen beim Menschen aber überhaupt rasant an)

  • Ich hatte mehr Kleinkinder und die liebevolle Umarmung im Sinn und ältere Leutz, die meinen mit Ruppigkeit kommen wir weiter ( hat mein Vater mal mit Jette´s Vorgänger versucht und dabei gut einen einkassiert. Selbst schuld).

    Bei Babies hab ich eher den Eindruck, dass da das Untersuchen des unbekannten Objektes eskaliert.....

  • Irish Terrier

    Recht aktuell und großteils spannend (nur was der Teil über Wolfshunde soll, entzieht sich meinem Verständnis).

    Is ne Studie in pdf Form, ich kann's nicht verlinken:

    Forschungszentrum-Hundebisse Fokusreport 2019

  • Hier war es ein Mali, der seiner Halterin mal eben den Hals zerfleischen und das Gesicht zerkauen hätte können - hätte er es darauf angelegt. Und nicht die bekleideten Arme. Wäre es dem Hund darum gegangen, Schaden anzurichten, nimmt er mit Sicherheit nicht die ausschließlich die Arme, die vermutlich in einer dicken Winterjacke steckten.

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich wurde in meiner Kindheit von unserem eigenen Boxer angefallen. Dieser hat mich dabei etliche Male gebissen, aber im Prinzip (und zum Glück) nur in die Beine. Als ich hingefallen war durch den Angriff hatte ich zwar mit meinen Armen versucht, den Nacken zu schützen (Gesicht war auf dem Boden), aber ich denke nicht, dass das für den Hund ein wirkliches Hindernis gewesen wäre.

  • Kinder sind klein, dementsprechend naheliegend ist die Gesichts-bwz. Kopfregion bei Bissattacken.

    Genauso. Kleinkinder sind auf Augenhöhe bei größeren Hunden. Deshalb gibt es da meistens die schlimmen Verletzungen im Kopf/Gesichtsbereich.

    Werden größere Kinder gebissen, haben die ganz andere Verletzungen.

  • Hier war es ein Mali, der seiner Halterin mal eben den Hals zerfleischen und das Gesicht zerkauen hätte können - hätte er es darauf angelegt. Und nicht die bekleideten Arme. Wäre es dem Hund darum gegangen, Schaden anzurichten, nimmt er mit Sicherheit nicht die ausschließlich die Arme, die vermutlich in einer dicken Winterjacke steckten.

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich wurde in meiner Kindheit von unserem eigenen Boxer angefallen. Dieser hat mich dabei etliche Male gebissen, aber im Prinzip (und zum Glück) nur in die Beine. Als ich hingefallen war durch den Angriff hatte ich zwar mit meinen Armen versucht, den Nacken zu schützen (Gesicht war auf dem Boden), aber ich denke nicht, dass das für den Hund ein wirkliches Hindernis gewesen wäre.

    Richtig Schaden im Sinne von: Beute effizient töten. Und das ginge bei einem bewusstlos am Boden liegenden Menschen verdammt einfach.

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