Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Was in den meisten Bereichen völlig normal ist wird unter HH als Angriff auf die Freiheit und Autonomie verstanden... unbegreiflich.
Lieber vernünftige durchdachte (und umgesetzte) Regeln als völlige Freiheit auf Kosten der Tiere und Menschen.
Ich bin seit Jahren Waffenbesitzer, die Kontrollen sind nervig, schon weil ich Fremde in meiner Wohnung nicht mag, aber nicht übertrieben arschig oder sonst was. Alleine der Aufruf am Ende "Das wollen sie nicht", ist sehr vermessen, von den Waffenbesitzern die ich kenne hat niemand ein Problem mit den bestehenden Regeln, mit den doch sehr speziellen Ansichten der GRA (z.B Waffenbesitz als Garant der inneren Sicherheit
) hingegen schon. Ich habe keine Lust auf amerikanische Verhältnisse wo jeder Depp eine Waffe haben und auch auf der Strasse tragen darf und auch für Hunde halte ich das für sehr Fragwürdig.Persönlich halte ich die Verantwortung für einen Hund für die Größere, dennoch werden Waffen wesentlich strenger Kontrolliert, für mich völliger Quark.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Neues WaffG schon gesehen und zur Kenntnis genommen? Hat am 13. Dez. den Bundestag durchlaufen und wird im März (?) Jahres umgesetzt.
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Und wo verhindert dieses Amokläufe und Terror?
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Neues WaffG schon gesehen und zur Kenntnis genommen? Hat am 13. Dez. den Bundestag durchlaufen und wird im März (?) Jahres umgesetzt.
Ja und?
Und wo verhindert dieses Amokläufe und Terror?
Und ohne Gesetze hätten wir noch weniger? Stimmt, sieht man ja mit Blick in die USA, die Tatsache das dort praktisch jeder eine Waffe hat verhindert effektiv Terror und Amokläufe...

Hat Trump gesagt(mehr Waffen würden Amokläufe verhindern), muss so stimmen!
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Interessant ist dieser Gedankengang von 2014 : https://german-rifle-association.de/gruene-planen-…er-hundehalter/
Die Preisfrage ist doch: Wie weit ist man bereit sich als Hundehalter reglementieren zu lassen.
Für mich geht das ganz klar viel zu weit in meine Privatsphäre ohne eine sichtbare Verbesserung zu bringen. Beißvorfälle werden sich damit nicht verhindern lassen und es verhindert auch den den falschen Hund in den falschen Händen.
Hier sollten sich Mal einige die Kohlbergschen Stufen hocharbeiten. Wie kann man Autonomie so mit den Füßen treten.
Da hat dragonwog recht und dieselbe Frage stellt sich mir auch.
Wo nimmst du den Gedankengang her, dass diese Reglements keine Besserung bringen? Oder das es nicht zumindest die Anzahl "falscher" Hunde in falschen Händen verringern könnte?
Klar, Punkt 8 könnte man diskutieren aber ansonsten... liest sich das für mich offen gesagt wie ein Pegida-Pamphlet. Da wird n bisschen geheizt, n bisschen gehetzt, ganz viel "uiuiui - unsere Privatsphäre ist in Gefahr" betrieben.
Ja, und?
Wer hat eigentlich festgelegt, dass jeder Hans Wurst ne tödliche Waffe führen darf?! Egal ab welchem Alter? Schon bei diesem Auszug:
Zitat
So dürfen Kinder unter 12 Jahren nicht einmal mehr auf einem Schießstand unter Aufsicht von Fachpersonal mit einer Druckluftwaffe schießen und der Besitz von Großkaliberwaffen ist erst ab dem 25. Lebensjahr möglich, es sei denn es wird ein psychologisches Gutachten vorgelegt (MPU).da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Oh, die armen, armen Kinder und jungen Erwachsenen. Können die gar nicht mehr rumballern oder selbst ein Großkaliber besitzen. Wie überleben die nur?!
Ich kann übrigens keine Wohnung mieten, wenn die Finanzen nicht stimmen, kein Auto legal fahren, wenn ich keinen Führerschein habe und zum TÜV gehe, Polizei-Kontrollen mitmache oder die persönlichen Kapazitäten mitbringe. Aber ja, Schusswaffen und Tiere sollte ich ohne jedwede Kontrolle besitzen dürfen

Weil... ja, warum eigentlich? Weil es bisher so einfach ist?
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Ich hab - wie vermerkt - nichts grundsätzlich gegen den Sachkundenachweis. So wie er in Hessen aufgebaut ist, bin ich mit einer nur marginal über einjährigen Ronja gut durchgekommen.
Mit Lilly - unserer Angsthündin - könnte ich es knicken - Fuß in Freifolge durch Gedränge wäre überhaupt nicht drinnen und Fuß angeleint in Gedränge herausfordernd. Sitz und Platz aus Nähe und Distanz ginge. Ablage mit Entfernung ohne Leine: Auch herausfordernd, aber vermutlich zu schaffen.
Aber erst nach einem Jahr mit viel Investment in den Vertrauensaufbau. Ein kurzfristig angesetzter Praxisnachweis wäre bei uns mit einer völlig harmlosen defensiven Hündin komplett im Chaos versunken. Doch Maulkorbpflicht und Leinenzwang hätten mir die Sozialisierung enorm erschwert.
Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Leute nicht diese Form des Sachkundenachweises meint. Bisher waren sich ja noch nicht einmal die Bundesländer da einig.
Meine Bauchschmerzen bestehen kurz gefasst darin, dass ich bei an sich jeglicher kommenden Gesetzesänderung auf nationaler Ebene zwei Prämissen unterstelle: 1. Menschen sind faul und 2. Der Staat hat kein Geld. Also erwarte ich eben kein von unabhängigen Sachverständigen an einer umfassenden Evaluation des tatsächlichen Bedarfs ausgearbeitetes Konzept. Sondern etwas, das auf Basis der bestehenden Konzepte ggf. verschärft, ggf. auf alle ausgeweitet kommt. Standardisiert, damit es sich auch massenhaft kostengünstig prüfen lässt.
Und dabei wäre die Gefahr groß, dass Tierschutzhunde mit schwieriger Vorgeschichte halt einfach die Verlierer wären.
Übrigens wäre niemand glücklicher als ich, wenn ich mich da in unseren politischen Vertretern täuschen sollte. -
Und dabei wäre die Gefahr groß, dass Tierschutzhunde mit schwieriger Vorgeschichte halt einfach die Verlierer wären.
Nicht, wenn die Sachkunde des Halters zur Debatte steht.
Wir sollten jetzt nicht Wesenstests für Hunde mit dem Sachkundenachweis des Halters verschwurbeln.
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Ich rede von der hessischen Sachkunde, der beschriebene Praxisteil gehört dazu. Der Wesenstest ist nochmal was ganz anderes.
Den hätten die Hunde hier problemlos bestanden (in Lillys Fall aber mit gravierenden Folgen). Bei mir hätte ich am Bestehen des Wesenstests eher gezweifelt , hätte ihn jemand mit ihr grob durchgeführt. -
so wie ich es verstanden habe sind beim Niedersachsen hufü
Auch Hund /Halter teams prima durch gekommen
Wenn begründet Teilaufgaben nicht durchgeführt wurden
Und dadurch Gefährdung ausgeschlossen wurde
Also nach dem Motto durch die Stadt laufe ich nicht ohne Maulkorb
Der Halter beweist doch so genau so gut
das er den Hund so führen kann
Das nichts passieren kann
Grenzen kennen....
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Wenn das sicher so flexibel bzw. bedarfsangepasst aufgebaut wäre (hängt auch stark am Prüfer), dann hätte ich wie gesagt persönlich gar kein Thema damit
Hier wars seinerzeit - ist jetzt ja auch 13 Jahre her - recht restriktiv.
Ich sehe die Schwierigkeit halt dann, wenns krass standardisiert aufgebaut sein soll mit dem ganz klaren Ziel Gefahrenabwehr, also restriktiv. Dabei aber gleichermaßen genauso auf die nicht unbedingt seit vielen Jahren hundeerfahrene nette ältere Dame mit ihrem Bichon, den Tierschutzhundehalter mit “vorgeschädigtem“ Hund und den Hundesportler mit knackigem jungen Gebrauchshund passen soll. - Vor einem Moment
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