Der "gefährliche" Hund

  • Da bist nicht du kontrolliert worden, sondern ob die Waffen gesichert aufbewahrt sind.... das sind sie ja auch, wenn du gar nicht zuhause bist.

    So oder so, es werden nicht die Waffen kontrolliert, um den Vergleich wieder zurück zuführen, keine Kontrolle der Hunde, sondern der Unterbringung.;)

  • ein, rassespezifische WT müssen imho nicht für die Alltagstauglichkeitsüberprüfung (<-- wat für ein Wort |) ) sein.

    Nun, in meiner Vorstellung werden sie entsprechen angepasst, nicht 1 zu 1 übernommen.


    Und wenn ich nur daran denke, wie schwer sich manch Hundehalter schon bei einer 'simplen' BH haben ... rein gedanklich, dann auch noch den schriftlichen Teil und erst die praktische Prüfung ...

    Hhhm ... klingt nicht gerade vertrauenserweckend.

    (Also jetzt mal rein aus der Perspektive von Nichthundehaltern angedacht ... )

    Mag man das Ablegen (oder konreter: Vereinsamung) auch für im Alltag sinnbefreit halten, es sagt zumindest schon etwas über Gehorsam und Wesen aus, finde ich. Persönlich finde ich es auch im Alltag bequem (das dürfte aber an der Umgebung liegen, also sehr individuell), wenn es funktioniert. Als Alltagspraxis in der Stadt kann ich mir das natürlich nicht vorstellen).

    Vll. sollte ich noch dazu schreiben, habe eben viele Geschichten aus den Nerv-Threads im Kopf, eben was bei vielen HH bemängelt wird. Teils entstehen gefährliche Situationen, mal nervt es nur ... und manchmal hätte es nur perfekter laufen dürfen.

  • Nach meinen Erfahrungen mit Hund/Halter-Gespannen ist ein überarbeiteter Sachkundenachweis (mit dem praktischen Teil) einfach besser zur Gefahrenabwehr geeignet als ein Wesenstest, der einseitig nur das Verhalten des Hunds begutachtet. Klar kann man das Eine wie das Andere trainieren.

    Der veränderte Fokus lädt dann hoffentlich auch nicht einzelne Prüfer so sehr dazu ein, den Hund an seine Grenzen treiben zu wollen. Ich hab einmal mitbekommen, wie der „Besen-Test“ tatsächlich so ausgeübt wurde, dass der Prüfer mit über den Kopf erhobenen Besen fuchtelnd auf den Hund zugelaufen ist. Klar ist das ein Extremfall und sicher nicht typisch. Aber er ergibt sich halt aus dieser Tendenz, den Hund in einer Bedrohungssituation zu testen.

    (Der Test durfte nach Beschwerde übrigens mit einem anderen Prüfer wiederholt werden).

  • So oder so, es werden nicht die Waffen kontrolliert, um den Vergleich wieder zurück zuführen, keine Kontrolle der Hunde, sondern der Unterbringung.;)

    aber selbst wenn du in der Kneipe bist bei einem Stängchen Kölsch, passiert deiner Frau nichts wenn sie am Waffenschrank vorbei geht..... denn die Waffen sind gesichert (im Schrank) analog angebundener Hund mit MK..... ihr passiert auch dann nichts, wenn sie stolpert, oder die Waffe im Schrank beschimpft

  • Oh, für mich auch. Ich hätte auch notfalls selbst nochmal zugebissen, um die Hundespuren zu übertünchen, weil ich da absolutes Verständnis gehabt hätte. Einen e-zaun-gewöhnten Hund da näher ranziehen zu wollen, ist ein hochgradiger Angriff auf dessen körperliche Unversehrtheit. Der Hund weiss, was passiert, wenn er da dran kommt, da wäre Abwehrverhalten völlig legitim.

    Ihr seid zu schnell - das ist die Antwort auf @Dakosmitbewohner

  • Aber angesichts eines angeordneten WT, EGAL welcher Art, lägen bei mir die Nerven blank. Schlichtweg weil ich weiss dass es unsaubere Prüfer gibt die ganz klar bestimmte Hunde von den Strassen haben wollen. Am Ende steht die Lebensqualität meines Hundes auf dem Spiel. Nein, da könnte ich nicht einfach durchmaschieren.

    Selbst ausgewählte Prüfungen z.B. die BH oder Sportprüfungen, sind da was ganz anderes. Es ist eher eine Meilensteinprüfung für Hund und mich, und ein schlechtes Abschneiden bedeutet nur, dass wir an bestimmten Punkten weiter arbeiten müssen.

    Ach so, nein, so habe ich das eben nicht gemeint, dass ein HF-Schein mit WT direkt in dieselben Folgen münden soll, wie der WT, der auf die Vorfälle kommt (so ein Hund und ein Halter hat sich doch noch gar nichts zuschulden kommen lassen, das wäre in der Tat eher eine Strafe ... für ... nix angestellt).

    Im Grunde genommen schon ähnlicher, wie die BH (oder von mir aus auch ... Sportprüfungen). Es geht mir mehr darum, etwas zu vermitteln, nicht darum, zu bestrafen. Mehr ein Bewusstsein schaffen. Also auch nicht mit den gleich strengen Bedingungen (und mehr an den Alltag angepasst ... nix Staubsauger und dann Auflagen ...). Und wenn es mal in die Hose geht, hängt man vll. noch einen Kurs dran und macht es nochmal.

  • Sachkundenachweis (mit dem praktischen Teil) einfach besser zur Gefahrenabwehr geeignet als ein Wesenstest,

    Aber die ganzen Auflagen zu einem Wesenstest würden so manchen davon abhalten, sich unüberlegt einen Hund anzuschaffen.

    Man könnte die Hunde auch durch die Steuermarke kennzeichnen:

    gelbe Marke, noch kein WT (bei jungen Hunden)

    grüne Marke, WT bestanden

    rote Marke, WT nicht bestanden, also Maulkorbpflicht.

  • Der veränderte Fokus lädt dann hoffentlich auch nicht einzelne Prüfer so sehr dazu ein, den Hund an seine Grenzen treiben zu wollen. Ich hab einmal mitbekommen, wie der „Besen-Test“ tatsächlich so ausgeübt wurde, dass der Prüfer mit über den Kopf erhobenen Besen fuchtelnd auf den Hund zugelaufen ist. Klar ist das ein Extremfall und sicher nicht typisch. Aber er ergibt sich halt aus dieser Tendenz, den Hund in einer Bedrohungssituation zu testen.

    .

    hier im Park verlustiert sich ein paranoid schizophrener kurzbehoster Laubharker.....

    Der hat ein Problem mit Hunden und verfolgt einen unter schreien mit dem ebenfalls hocherhobenen Rechen.......

    So an den Haaren herbeigezogen ist das also alles nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!