Der "gefährliche" Hund

  • aber auch um festzustellen das man "Glück gehabt hat"

    Braucht man ein entsprechendes "Bewusstsein"

    Genau! Und das vermisste ich in der Diskussion.

    "Passiert nix, hab meine immer im Griff" vs. ausgerechnete jene, "die ein Restrisiko immer mit berechnen" (und das nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Beteiligte) ... bis hin zu *puh*, Glück gehabt, mutieren auf einmal zu den Verantwortungslosen, die besser Mauli drauf machen sollten, unglaublich, eigentlich.

  • ich für meinen Teil hatte nicht immer Glück, mir ist durchaus bewusst was alles passieren kann. Mein damaliger Hund war angebunden, ich ein Kind (wir reden jetzt nicht über meine Eltern)und jemand meinte trotz bitte es zulassen den Hund streicheln zu müssen....

    Es hat nicht unbedingt immer was mit Können zu tun, sondern generell auch mit Glück, klar, aber man kann versuchen möglichst vorausschauend zu sein.

    Ob es klappt weiss man nie, aber man kann versuchen es zu vermeiden. Von beiden Seiten aus

  • Es hat nicht unbedingt immer was mit Können zu tun, sondern generell auch mit Glück, klar, aber man kann versuchen möglichst vorausschauend zu sein.

    Ob es klappt weiss man nie, aber man kann versuchen es zu vermeiden. Von beiden Seiten aus

    Aber das hat er doch ganz sicherlich getan und kein Wort darüber verloren, dass er es nicht tun würde. Nur lediglich durchblicken lassen, dass - wenns wirklich blöd gelaufen wäre - auch hätte schief gehen können, d.h., dass er sich in diesem Augenblick eines erhöhten Risikos bewusst gewesen ist.

    Natürlich hätte er in eine Situation geraten können, in der was schief läuft, er nicht alles im Griff hat. Das macht einen doch nicht automatisch zu einem HH, dem man eigenes Entsetzen (oder Schlucken, wie auch immer ...) und Verantwortungslosigkeit, schlechte Ausbildung, schlechte Sozialisierung seines Hundes, Unfähigkeit ... was auch immer, vorwerfen oder einen Mauli nahelegen könnte sowie es ihn auch nicht zu einem Menschen macht, der unter vermehrten Ängsten leidet (und das folgte leider auf seinen Beitrag. Dabei kann einem schon mal der Mund offen stehen, finde ich).

  • ich für meinen Teil hatte nicht immer Glück, mir ist durchaus bewusst was alles passieren kann. Mein damaliger Hund war angebunden, ich ein Kind (wir reden jetzt nicht über meine Eltern)und jemand meinte trotz bitte es zulassen den Hund streicheln zu müssen....

    Es hat nicht unbedingt immer was mit Können zu tun, sondern generell auch mit Glück, klar, aber man kann versuchen möglichst vorausschauend zu sein.

    Ob es klappt weiss man nie, aber man kann versuchen es zu vermeiden. Von beiden Seiten aus

    Das ist für mich kein "nicht Glück gehabt"

    Sondern ein absolutes "Pech gehabt" :streichel:

    Gefahren erkennen, Verhalten üben, überhaupt drauf zugreifen können

    Befugnisse, "Macht"/"Ohnmacht", Sicherheitsmaßnahmen, wahrnehmunsfähigkeit,

    Körperliche Fähigkeiten, Umwelteinflüsse, komplianz anderer, Berechenbarkeit

    Intuition, wollen -können -dürfen, Mut und Übermut, Unwissen, gewissen, trotz...

    Puh, ich weiß gar nicht wo ich anfangen und aufhören soll

    Wenn es um "Gefahr" geht

    Es ist erstaunlich wie wenig eigentlich passiert obwohl so viel passieren könnte

    Vermutlich hat man nicht so viel Glück

    das immer alles so ist das etwas schlimmes passiert. :ka:

  • Interessant fände ich eine Statistik, ob mehr Kinder von den eigenen Familienhunden verletzt werden oder von fremden. Nur dürfte die Dunkelziffer bei "eigenen Hunden" vermutlich ziemlich hoch sein. Denn meldepflichtig sind Beißvorfälle nicht, oder?

    Leider wieder ein tragischer Vorfall in Österreich, 4jähriger Bub wurde gestern von einem der zwei Hunde der Großeltern zuhause lebensgefährlich gebissen und liegt im künstlichen Koma:

    https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/56…in-Lebensgefahr

    Zitat

    Der Vierjährige spielte Sonntagmittag in einem Innenhof mit den beiden Hunden seiner Großeltern. Das Kind war für kurze Zeit unbeaufsichtigt und wurde danach mit Nackenverletzungen "von seinem Großvater" aufgefunden, sagte Polizeisprecher Walter Schwarzenecker.

    Welcher der beiden Hunde zubiss, war vorerst unklar.

    Eines der beiden Tiere ist ein Deutscher Schäferhund. Beim zweiten handelt es sich nicht um eine Bulldogge, wie die Polizei ursprünglich berichtete, sondern um einen Staffordshire Bullterrier und damit um einen Listenhund in Niederösterreich. Die Besitzerin verfüge über einen Sachkundeausweis für Hundeführer, hieß es seitens der Exekutive in diesem Zusammenhang.

  • Interessant fände ich eine Statistik, ob mehr Kinder von den eigenen Familienhunden verletzt werden oder von fremden. Nur dürfte die Dunkelziffer bei "eigenen Hunden" vermutlich ziemlich hoch sein. Denn meldepflichtig sind Beißvorfälle nicht, oder?

    gibts irgendwo, die Wahrscheinlichkeit, vom eigenen Hund gebissen zu werden ist höher als die Wahrscheinlichkeit, von einem fremden Hund gebissen zu werden.

  • Es hat nicht unbedingt immer was mit Können zu tun, sondern generell auch mit Glück, klar, aber man kann versuchen möglichst vorausschauend zu sein.

    Ob es klappt weiss man nie, aber man kann versuchen es zu vermeiden. Von beiden Seiten aus

    Aber das hat er doch ganz sicherlich getan und kein Wort darüber verloren, dass er es nicht tun würde. Nur lediglich durchblicken lassen, dass - wenns wirklich blöd gelaufen wäre - auch hätte schief gehen können, d.h., dass er sich in diesem Augenblick eines erhöhten Risikos bewusst gewesen ist.

    Natürlich hätte er in eine Situation geraten können, in der was schief läuft, er nicht alles im Griff hat. Das macht einen doch nicht automatisch zu einem HH, dem man eigenes Entsetzen (oder Schlucken, wie auch immer ...) und Verantwortungslosigkeit, schlechte Ausbildung, schlechte Sozialisierung seines Hundes, Unfähigkeit ... was auch immer, vorwerfen oder einen Mauli nahelegen könnte sowie es ihn auch nicht zu einem Menschen macht, der unter vermehrten Ängsten leidet (und das folgte leider auf seinen Beitrag. Dabei kann einem schon mal der Mund offen stehen, finde ich).

    Ich habe niemandem irgendwas vorgehalten oder vorgeworfen sondern lediglich über mich gesprochen und mitgeteilt dass ich bei dem Beispiel mit dem Vater vom Hupla verantwortungslos fand.

  • Nein meldepflichtig ist es nicht, und ja ich denke auch die eigenen Hunde sind es öfter. Ist aber nur eine Vermutung.

    Als Haylee ein Baby war hatten wir einen jungen Mali getroffen. Zwei Wochen älter, also so 13/14 Wochen alt. Die Familie hatte ein Kind, glaub der war 8. Der Junge hatte einen Verband am Arm und deutliche, wenn auch kleine Verletzungen an den Händen, die verdächtig nach Hund aussahen. Die Eltern meinten es wäre normal und ein Mali muss ja raufen...

    Vor 2 Wochen kam ein Notfallmali aus dem gleichen kleinen Dorf, alter passt auch, in die Vermittlung wegen wiederholter Beißvorfälle.

    Ich seh die Eltern jetzt noch Schultern zuckend auf der Wiese stehen wärend der Hund am Kind rumzerrte.

    Die vielen auch so süßen Bilder mit Kind schläft im Körbchen, Kind reitet auf Hund etc. kennen wir alle.

    Es würde mich also wirklich nicht wundern wenn es in den eigenen 4 Wänden deutlich mehr Beißvorfälle gibt als draußen.

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