Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Hhhhm ...
Ohne irgend etwas entschuldigen zu wollen, kann in den einem Fall nicht verstehen, wie man sich einen Hund aus TH holen kann und schon nach 3 Tagen Kind und Hund miteinander agieren lassen kann

Was ich auch nicht nachvollziehen kann, warum man grosse Hunde mit sehr alten Menschen überhaupt alleine lässt. Wenn ich Revue passieren lasse, wie "merkwürdig" (aus Hundesicht) sich meine ältere Nachbarin gegenüber meinen Hunden im Garten zeigt (wo sie sich jederzeit zurückziehen können), welch merkwürdigen Bewegungen sie macht (die sie gar nicht böse meint, aber für den Hund bedrohlich wirken können
). Wenn sie z.B. Guddis gibt, sieht das mehr aus, als wolle sie die Hunde erschlagen bzw. mit Steinen werfen, um sie zu verjagen (gut, ok, habe meine Hunde auf all diese Bewegungen u.v.a.m. vorbereitet, aber letztlich kann man doch nie wissen, sind Tiere). Und auf was für Ideen ältere Menschen kommen, in der Interaktion Hund-Mensch, z.B. "spielerisch" Gartenhandschuhe auf den Hundekopf oder um die Ohren hauen ... (von möglichen Stürzen, Anfällen etc. pp. abgesehen). Insoweit finde ich eine ungünstige Konstellation wahrscheinlicher, als ein vertuschter Mord mit Hund als Waffe.Aber vll. habe ich auch ein ganz anderes Sicherheitsdenken ...
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Was ich auch nicht nachvollziehen kann, warum man grosse Hunde mit sehr alten Menschen überhaupt alleine lässt.
Wenn der Hund davon Anfang an war / zur Betreuung abgegeben wurde

Aber ansonsten geb ich dir vollkommen recht. Kenn auch genug Leute, die nach nicht einmal einer Woche ihren neuen Hund ungesichert rumrennen lassen, weil der ja mal Freilauf braucht
Oder ihre Kinder zu unbekannten Hunden schicken oder oder oder.... -
Auch mein Beileid an die Familie...
Als Nebenbeitrag zu sehen: meine Freundin ist Anwältin, sie hat schon vieles erlebt, was man für unmöglich hält. Sie hat nach Lesen des Berichtes sofort gesagt, wer weiß, ob tatsächlich alles so ist wie es der Mann angibt? Warum erschießt er den Hund vor Eintreffen der Polizei? Bzw sogar, bevor er sie überhaupt ruft? Ob er den Hund vielleicht auf die Frau gehetzt hat? Und das vertuschen wollte?
Ich selbst kann mir das nicht vorstellen, fand es aber doch interessant, zu hören, was man alles konstruieren könnte, wenn man denn wollte...Das war tatsächlich auch mein erster Gedanke, nach dem lesen des Artikels. Das er den Hund einfach erschießt, bevor er die Polizei ruft, ist schon sehr ungewöhnlich. Wobei natürlich Wut als Argument durchaus denkbar wäre. Aber genaues wird man nicht erfahren.
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Was ich auch nicht nachvollziehen kann, warum man grosse Hunde mit sehr alten Menschen überhaupt alleine lässt.
Es war der eigene Hund der alten Frau (laut dem Bericht vom NDR). Wie willst du verhindern, dass ein Mensch, egal welchen Alters, mit seinem eigenen Hund allein ist? -
Ein wirklich weiterer tragischer Fall...
ich weiß auch nicht, da zu spekulieren - hm... - ich kann mir auch gut vorstellen, dass es eine Kurzschlussreaktion des Mannes war, als er den Hund gesehen hat - da ganz rational zu denken - und erst die Polizei zu rufen - man sollte Emotionen nicht unteschätzen.
Dann als Jäger möchte man vielleicht nicht unbedingt, dass der Hund wirklich 'scharf' auf Menschen ist - denn was ist, wenn er mit dem Hund unterwegs ist - und ein Wanderer den Hund erschreckt - der Jäger aber nicht in der Nähe ist?
Gut, es gibt natürlich alles... aber joah, dass er erst den Hund im Affekt der überbordenden Gefühle erschossen hat, finde ich nicht unbedingt abwegig.Aber ja - wer weiß schon, was da letztlich genau passiert ist... .
/edit: Achso, das war ihr Hund? Ok, ich hatte nur einen anderen Artikel gelesen, da stand das nicht drin. Dann fällt natürlich das Argument, dass der Jäger mit dem Hund auf der Jagd unterwegs ist vermutlich weg.
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Hmm...gerade als Jäger sollte es nicht zu einer Kurzschlußreaktion kommen. Er bzw. "man" hat durch die Waffen schließlich ein hohe Verantwortung.
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Wenn der Hund davon Anfang an war / zur Betreuung abgegeben wurde
Ja klar, so in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt (der Hund war ja auch schon älter) und dann wird man vll. "betriebsblind".
Ältere Menschen werden oft (nicht immer) mit zunehmendem Alter immer sonderlicher (hinzu kommt: der Bewegungsapparat lässt funktional schnell nach) und das geht dann auf einmal auch immer schneller und schneller. Vor drei-vier Jahren war meine Nachbarin noch wesentlich flotter im Kopf und auf den Beinen ... z.B..
Oder die Dame in der entfernteren Nachbarschaft. Bis vor einem 3/4 Jahr ist sie noch Rad gefahren (mit knapp ü80). Ab Tag X war das vorbei und mittlerweile ist sie auch im Kopf sehr, sehr wunderlich (ziemlich aggro). Natürlich, jeder Mensch ist anders und wahrscheinlich nimmt man das bei Menschen, mit denen man eine tiefere und regelmässige Beziehung pflegt, gar nicht wirklich wahr, die Veränderungen. Manches möchte man (völlig verständlich) gar nicht wahrnehmen.Aber so als Hausnummer: "Würde ich noch mein Kleinkind bei Omi oder Opi lassen?" Wenn man das mit "Nein" beantwortet, würde ich auch keinen Hund mehr dort lassen.
Oder ihre Kinder zu unbekannten Hunden schicken oder oder oder....
Jupp. Der TH-Hund ist ja nach 3 Tagen auch noch ein unbekanntes Wesen ...

Manchmal wundere ich mich einfach, wie oft das doch alles gut geht, wie selten es in die Hose geht (bzw. wie viele FremdHH doch noch so schnell schalten können, dass (Fremd-)Kind nicht abgeschnappt wird).
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Das war tatsächlich auch mein erster Gedanke, nach dem lesen des Artikels. Das er den Hund einfach erschießt, bevor er die Polizei ruft, ist schon sehr ungewöhnlich. Wobei natürlich Wut als Argument durchaus denkbar wäre. Aber genaues wird man nicht erfahren.
Wer weiß... Der Fall Chico hat ja nachweislich kurz darauf auch einen jungen Vater darauf gebracht, einem Hund (einem fremden, der beim Picknick plötzlich herbeigekommen sei) für die Kopfverletzung verantwortlich zu machen, die er seinem eigenen Baby zugefügt hatte.
Zudem ist es eine Tatsache, dass Menschen, die das Töten von Tieren gewöhnt sind, öfter (natürlich nicht immer!) weit weniger Hemmungen haben, Menschen zu töten, als andere.
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Hmm...gerade als Jäger sollte es nicht zu einer Kurzschlußreaktion kommen. Er bzw. "man" hat durch die Waffen schließlich ein hohe Verantwortung.
Der Hund hat seine Mutter getötet.... ruf dir das bitte mal ins Bewusstsein. Willst du wirklich allen Jägern ihre Emotionen in so einem Fall absprechen, nur weil sie einen Waffenschein haben? Es bleiben dennoch einfach nur Menschen!
Es ist ja auch nicht so, als hätte der Mann einen anderen Menschen erschossen... der Hund wäre in dem Fall vermutlich so oder so getötet worden. -
Jupp. Der TH-Hund ist ja nach 3 Tagen auch noch ein unbekanntes Wesen ...
Unsere TH-Hunde werden selbst nach einem halben Jahr noch, manchmal sehr genau von mir beäugt. Weil man eben nicht wissen kann, welche und wieviele Trigger sie haben.
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