Der "gefährliche" Hund

  • Und ich verstehe auch das Argument nicht: Untersuchung ist nicht drin, weil das wäre ja gefährlich.

    ob der Hund auf Schmerzen im Maulbereich reagiert, kann man halt nur am lebenden, wachen Hund testen.
    Und dass solche Untersuchungen nicht möglich sind, stammt von Veterinären und Betreuern im TH.

    Der Vergleich mit den Wildtieren zieht mir fast die Schuhe aus ...

    Warum soll dieser Hund leben? Unter einem hundegerechten Leben verstehen die allgemeinen DF-User doch: kuscheln auf der Couch, regelmäßig Gassi, schöner Garten zum buddeln, Fellpflege, mal baden, Tierarztbesuche wenn nötig, mit dem Hund in der Stadt ein Eis essen ...
    DAS wird dieser Hund - egal wo er bleibt - nie mehr haben.
    Sein Leben wird Maulkorb, Zwinger und geringstmöglicher Kontakt.

    Wildtiere hält man im Übrigen auch meist nicht in Isolationshaft - ausgenommen die Arten, die das auch in freier Natur so tun.
    Einen einzelnen Hirsch in so einer Anlage fände ich auch tierschutzrelevant.

  • Und ich verstehe auch das Argument nicht: Untersuchung ist nicht drin, weil das wäre ja gefährlich. Aber zum Einschläfern müssen auch Menschen an den Hund ran. Wo ist da jetzt der Unterschied?

    So ein Quatsch.

    Sedieren kann man mit Abstand, und dann einschläfern.

    eine vernünftige medizinische Untersuchung kannst du so nicht machen. Und was wenn täglich mehrmals eine Wundversorgung nötig ist? Jedesmal sedieren?

    Ehrlich, du verrennst dich schon extrem.

    Und für mich zeigt dieser Vorfall und die Reaktionen darauf, dass ich meine Meinung zu Rasselisten wieder revidiere und sie gar nicht mehr so falsch finde. In den Händen von Leuten, die in rosa Regenbogenwelten leben, will ich diese Hunde ganuso wenig sehen wie in den Händen der Möchtegern-Gangster, die die Hunde aus Prestigegründen hatten.

    Klar trifft es weit öfter den falschen als den richtigen. Aber so langsam ist mir dann doch jeder lieber, der sich einen Boxer holt, weil ihm die Steuer für einen "Kampfschmuser" zu teuer ist.


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    Das mit dem Baby ist grauenvoll. Allerdings finde ich es nicht vergleichbar - sowas passiert ja meistens, weil der Hund das Baby für ein Spielzeug hält und hat nichts mit Aggression gegen Menschen an sich zu tun. Trotzdem gehe ich davon aus, dass auch dieser Hund eingeschläfert wird - und da wird keiner schreien und protestieren....

  • ob der Hund auf Schmerzen im Maulbereich reagiert, kann man halt nur am lebenden, wachen Hund testen.

    Ich wiederhole mich mal ...

    und das trifft auf alle Schmerzen zu.
    Ob Schmerz einer der Trigger ist, kann man so niemals testen. Das finden sogar die Experten zu gefährlich.

  • Eben, und dann auch untersuchen, nicht mit Abstand aber sicher - weil das Tier sediert ist.

    Dir ist schon klar, dass man palpatorische Untersuchungen und die Reaktion darauf nicht am sedierten Tier vornehmen kann?

    Ach was schreib ich eigentlich, deine Argumente hinken vorn und hinten, sinnlos

  • Dazu könnte nach einer Untersuchung vielleicht einfach mal Klarheit geschaffen werden und Ruhe eintreten. Nach dem Einschläfern - was glaubt ihr denn, wenn da tatsächlich ein Tumor bei rauskommt? Dann wird es aber ne ordentliche Welle geben in den sozialen Medien.

    Na und?
    Schreien kann jeder. Davon darf man sich ja nun nicht beeindrucken lassen.

    Und ein Tumor wäre ein absoluter Grund, einzuschläfern. Wäre - wenn er starke Schmerzen verursacht - für mich ja sogar ein Grund, meinen eigenen Hund einzuschläfern.

  • @straalster
    Liess doch bitte wenigstens was da steht, bevor du antwortest. Drei Leute schreiben "Schmerzuntersuchung am sedierten tier nicht möglich" und du: Kann man doch sedieren.

    Aber klar doch.

    Wir sind hier doch nicht bei Facebook.

  • Dazu könnte nach einer Untersuchung vielleicht einfach mal Klarheit geschaffen werden und Ruhe eintreten. Nach dem Einschläfern - was glaubt ihr denn, wenn da tatsächlich ein Tumor bei rauskommt? Dann wird es aber ne ordentliche Welle geben in den sozialen Medien.


    Wenn es ein Tumor wäre, hätten die meisten Otto-Normal-Hundehalter den Hund auch eingeschläfert. Und würde jede behördliche Entscheidung auf Grundlage sozialen Shitstorms entschieden werden, wäre das Rechtssystem hinfällig. Weil der Mop das so entschieden hat.

    Shitstorms schwappen von einem Thema zu nächsten. Diese Woche würde sich über Chico aufgeregt werden, nächste Woche ist es dann ein Anschlag und Asylbewerber sollen wieder alle abgeschoben/getötet werden. Das hat so rein gar nichts mit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu tun, wenn man auf das Rumgekrätze in Sozialen Medien immer beachtet.

  • Du unterstellst unter dem Vorwand des "ich möchte das Verstehen" eigentlich permanent,


    Mir kommt das "ich möchte das verstehen" von straalster ein bisschen vor wie "herumstochern" - das ist ja nicht nur hier im Thread so und mit der Zeit finde ich das einfach nur nervend. Man erklärt und erklärt und verstanden wird trotzdem nichts - kann ja m.E. nicht immer an unzureichenden Erklärungen liegen.

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