Der "gefährliche" Hund

  • Tut mir leid. Ich würde gerne was antworten aber dazu fällt mir nichts mehr ein.
    Hab nur noch mal passend dazu die Stelle in meinem Ursprungsbeitrag fett markiert.

  • Es ist ja schön und gut, eine mögliche Ursache finden zu wollen. Wer hält den Hund, solange nicht alle (!!) Gründe geklärt sind? Wer trägt das Risiko, wenn in dne Untersuchungen etwas passiert? Was bringt es dem Hund, wenn etwas tumoröses festgestellt wird und er eingeschläfert werden muss? Es bringt ihm lediglich eine Verlängerung beklagenswerter Umstände (TH hat keinen Körperkontakt zu dem Hund. Da wird nur durch Gitter agiert).

    Der Hund ist nicht angeklagt, da kann kein Urteil gefällt werden. Es muss eine gefahrenabwehrtechnische Entscheidung getroffen werden. Unter Ermessen aller vorhandenen Tatsachen. Es werden Bäume gefällt, die "eventuell vielleicht" auf die Straße fallen könnten. Aus gefahrenabwehrtechnischen Gründen.

    Der Hund stellt in dem Bereich der Gefahrenabwehr nur eine Sache dar. Da wird nicht nach Schuld und Sühne geschaut. Der Gesetzgeber hat ein solches Handeln gar nicht vorgesehen. Wenn jetzt so "angefangen" wird, muss jeder Fall so aufgearbeitet werden. Dann muss jeder Hund erstmal "psychologisch betreut" werden. Das sind Kosten, die verhältnismäßig dem rechtlichen "Sachwert" weit übersteigen.

    Harte, kalte Realität. Wäre Chico 2011 eingezogen worden und versäuerte im TH, das würde niemanden interessieren. Da würde nicht nach Ursachen geforscht werden. Um es unglaublich kostspielig wieder "richten" zu können.

    Und wenn Fachleute wie SinL und andere keine Vermittlungschance für einen Hund sehen, heißt das etwas ganz eindeutiges.

  • Und das rechtfertigt jetzt, dass nicht einmal soweit möglich Klarheit geschaffen wird oder man daraus vielleicht auch einfach was für die Zukunft lernen kann?

    Für welchen Preis bitte?
    Wer soll ihn denn untersuchen? Wer hält seinen Kopf dafür hin? Der lässt sich ja nicht untersuchen - wie heisst es so schön: der ist nicht "gastfreundlich"...

  • Und der jederzeit wieder auftreten kann, den man aber bei einer Untersuchung vielleicht nicht rausfindet ?
    Würdest Du ernsthaft die Verantwortung auf Dich nehmen und entscheiden, ja, Chico darf weiterleben ohne Maßgabe der absoluten Sicherungsverwahrung ?
    Auch, oder gerade dann, wenn man bei einer Untersuchung nichts Auffälliges feststellt ?

    Es geht mir darum, dass ich keine Entscheidung treffen möchte, bevor es überhaupt eine Ursachenforschung gab. Weder in die eine Richtung, noch in die andere. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt absolut gegen das Einschläfern ausgesprochen - eben weil ich keine Ahnung habe, was dazu geführt hat, dass diese Tragödie passiert ist.

    Ich bin einfach für eine Abklärung der Gründe, bevor etwas entschieden wird. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

  • Fachmänner? Ich hab da gerade nach Angaben zu Qualifikationen und dergleichen gesucht, aber nichts gefunden. Inwiefern sind das die wahren Fachmänner / -frauen?


    Nun, da der Verfasser in der Ich-Form schreibt und seine Erfahrungen von seiner Arbeit schreibt, kann man annehmen, dass es ein Fachmann ist.

    Und echt, leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage!

    Wichtig ist, was in dem Text steht und ob er Sinn macht! Für mich macht er Sinn und nein, dort stehen nicht nur Dinge drin, die überall drin stehen.

    Es wird aufgezeigt, wie es die sehen, die mit solchen Hunden zu tun haben und es wird angesprochen, wie gefährlich deren Job ist. Das sollte bei all der Diskussion auch berücksichtigt werden, denn schließlich wären/sind diese Leute das letzte Glied in der Kette.

  • @straalster Darum gehts mir nicht. Entweder der Hund wurde wirklich misshandelt, frisst alles in sich rein (ich dachte bisher immer dieses 'Dampfkochtopfprinzip' sei laengst ueberholt...) und tickt aus. Dann dauert das fuer mein Verstaendnis nicht 7 Jahre lang. Oder aber der Hund hatte halt doch nicht die Arschloch-Halter, wie es bei manchen klingt um den Vorfall zu erklaeren...

  • Also mal abgesehen davon, dass ich das sowieso nicht entscheide, wie es mit Chico weitergeht:

    Manche Tiere müssen für Untersuchungen tatsächlich sediert werden. Bei manchen Untersuchungen ist das sogar bei allen Tieren Standard. Sicherungen, wie Maulkorb, sind auch noch möglich. Inwiefern ist das jetzt bei diesem Tier anders?

    Schon mal gesehen, wie Zootiere untersucht werden? Da werden die Untersuchungen nicht unterlassen, weil der böse Bär/ Gorilla / Löwe / Tiger / Wolf könnte ja. Da werden entsprechende Maßnahmen ergriffen.

  • Ich bin einfach für eine Abklärung der Gründe, bevor etwas entschieden wird. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

    Das ist ja nichts Neues, dass du immer alles genau aufgedröselt haben und verstehen willst - auch wenn das manchmal ein Ding der Unmöglichkeit ist.

    In diesem Fall wird das mangels Zeugen halt einfach nicht möglich sein zu wissen was genau da warum vorgefallen ist - ist das auch so schwer zu verstehen?
    Manchmal braucht es keine Ursachenforschung, manchmal müssen Fakten genügen um eine Entscheidung zu treffen.

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