Probleme mit anderen Hundehaltern

  • Ich hab ehrlich gesagt sehr oft das "Problem", dass mich der Hundekontakt gar nicht so arg stören würde - solang der Fremdhund nicht aggressiv ist, bekomm ich die direkte Begegnung mit meinen beiden im Normalfall schon so gedreht, dass das für die relativ gut läuft und sie da positiv rausgehen - aber ich hab einfach absolut keine Lust auf irgendeine Diskussion mit anderen HH. Warum ich den Hund nicht einfach reinrennen lasse, warum sie nicht spielen dürfen, warum ich meinen Pudel ausbremse, wenn er losrennt, warum ich dieses oder jenes tue.
    Und deshalb lasse ich es meist einfach ganz und weiche direkt aus oder blocke. Ist besser für meine Nerven. :ka:

  • na dann überdramatisiere ich eben :) ungefilterte Massenkontakte, wie du es nennst, haben wir hier nicht. DAS wäre genau das Gegenteil von dem, was ich möchte :p
    Aber ich glaube, im Norden sind Hundewiesen was anderes als hier in München, das kann natürlich zu Mißverständnissen führen. =)


    Nürnberg Marienbergpark ist eine ansich recht schöne Freilaufzone.
    Die meisten Hunde sind auch ganz nett, aber es gibt immer wieder welche dabei, die ordentlich mobben oder auch richtiges Jagdverhalten auf andere Hunde anwenden.


    Es ist sowohl nettes Spiel und angenehmer Kontakt zu sehr höflichen, lieben Hunden möglich, als auch einen schlechten Tag zu haben, mit mehreren aufdringlich-schlechten Kontakten.
    Man sieht auch immer mal wieder Kloppereien und das ängstliche Hunde gejagt werden, ohne dass es die Halter checken.


    Worin unterscheidet sich das von München?

  • Worin unterscheidet sich das von München?

    Weiß ich nicht, da wo ich gehe kann man ausweichen, es ist genug Platz, so daß man locker mobbenden Hunden ausweichen kann oder den Besitzern, denen alles wurscht ist.
    Wenn ich dort gehe, werfe ich also meine Hunde anderen "nicht zum Fraß" vor und es ist durchaus möglich, daß trotz Anwesenheit anderer Hunde gar kein Kontakt stattfindet, weil die Hunde keinen suchen.

  • Wenn ich meinen Hund an der Leine habe hat das einen Grund, der aber niemanden etwas angeht.


    Es ist auch egal, ob der andere es richtig oder falsch findet. Wenn ich keinen Hundekontakt wünsche und darum bitte, den anderen Hund nicht ranzulassen dann erwarte ich, dass mein Gegenüber das akzeptiert. Da brauche ich mich nun wirklich nicht zu rechtfertigen.


    Dass dies nicht immer so funktioniert ist klar. Dann gibt es halt Stress.


    Die meisten dieser Hunde haben nunmal kein Gehorsam oder ihre Halter sind überheblich. Und bevor die Halter mir vorschreiben, wie ich in einer solchen Situation mit meinem Hund umgehen soll, sollen sie die Zeit nutzen und ihre eigenen Hunde erziehen.

  • Ich weiß gar nich was die ganze Diskussion soll. Das Problem im Bericht der TE ist doch nicht der falsche Umgang mit einem Angsthund durch die TE.


    Das Problem sind die Hundehalter, die selbst auf Bitten, ihren Hund nicht zurückrufen und anleinen, sei es nun ein anderer Hunderhalter, ein Jogger, ein Spaziergänger, oder eine Mutter / ein Vater mit kleinem Kind.


    Das hat nicht nur etwas mit Anstand, sondern auch Verantwortung zu tun. Ebenso wie in dem anderen aktuellen Thread gerade, wo es darum ging, dass eine häusliche Pflegerinn der Sozialstation, mit Angst vor Hunden, durch einen freilaufenden, sie bespringenden Hund bedrängt gefühlt hat.


    Die Reaktion einiger Forenteilnehmer: "Oh bring ihr doch bei was ein lieber das ist und übe mit ihr keine Angst zu haben!" Nein! Das ist nicht das was unmittelbar getan werden muss. Die Frau hat das Recht auf eine für sie sichere Atmosphäre am Arbeitsplatz und der Hund hat vorher gesichert zu werden.


    So ist es auch beim Gassi gehen, mit auf einen zurennende Hunde, die auf Bitten nicht abgerufen und angeleihnt werden.


    Sich dann aber wundern, wenn es - nicht nur wegen des Kots den ja jeder Hundehalter den man fragt IMMER weg macht, der dann aber doch seltsamerweise immer da liegt - durch solche Sachen immer mehr Hundehasser gibt. Dann aber das große Gejammer anstimmen, wenn der sich mehrfach bedrängte Jogger das nächste mal mit "Tierabwehrspray" bewaffnet und es den eigenen Hund trifft.

  • Ich komme ja auch aus dem speckgürtel von München. Was in München und den Parks abgeht mit den Hunden ist ziemlich speziell. In die Parks und an die Isar dort gehen nur Hundehalter mit Hunden, die diese Dichte und das ständige Treffen von fremden Hunden aushalten können. Alle anderen, mit Hunden die das nicht pralle finden, verziehen sich ins Umland, vermeiden Stoßzeiten, bzw. gehen in Parks in denen leinenzwang herrscht.


    Ich gehe sehr, sehr selten mit meinen Hunden in München in die Parks. Wenn nur bei regen/schlechtem Wetter in den nördlichen Teil des englischen Gartens.
    Hudson findet das cool, belästigt und bedrängt jeden fremden Hund dort. Meine Hündinnen ähm mögen es nicht besonders und sind genervt davon im minütlichen Takt andere Hunde zu vertreiben.


    Nach einem gassigang dort brauchen meine Hunde und ich dann wieder Pause davon. Da täglich gehen zu müssen, wäre für meine Hunde echte Folter. Und für mich nur Stress.


    Nicht jeder Typus Hund findet so etwas cool. Meine polieren sich nur ihr Ego auf und Hudson fängt dort immer mit absolutem Mistverhalten an, weil die Hunde dort, sich gegen seine übergriffigkeit gar nicht wehren können oder dürfen.


    Meinen Hunden hilft das null bei ihrem sozialverhalten. Viel entspannter und glücklicher sind sie beim gassi mit befreundeten Hunden in einsamen Gegenden.


    Lg

  • Ich komme ja auch aus dem speckgürtel von München. Was in München und den Parks abgeht mit den Hunden ist ziemlich speziell. In die Parks und an die Isar dort gehen nur Hundehalter mit Hunden, die diese Dichte und das ständige Treffen von fremden Hunden aushalten können. Alle anderen, mit Hunden die das nicht pralle finden, verziehen sich ins Umland, vermeiden Stoßzeiten, bzw. gehen in Parks in denen leinenzwang herrscht.

    ich mach morgen mal Foto von der Dichte wo ich geh. Isar und Englischer Garten geh ich allerdings nie. So macht jeder andere Erfahrungen und ich bin froh im gechillten München zu wohnen :)

  • Ich finde, es gibt in München sehr schöne Freilaufmöglichkeiten, wo man sich gut aus dem Weg gehen kann und die meisten Hunde sind verträglich.
    Außerhalb der Stoßzeiten fahre ich auch sehr gerne zum Aumeister und gehe im Nordteil vom Englischen Garten spazieren. Dann ist so gut wie nichts los und ich sehe vielleicht vier fremde Hunde in den zwei Stunden.
    Ansonsten ist in meiner Gegend der Pasinger Stadtpark, die Schlossmauer, die Allacher Lohe, zur Not auch mal der hintere Teil vom Hirschgarten.
    An die Isar fahre ich auch regelmäßig. Also ich kann mich eigentlich nicht beklagen. :ka:

  • @Anwar-Nieninqe ich find München mit Hund super, man hat echt alles. Den Pasinger Stadtpark liebe ich, allein schon wegen dem See, in dem Chilly total gerne schwimmt :applaus:

  • Wir waren 1 bis 2 mal die Woche im Englischen Garten :applaus:
    Die Hundewiese dort liebe ich total! Zwangloser Kontakt unter sozialen Hunden. Manchmal fand sich wer zum spielen.
    Dort hat unser gelernt das man kurz mal schnüffelt und weiter zieht und wir konnten üben ohne Leine bei Fuß zu bleiben.

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