Husky Junghund und die Zieherei

  • Ich denke es gibt auch einfach Hunde, die sich schnell hochdrehen. Mein Rüde ist auch so einer und da nutzt auch nur zu warten, bis er runterkommt um los zu marschieren. Und meiner ist mittlerweile 12 Jahre alt. Kurze Zündschnur.

    Ich galube ich kann dann mit ihr ne Stunde warten und die dreht immernoch am Teller :D

  • Meine beiden sind ja auch Schlittenhundmixe, wobei bei meiner Hündin der Samojede nur beim jagen und lachen durchkommt . Mein Rüde als Huskymix neigt auch zum sprunghaften ziehen, er vergisst sich dann einfach. Ruhig bleiben und ihn daran erinnern das ziehen nichts bringt. Dazu machen wir recht viel ruhige Nasenarbeit, statt Tempo auf dem Spaziergang. Das lastet ihn gut und dauert nicht lange. Er läuft danach viel ruhiger und entspannter.

    Könnte es helfen wenn ich mit ihr im Vorfeld, ob draußen oder drinnen, etwas Nasenarbeit mache um sie etwas runterzuholen und dann im Anschluss konsequentes Training für Leinenführigkeit mache? Das sie im Prinzip erstmal ihre ganze Energie irgendwo ablässt und dann konzentrierter ist....

  • Theoretisch muss sie ja irgendwann verstehen, das wenn sie zieht wie eine Irre, sie eben so nicht ans Ziel kommt wo sie hin will, richtig?
    Ein Etappenerfolg wäre für mich schon wenn die Leine nicht durchgehend auf Spannung ist xD

  • Die überbordende Vorfreude haben wir hier auch.
    Wenn der Hund schon total überdreht den Spaziergang startet, ist es kein Wunder, dass er an der Leine zieht. Auch wenn es mühsam ist, ein ruhiger Start ist schonmal das A und O. Deshalb mache ich es auch so: kann sich das Mäuschen nicht beherrschen, verlasse ich den Flur und setze mich ein paar Minuten hin. Wir hatten schon Phasen von sehr grosser Aufregung. Da bin ich dann einfach jedesmal wieder umgekehrt (zurück ins Haus), wenn er die Gegend vollkreischen (hört sich an, als ob man einem Hund auf den Schwanz tritt) wollte. Das hat geholfen, er konnte sicht konzentrieren. Zwar ist er noch nicht entspannt, doch immerhin läuft er nicht mehr wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend.

    Wenn es wieder wärmer ist, üben wir "langweiliges Rumstehen" an den Aufregung-hot-spots und "Aufbruch zum Spaziergang" im Schneckentempo.

    Das verlangt dem Hund zwar vieles ab. Doch wie wichtig das gesittete Laufen an der Leine ist, fällt besonders im Winter auf, wenn es überall rutschig ist. Da kann ich es erst recht nicht brauchen, wenn mich mein ungeduldiger Bub auf dem Weg vom Haus zur Strasse versucht die Treppen runter zu zerren.

  • Die überbordende Vorfreude haben wir hier auch.
    Wenn der Hund schon total überdreht den Spaziergang startet, ist es kein Wunder, dass er an der Leine zieht. Auch wenn es mühsam ist, ein ruhiger Start ist schonmal das A und O. Deshalb mache ich es auch so: kann sich das Mäuschen nicht beherrschen, verlasse ich den Flur und setze mich ein paar Minuten hin. Wir hatten schon Phasen von sehr grosser Aufregung. Da bin ich dann einfach jedesmal wieder umgekehrt (zurück ins Haus), wenn er die Gegend vollkreischen (hört sich an, als ob man einem Hund auf den Schwanz tritt) wollte. Das hat geholfen, er konnte sicht konzentrieren. Zwar ist er noch nicht entspannt, doch immerhin läuft er nicht mehr wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend.

    Wenn es wieder wärmer ist, üben wir "langweiliges Rumstehen" an den Aufregung-hot-spots und "Aufbruch zum Spaziergang" im Schneckentempo.

    Das verlangt dem Hund zwar vieles ab. Doch wie wichtig das gesittete Laufen an der Leine ist, fällt besonders im Winter auf, wenn es überall rutschig ist. Da kann ich es erst recht nicht brauchen, wenn mich mein ungeduldiger Bub auf dem Weg vom Haus zur Strasse versucht die Treppen runter zu zerren.

    Ist er denn mit der Zeit ruhiger geworden? Wie hat er sich verhalten als du wieder umgedreht bist? ist er runterkommen nach der Maßnahme?

    Fragen über Fragen :pfeif:

  • Als wir Ben mit zehn Monaten bekamen kannte er genau...nichts. Ich habe noch nie einen Hund gesehen,der so oft auf den Hinterbeinen war wie er. Es hat uns ungefähr ein Jahr "gekostet" bis er für uns vernünftig an der Leine läuft, wobei es heute noch ab und an vorkommt, dass er übermütig nach vorne springt. Ich bin wirklich konsequent stehen geblieben, wenn er mir zu stark gezogen hat. Manchmal war es dann halt ein Spazierenstehen. Dafür kann ich heute anständig mit beiden Hunden, die Leinen in einer Hand, laufen.
    Was ich durch meinen ersten Husky lernen durfte, es wird gezogen bis das Geschäft erledigt ist, ab da kann man dann anständig laufen. :lol:

  • Wenn ich umkehre, kommt er immer brav mit, erstaunlicherweise :smile: Und nach solchen Massnahmen kann er sich auch gut zusammenreissen.
    Es bleibt halt trotzdem ein Thema. Zum einen sein Jagdtrieb plus Katzen, zum anderen darf er sich bei den anderen Familienmitgliedern daneben benehmen (kreischen und an der Leine ziehen). Eine variable Belohnung sozusagen :omg: Jedenfalls kann er sich mit mir inzwischen besser beherrschen. Mit Fiepen kann ich mich vorerst arrangieren, Hauptsache kein Schreien beim Aufbruch und kein kopfloses Huhn beim Gassi. Er bekommt somit einfach besser mit, wenn ich mit der Leine unzufrieden bin.

  • Gut, Katzen sind bei uns auch ein Thema, da hat er es sogar mal geschafft mich durch eine Hecke zu zerren. Haab ich nicht schlecht gestaunt. Gott sei Dank, war es früh morgens und dunkel. :lachtot: Ich musste halt echt lernen die Gegend immer schneller zu scannen als er.

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