Unsicherheit beim Welpenkauf, Reservierung schon unterschrieben.

  • Es ist eigentlich schon alles gesagt worden.
    Ich meine auch, ein Aussi oder Border gehören nicht in Familien mit Kindern. Die kann man als Erwachsener viell händeln, aber mit Kindern geht das meistens schief.

  • Habt ihr Hunde die fremde Personen ohne eure Anwesenheit einfach so ins Haus lassen würden?

    Nein. Weder der Möchtegern Aussie noch der Goldie würden Fremde ohne mein "ok" in's Haus lassen, selbst Freunde/Familienmitglieder werden nicht reingelassen, wenn sie um ungewöhnliche Uhrzeiten in's Haus kommen und nicht direkt als Familienmitglied identifiziert werden.

  • das habe ich noch nie ausprobiert, da mein Hund immer weggesperrt wird oder angeleint am Esstisch sitzt wenn jemand kommt, das wäre mir sonst zu riskant. Er hasst fremde Menschen und würde sich sicher nicht so einfach anfassen lassen, beim TA trägt er immer einen Maulkorb und selbst damit knurrt er sehr böse bei der Untersuchung. Ich muss auch aufpassen wenn Menschen sich plötzlich komisch verhalten, z.B. auf Inlinern fahren oder im Rollstuhl sitzen oder plötzlich eine Mülltüte am Wegrand liegt, ich denke das ist bestimmt bei einigen Rassen so, oder?
    LG
    Sabine

    Ich muss was das angeht bei meinem whippet auf gar nichts aufpassen. Wenn ihn der Kellner plötzlich tätschelt, es Besuchskind trotz Einweisung den Hund doch umarmt, Inlineskater drauf zu fahren. Der Hund macht maximal einen Satz zurück. Bei Besuch keinen einzigen Wuff sondern einmal schnuppern und dann legt sich hin. Das ist rassetypisch und wollte ich so.
    Wenn man nicht gerade einen Wachhund will ist das sehr sehr angenehm.



    Mein Whippet würde jeden rein lassen. Mein Rattler stellt sich vor jeden, bellt 3 min und dann holt er Spielzeug.


    Hier kommt der Gärtner einfach mit wechselnden Azubis in den Garten, ob die Hunde draußen sind oder nicht. Das Nachbarskind einfach mal vorbei um im großen Garten Drohne zu fliegen, die Nachbarn zu Kaffee und tätscheln dann einfach mal den Hund, beugen sich ungeschickt drüber oder das Kind rennt durch den Garten zufällig genau auf den Hund zu. Es ist so angenehm, wenn man da nicht vorher jedes eventuelle suboptimale Verhalten von anderen vorhersehen und managen muss. Es passiert einfach nix.
    Mit einem Aussi läuft das zu 95 Prozent anders.

  • Die Erfahrungen in dem Thread sind natürlich sehr extrem. Nicht nur von @Gammur, sondern auch von @Labradora z.B.


    Selbst wenn es nicht so extrem ist, dass die eigenen Kinder schon Angst vor dem Hund haben, kann es trotzdem sehr einschränkend sein. Mein siebenjähriger Sohn hat einen einen Freund, dessen Familie auch einen Aussie hat. Loyal und freundlich in der Familie, aber bei Fremden nur schwer zu händeln. Bei Besuch trägt der Hund immer Maulkorb oder ist weggesperrt, weil er zwar vermutlich nicht tödlich beißen würde, aber das typische Hackenzwicken vom Aussie zeigt, wenn sich der Besuch seiner Meinung nach falsch verhält. Die Kinder draußen im Garten spielen lassen, wenn der Hund dabei ist? Keine Chance. Da rastet er völlig aus. Bei Spaziergängen muss man immer aufpassen, dass er nicht plötzlich fremde Spaziergänger oder andere Hunde stellt. Deshalb kann nicht mal den 15 jährige alleine mit dem Hund um den Block bzw. nur mit Leine und MK.
    Die Familie ist wirklich hundeerfahren und führt den Hund so, dass keiner zu Schaden kommt (darum lasse ich meinen Sohn da trotz diesen Hundes auch hin), aber entspannt ist was anderes. Und eigentlich sind alle Familienaussies, die ich kenne mehr oder weniger so :verzweifelt:

  • Wenn ich das Alles hier so "geballt" lese, kommt so langsam das Gefühl hoch, daß ich garkeinen "richtigen" Aussie habe.... :verzweifelt:


    Besuch? Klasse! Kenn ich nicht ? Macht nix, lern ich den kennen. Hat da jemand Angst vor mir ? Okay, dann lass ich den in Ruhe.


    Kind läuft durch den Garten, fällt hin und heult - Mika trollt sich in eine weit entfernte Ecke.
    Kind nimmt Kontakt auf - super ! Können wir kuscheln !


    Fremde Rüden - "sieht" er nicht.
    Hündinnen - klasse, magst du mich auch ? Nein ? Auch gut, geh ich schnüffeln.


    Tutnixe kommen kläffend auf uns zu - Mika glotzt die nur verblüfft an, Frauchen regelt das.


    Der Postbote ? Klasse, ist das für mich ? wedelwedelfreufreu


    Innenstadt, Strandpromenade, Café's - latsch, schnüffel, glotz.


    Liegt vielleicht daran, daß er mit einem seeehr lieben Labbi sozusagen groß geworden ist ?


    Ich weiß, das das eine Ausnahme ist, und NEIN, das ist keine Empfehlung für die Anschaffung dieser Rasse.

  • Naja, ich habe einen Pudel, der nicht gerne apportiert.


    Gibts auch.


    Wie alt ist dein Hund?

  • Ist bei uns genauso.
    Mein Wheaten Terrier freut sich über jeden Besuch und Kinder - auch fremde - dürfen bei ihm eh alles. Wenn es ihm zu bunt oder zu unangenehm wird, entzieht er sich vorsichtig und verkrümelt sich.


    Angeblich haben Hunde ein Gespür dafür, wenn Gefahr droht und zeigen sich dann ganz anders. Vielleicht würde er tatsächlich auf Verteidigung schalten, wenn ein Familienmitglied richtig angegriffen würde. Auf Kinderraufereien reagiert er dagegen gar nicht.
    Ob er zu einem freundlichen Einbrecher unfreundlich wäre, bezweifle ich stark.

  • sehe gerade @comyashon am alter liegt es nicht.


    Ich denke, Ausnahmen gibt es immer. Das sollte man halt nicht erwarten. Wieso auch, wer einen Aussie holt, sollte doch auch einen Aussie wollen.


    Klar, ist die alte Frage, ob man Gebrauchsrassen umbiegen sollte oder nicht....

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