Unsicherheit beim Welpenkauf, Reservierung schon unterschrieben.

  • Joa, ich kenne einen Husky ohne jeglichen Jagdtrieb, aber solche "Rasse-Ausreißer" haben wohl die Wahrscheinlichkeit von Lotto-Sechsern. :ka:

    Es gibt das aber. :hust:
    Wir hatten schon mehrere Labbis und Golden Ret"s. Die meisten waren absolut verträglich, aber: Eine Hündin hatte einen Jagdtrieb, das war nicht normal. Und Charly, einer von unseren Rüden, hasste alle fremde Hunde, egal, ob klein, groß, Rüde oder Hündin. Da machste auch mit bester Erziehung nichts dran.
    Wie sich Hunde vom Welpen bis zum Erwachsen sein entwickeln, kann dir keiner im Vorfeld sagen.

  • Wobei die mit anderthalb ja noch nicht fertig sind...(Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Lilly nochmal um hundertachtzig Grad dreht, aber wollte nur darauf hinweisen, dass die mit anderthalb Jahren noch nicht "erwachsen" sind.
    Aussies sind doch auch eher spätreif, oder?)

    Auch wenn sich @Pinky4 jetzt im Alter getäuscht hat... Ich wollte das nochmal hervorheben. 1,5 Jahre ist noch nichts.


    Newton wurde ab 2 Jahren erstmals von anderen Rüden als Rüde wahrgenommen. Mit 2! Bei mir auf der Arbeit gibt es einen 1,5 Jahren alten Border Collie. Der gilt für Newton wiederum noch nicht als "Rüde". Da wird noch fein mit gespielt... ;)


    Newton hat mit 2,5 Jahren seinen letzten Schub körperlichen Wachstums getan. Darauf, dass er "vom Kopf her" vernünftiger wird, warte ich bis heute... :lol: Und er ist jetzt fast 4. Mittlerweile habe ich akzeptiert, dass er wohl so ein Quatschkopf bleiben wird... :headbash: Aber hat ja auch was. :herzen1:

  • Es gibt das aber. :hust: Wir hatten schon mehrere Labbis und Golden Ret"s. Die meisten waren absolut verträglich, aber: Eine Hündin hatte einen Jagdtrieb, das war nicht normal. Und Charly, einer von unseren Rüden, hasste alle fremde Hunde, egal, ob klein, groß, Rüde oder Hündin. Da machste auch mit bester Erziehung nichts dran.
    Wie sich Hunde vom Welpen bis zum Erwachsen sein entwickeln, kann dir keiner im Vorfeld sagen.

    Richtig!


    Aber die Wahrscheinlichkeit, ein typisches Exemplar der ausgewählten Rasse zu bekommen ist eben ungleich höher.
    Auf einen Ausreißer zu spekulieren, halte ich für gewagt.

  • Das ist ein schönes Beispiel. Meist wird so was fehlinterpretiert. Das ist ganz klassisch der Anfang vom Jagdverhalten. So untypisch ist Dein Aussie also offensichtlich doch nicht.

    Ja, Jagdtrieb hat er definitiv. Das hat auch viel Geduld und Training gebraucht bis wir an den Punkt kamen, daß er bei flüchtenden Rehen/Hasen/sonstwas schnurstracks zu mir gerannt kommt und die Viecher nicht weiter beachtet.
    Das mit dem spielen war ein ausgebüxtes Lämmchen, das meiner Freundin an der Jeans rumgezupft hat. Mika guckte ganz verblüfft und hat es dann zum spielen aufgefordert ( der Schäfer erzählte uns danach, er würde das Kleine mit der Flasche aufziehen, deshalb hat es wohl gedacht, wir hätten eine dabei xD )

  • @comyashon
    Vielleicht ist dein Aussie ja eigentlich der perfekte Aussie und genau die Sorte die laut Standard eigentlich Zuchtziel wäre.


    Leider entspricht die Mehrheit der heute gezüchteten Hunde der Rassezucht Extremen im Zuchtziel und nicht mehr einem gemässigten Standard und damit meine ich nicht nur den Aussie, sondern auch z.B. den DSH, Mali, Labrador usw..
    Ich habe manchmal das Gefühl einen passenden, gemässigten (gemässigt meine ich nicht zwingend Familiengeeignet gemässigt, sondern ohne Extreme, entsprechend Standard) Rassestandardhund zu bekommen, ohne Extreme ist fast nicht möglich.

  • Früher hat man viele Rassen auch im Alltag schlicht gar nicht gesehen.


    Ich kann mich in meiner Kindheit nicht daran erinnern auch nur je einen einzigen Aussie gesehen zu haben und die Gebrauchshunde damals waren wesentlich giftiger und schlechter sozialisiert, als die DSH, Dobermänner und Rottweiler, die heute hier rumlaufen. Den Leistungs DSH light oder den Familienaussie gab es damals nicht.


    Das einzige was da früher besser war, war dass man viele Rassen einfach nicht so einfach bekam und viele Leute von denen auch noch nie gehört hatten. Da gab es ein paar Bauernhofmischlinge, DSH, Spitze, deutsche Jagdhundrassen und als Familienhunde in groß waren gerade Golden und Labrador im Kommen.


    Aufkommende Probleme liegen da nicht an fehlgeleiteter Zucht auf der Jagd nach Extremen, sondern darin, dass man immer mehr Rassen für die arbeitsfreihe Familienhaltung findet, die nicht wirklich in diese Aufgabe passen.

  • Früher hat man viele Rassen auch im Alltag schlicht gar nicht gesehen.

    Hier bei uns am Dorf gab es "früher" überwiegend Dackel, Schäferhunde, Berner Sennen und etliche große und kleine Mischlinge. Und die Jäger hatten und haben halt die typischen Jagdhunderassen wie Dackel, Deutsch Kurz- und Langhaar.
    Da rannte kein Magyar Viszla und kein Weimaraner und kein Aussi und kein Border Collie und Ähnliches herum - "sowas" kannte man einfach nicht.

  • Hier sind Dackel und Schäferhunde inzwischen Exoten.
    Golden sind eigentlich schon wieder out, Labradore gibt es viele und ansonsten kaufen sich die meisten als Familienhund einen Border oder Aussie.
    Manche haben wohl echt Glück oder machen vieles richtig und haben ganz nette familienkompatible Hunde, etliche investieren aber auch viel Zeit und Geld in Hundeschule und Trainer und trotzdem bleiben es schwierige Hunde, die immer wegorganisiert werden müssen, nie von der Leine können, ständig kläffen o.ä.

  • Hier war in den 70er-Jahren der typische Familie-Mode-Hund der Cocker Spaniel und in größer der Irish Setter.


    Außerdem gab es DSH, Boxer, Dackel, Pudel, Schnauzer, Collie, Spitz und sehr selten mal als Hofhund einen Bernhardiner oder Rottweiler. Der Nähe zu Leonberg geschuldet konnte man auch mal einem leibhaftigen Leonberger begegnen.


    Die anderen Rassen waren große Ausnahmen und an Jackies, Aussies, Border Collies etc. kann ich mich gar nicht erinnern.

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