Hund und Kinder - richtiger Zeitpunkt
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Ich bin inzwischen ziemlich kritisch wenn´s darum geht, ob zum Kleinkind/Baby
ein Welpe einziehen soll.. Ich hab zu oft erlebt (aktuell zeitgleich 2x) dass es nicht
läuft. Viele stellen es sich so easy und wunderschön vor, einem Hund und einem Kind gleichzeitig gerecht zu werden - und scheitern.Jep, aus genau der Situation stammt mein Anton...
Und die beiden anderen jungen Hunde, die ich mir angeschaut hatte, sollten auch wegen Zeitmangel durch Kinder abgegeben werden. -
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Das klingt nach einem traumhaften Leben!
Aber wie du schon selber geschrieben hast, ist es ja so nicht unbedingt der Standard. Zum einen macht es für mich schon einen Unterschied, ob man vorher bereits mal Hunde hatte und weiß worauf man sich einlässt (beim 3. Kind ist man ja auch anders vorbereitet als beim 1. Kind und den naiven Traumvorstellungen die man häufig so hat) und zum anderen Leben mittlerweile dir meisten Menschen ja nicht auf großen Dorfgrundstücken mit viel Wald und Wiese drumherum sondern eher städtisch.
(meine Spaziergänge sehen derzeit ähnlich aus wie bei euch... Leine brauch ich hier nicht und so kann der Hund echt Meter machen, während das Kind in Pfützen hüpft. Dafür sind wir aber auch extra aufs Dorf gezogen und haben Haus, Grundstück und Umgebung genau danach ausgesucht).Das wichtigste Thema ist für mich aber auch das Arbeiten neben dem Kind und dann noch einem Hund dazu. Wenn das Kindergartenkind vormittags einfach nur im Kiga wäre und man dann Zeit hat für Haushalt und Hund, dann ist das ja eigentlich gut machbar.. Selbst wenn dann nachmittags Termine ohne Hund anstehen!
Aber die meisten Menschen arbeiten dann ja vormittags auch noch(wenn nicht gleich noch länger) und so geht ein Hund meiner Meinung nach einfach unter!Da hast du natürlich völlig recht.
Als wir noch mit einem Hund und einem Kind in Hamburg gelebt haben und ich vormittags gearbeitet habe, war es deutlich stressiger, obwohl ich sogar das Glück hatte Vito mit ins Büro nehmen zu können. Aber war trotzdem anstrengend.
Die jetzige Wohnsituation ist dagegen Luxus und auch ein Grund warum wir zurück auf die Insel sind. Da weiß ich einfach trotz allem Touritrubel wo unsere ruhige und friedlichen Ecken sind. -
In der Praxis macht es durchaus einen Unterschied, ob man einen Schäferhund ausführt, der in derselben Zeit wesentlich mehr Strecke bewältigt (und auch den Drang nach raumgreifenden Bewegungen hat), als eben einen Zwergpudel, der so vor sich hintrippelt.
Ich hoffe, du erlebst mit deinem Dackel-Pudel-Mix kein blaues Wunder. Das sind beides so gar keine Rassen, die (besonders in jungen Jahren) ein bisschen vor sich hintrippeln
Sollte es hier in ein paar Jahren mal Kinder geben, dann wird es hier mindestens einen, wahrscheinlich eher zwei Hunde geben (oder noch mehr, wer weiß das schon
)
Mir macht das keine wirklichen Sorgen. Ich kenne einige mit Hund und (kleinen) Kindern. Da muss halt jeder mal zurück stecken, aber mei...ist halt soWas ich mir aber absolut nicht vorstellen will - mit Hunden und Kindern in der Stadt wohnen und für jedes Mal Pipi machen vom Hund mit allen raus zu müssen. Wenn Hunde und Kinder, dann nur mit Garten!
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Bei Anfängern - in diesem Fall mit Hund und Kind - sehe ich das auch kritisch.
Wenn es ein Hund sein soll, dann jetzt und das erste Kind in 2-3 Jahren. Wenn das erste Kind schon bald kommen soll, dann schiebt den Hundewunsch nach hinten.Ich hatte beim ersten Kind einen älteren Hund, der auf dem Hof ausgelastet war. Zum Glück, waren sehr schwierige erste Wochen.
Beim dritten Kind ist 4 Wochen nach der Geburt ein Welpe eingezogen. Hat alles super geklappt, allerdings war ich erfahren mit einem Baby im Haus und hatte eine Idee, wie ich den Hund erziehe.Summa summarum - kommt drauf an.
Als Anfänger: lasst es.Thema Auslastung: jeder Labbi hier im Gassigebiet ist mit deutlich weniger Bewegung zufrieden als mein Cockapoo. Vom Terriertier wollen wir mal gar nicht anfangen...
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Ein kleiner Hund ist viel eher mit einem Bummelspaziergang an der Flexileine zufrieden und ausgeglichen, ein großer Hund kann sich bei dieser Praxis viel eher unangenehme Verhaltensweisen aneignen, weil er nicht ausgelastet ist.
Die kleinen Gesellschaftshunde fangen dann halt nicht an Leute zu hüten oder zu beissen, wenn sie nicht adäquat beschäftigt und erzogen sind sondern pöbeln an der Leine von der sie nicth wegkönnen vor sich hin. Was kann ein 4 Kilo Hund der keinen speziellen Arbeitstrieb hat der destruktiv werden kann schon "schlimmes" anrichten. Der fühlt sich aber vermutlich genauso wenig wohl wie der unausgelastete Grosshund.Sieh man ja auch daran wie gerade auch die kleinen aufblühen, wenn sie dann mal eine echte Beschäftigung bekommen, mit ihnen Agility gemacht wird oÄ.
Bummelspaziergänge der eher nicth so langen Sorte im Dauerbetrieb sind für Hunde gut, die eh eher ein ruhiges Gemüt mit wenig Lauftrieb haben, und da sind auch grosse Rassen dabei, Mastiffs, Herdenschützer, Rottweiler usw. Viele von den Kleinen wollen action und bewegen sich gerne.
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Wenn Hunde und Kinder, dann nur mit Garten!
Das unterschreibe ich sofort!
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Ich hoffe, du erlebst mit deinem Dackel-Pudel-Mix kein blaues Wunder. Das sind beides so gar keine Rassen, die (besonders in jungen Jahren) ein bisschen vor sich hintrippeln
Meine Güte. Willst du mich nicht verstehen? Natürlich können kleine Hunde rennen und tun das auch gerne.
Wie ich aber schon schrieb, merkt man spätestens wenn man sie neben dem Fahrrad herlaufen lässt, dass das doch eine andere Kategorie von Bewegung ist.An kleinen Hunden verzweifeln die Halter nur sehr selten, an großen viel häufiger. Deshalb landen auch kleine weit seltener im Tierschutz als große. Und wenn doch, sind sie in der Regel schnell vermittelt.
Deshalb sind Anfänger, die sich nicht sooo sicher sind, ob sie einem Hund gerecht werden, mit einem kleinen definitiv besser beraten.
Ich habe so langsam den Eindruck, dass sich hier einige mit Händen und Füßen gegen das Argument wehren, dass kleine Hunde einfacher zu halten sind. Sind sie aber!
Viele Halter, die mit ihrem kleinen Hund glücklich sind, wären mit einem großen überfordert. Nicht unbedingt weil sie inkompetent wären, sondern weil für einen großen Hund einfach mehr Aufwand zu betreiben ist,und er mehr Einschränkungen bedeutet.
(Allerdings kommen die Halter mit kleinen Hunden meist selbst dann noch zurecht, wenn sie sie überhaupt nicht bzw. völlig falsch erziehen)Neben der Bewegung gibt es da noch andere Punkte, wie z.B. den Hund unkompliziert überall hin mitnehmen zu können, oder eine Betreuung für ein paar Tage zu finden. Vor kleinen Hunden hat niemand auf einer Familienfeier und haben keine Besucherkinder Angst, und wenn man z.B. eine Betreuung für ein paar Tage braucht, findet sich viel leichter jemand, der spontan dazu bereit ist.
Wenn es mit einem kleinen Hund ein Verhaltensproblem gibt (z.B Aggression gegen andere Hunde) ist das wesentlich leichter zu händeln, auch wenn die Erziehung natürlich ganz unabhängig von der Größe funktioniert.
Bei Durchfall und Erbrechen ist die Sauerei wesentlich kleiner als bei einem großen Hund und treibt einen weniger zur Verzweiflung (gerade wenn ein Krabbelkind da ist...)! Das sind alles so Faktoren, die in der Summe dazu führen, dass die Haltung eines kleinen Hundes einfacher ist, als die eines großen.
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Die Sache ist halt die, dass die Sache großer Hund-kleiner Hund hier im Forum schon gefühlt zig tausend Mal diskutiert wurde und absolut alle Kleinhundehalter allergisch darauf reagieren, wenn man ihnen mit "die brauchen nicht so viel Bewegung/Auslastung/Aufwand" kommt, weil es sie einfach als Hunde zweiter Klasse darstellt und das muss einfach nicht sein.
Es kommt immer auf die Rasse und das Individuum an, ob ein Hund viel oder wenig Bewegung/Auslastung braucht, ob man leicht eine Betreuung findet, ob man ihn leicht irgendwohin mitnehmen kann, etc.
Die Größe sagt darüber so in etwa gar nichts aus. -
dass die Haltung eines kleinen Hundes einfacher ist, als die eines großen.
Da gehe ich mit...
Hier dagegen nicht:sondern weil für einen großen Hund einfach mehr Aufwand zu betreiben ist
Nicht, wenn es um Auslastung geht. Das ist schlicht ne Rasse-/Typ-Frage.
Deshalb sind Anfänger, die sich nicht sooo sicher sind, ob sie einem Hund gerecht werden, mit einem kleinen definitiv besser beraten.
Damit noch mehr unerzogene Kleinhunde durch die Gegend brettern.
Es gibt einige große Rassen, die besser für Anfänger geeignet sind als viele kleine.Viele Halter, die mit ihrem kleinen Hund glücklich sind, wären mit einem großen überfordert.
Das ist ganz dünnes Eis.
Ich hab mit großen Hunden angefangen und mich dann verkleinert - weil das eben Vorteile hat, gerade mit kleinen Kindern. Lustigerweise ist der Aufwand für die Kleinen größer als für die Großen.
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Ich wollte hier in keiner Weise Kleinhundehalter belächeln. Ich bin ja jetzt ganz frisch selbst eine von euch
(Anton wird vermutlich deutlich unter 10 kg bleiben
)
Einen Hund zu halten, bedeutet, ganz unabhängig von der Größe, immer ähnlich viel Aufwand wie ein (weiteres) Kind, auch wenn Große einen noch vor ganz andere Schwierigkeiten stellen (können).
Für mich persönlich sind schlecht erzogene kleine Hunde übrigens die Pest
. Und wenn man einen Minihund so erzieht, dass sein Verhalten auch in Schäferhundgröße niemanden stören oder verängstigen würde, muss man mit ihm natürlich genauso arbeiten, wie mit einem großen Hund.
Es gibt zwar Halter, die alles, was man unter den Arm klemmen kann, einfach nicht erziehen, (und komischerweise trotzdem mit ihrem nervtötenden Hund glücklich sind) aber hier im Forum sind vermutlich fast nur jene, die die Erziehung da genauso ernst nehmen, wie die eines großen.
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