Katzen - Freigänger pro und contra

  • Och. Da hätte ich gar nichts dagegen mitzukontrollieren und den Behörden unkastrierte Katzen zu melden. In vielen Fällen weiß ich, zu wem die gehören.

    Ich würde auch sofort mitkontrollieren und jede unkastrierte Katze melden.
    Unsere kommen auch nur kastriert raus.

    Eine Freundin von uns, die mit den 9 Katzen, kümmert sich auf Bauernhöfe um die unkastrierten Katzen. Sie fütter die am Bauernhof an, fängt sie ein und bringt sie zum kastrieren. Sie behält die Katzen eine Nacht oder wenn es sein muss länger und bringt sie dann zurück.
    Das kostet viel Zeit und Geld aber sie macht es gerne.

    LG
    Sacco

  • In Deutschland gibt es verschiedene Bereiche, in denen verschiedene Gesetze gelten. Sacco schrieb was von "Außenbereich" und in diesen Bereichen darf man tatsächlich quasi nix. Das sind Bereiche, die nicht mehr einem Dorfkern zugeordnet werden, da sie zu weit weg stehen. Einzelne Gebäude, die da zum Beispiel seit Generationen stehen.
    Aber ich wage zu behaupten, dass der Anteil dieser Gebäude im Außenbereich maximal 10% aller als Wohnung genutzten Gebäude Deutschlands ausmacht. Und das ist schon hoch gegriffen.

  • Wenn ich das so lese frage ich mich wenn wir als nächstes nicht mehr raus darf. Die Kinder (die ja ständig alle stören, immer wieder nachzulesen im Nerv-Thread), Radfahrer, Rentner? Die stören doch auch alle irgendwen... Und am besten verbieten wir auch Wildtiere in Wohngebieten.

    Ist es echt so schwer zu verstehen, dass die Freiheit eines HAUStieres da endet, wo die Freiheit eines Menschen anfängt? Ganz ernst gemeinte Frage.
    Es geht nicht um Wildtiere, die haben keine Besitzer, die sich um sie kümmern könnten.
    Würde auf einmal jemand auf die Idee kommen, dass seine Herde Schafe in meinem Garten grasen könnte, wär es nichts anderes.
    Tiere, die einen Halter haben, gehören eben in die Obhut und unter Aufsicht eben jenes Halters. Wenn man das nicht sicher stellen kann, dann muss man eben eingreifen.
    Das hat mit Kindern oder Rentnern nichts zu tun. Es sind Menschen und auch da ist übers Grundgesetz oder BGB geregelt, wer was tun darf.

    Versteht mich bitte nicht falsch. Ich versteh den Frust und den Ärger. Ich versteh aber nicht warum man wartet das der KH etwas tut wenn es ihm offensichtlich egal ist. Da würde ich mir selber helfen. Damit ich mich nicht mehr Ärgern muss.

    Warum erwartet man denn von den Nicht-KH etwas, was ihnen egal ist?
    Mir sind Katzen sch...egal.
    Es sind nicht meine Tiere, es ist nicht meine Aufgabe, mich um sie zu kümmern. Wenn jemandem sein Tier (oder das Verhalten seines Tiers) egal ist, hat er keines zu haben. Punkt. Und nein, ich kann mir da nicht selber helfen, denn ich kann nicht dauerhaft bei geschlossenen Türen sitzen, meinen Garten hermetisch verriegeln oder ständig irgendwelche Kacke weg räumen, nur weil es dem Besitzer des Katzenviehs "egal" ist.

    Darüber kann ich mich aufregen, denn das würde ich bei HH genau so tun.

  • Die Zaunhöhe sowie das Material des genehmigten Zaunes werden von den jeweiligen Gemeinden eines Neubaugebietes ausgewiesen.

    Ohne Genehmigung darf man NIRGENDS entsprechend hohe Zäune errichten, die katzensicher wären.


    In vielen Mietwohnungen oder auch ETW-Anlagen wird sogar die Einnetzung von Balkon u./o. Terrasse untersagt.


    Ist so. Leider.


    :winken: BINGWU

  • Ich würde auch sofort mitkontrollieren und jede unkastrierte Katze melden.

    Und wie soll das gehen?
    Bei Katern sieht man es ja u.U.noch, bei Katzen nicht mal wenn man sie rasiert.
    Und dass mir jetzt keiner mit Cut in die Ohren oder so was kommt...

  • Mir sind Katzen sch...egal.

    SUPER Einstellung! :headbash:

    Hält nen Hund (also Haustier), aber Katzen (auch Haustier) sind ihr ... siehe oben.


    Meine Güte nee :mute:

    Den Rest über Dich möchte ich lieber gar nicht wissen :pfeif:
    Denn bei so einer Aussage sind weder Tierliebe noch Menschliebe verankert, sondern lediglich der pure Egoismus.


    :winken: BINGWU

  • In den Tierheimen vermitteln sie Katzen äußerst ungern in Wohnungshaltung btw, zumindest in den mir bekannten Tierheimen.
    Dort werden eigentlich nur Katzen mit Defiziten in Wohnungshaltung vermittelt. Warum wohl :???:

    Aus tierheimsicht: Weil man die Leute die Wohnungshaltung artgerecht gestalten würden, in 10 Jahren an einer Hand abzählen kann.
    Sie können ja Laufstege, Klettermöglichkeiten, abgesicherten Balkon, naturnahen Kratzbaum haben - ist auch alles Teil der artgerechten Haltung, aber ob die katze auch ausgelastet wird, sich täglich mit ihr beschäftigt wird? Die meisten stellen sich Wohnungshaltung ganz und gar nicht so vor.

    Deshalb gibt es bei uns Wohnungshaltung nur, für Katzen die aus einer solchen abgegeben wurden - und Abgabekatzen sind sowieso die wenigsten :ka:
    Also 95% der Vermittlungen nur in Freigang, dabei werden Leute mit naher stark(!) befahrenen Straße ausgeschlossen.


    Ich sage ja schon die ganze Zeit, es gibt einfach zu viele Katzen!

    Die Frage ist, wie man das in den Griff bekommen soll?
    Vermutlich nur mit einem Verkaufsverbot von Kitten/Katzen, welche nicht aus einer zugelassenen Zucht stammen - und damit 'ups-würfe' und verschenken der Kitten aufgrund von fehlender Kastration aufhören Kastrationspflicht +Chip-Pflicht + Geldstrafe für Kitten, von nicht zuchtzugelassenen Elterntieren.
    Ausnahmen sollte nur der Tierschutz bieten, aber auch da Chip-Pflicht, damit die Tiere und ihre Herkunft nachvollziehbar bleibt.

    Wäre schön und nachhaltig, aber naja.

  • Zäune für Katzen müssen ja nun nicht solche Befestigungen sein ,dass sie genehmigungspflichtig sind. Da gibt es deutlich dezentere Lösungen, wenn man nur ernsthaft will. Bekannte haben einen Teil ihres Stadtgartens per Elektrozaun abgesichert und für die Katzen toll eingerichtet, mit Kletter- Versteck- und Aussichtsgelegenheiten.

    Kurz: Sie haben für ihre Haustiere getan, wozu jeder Hundehalter verpflichtet ist. Sie sind, soweit ich weiß, mit dieser Lösung bisher sehr glücklich - endlich keine überfahrenen oder verschwundenen Katzen mehr. Und genehmigungspflichtig ist da nichts. Aber ist schon klar - Tür auf und Augen zu kostet deutlich weniger Geld, Zeit und regelmäßigen Aufwand.

  • SUPER Einstellung!

    Hält nen Hund (also Haustier), aber Katzen (auch Haustier) sind ihr ... siehe oben.


    Meine Güte nee

    Den Rest über Dich möchte ich lieber gar nicht wissen
    Denn bei so einer Aussage sind weder Tierliebe noch Menschliebe verankert, sondern lediglich der pure Egoismus.

    Wieso "super Einstellung"?
    Seitenweise wird von KH argumentiert, dass man Hunde und Katzen nicht vergleichen kann.
    Also kann ich Hunde toll finden, Katzen blöd.
    Oder aber Katzen sind mir halt "sch...egal".
    Damit meine ich nicht, dass ich sie umbringen will, Gift auslege oder ihnen den Schädel einschlage.

    Katzen sind HAUStiere. Und da gehören sie mener Ansicht nach auch hin, wenn man ihnen keinen "artgerechten" Lebensraum bieten kann, kann man sie nicht halten.

    CH-Tröte sagte es: man hält auch keine Giraffe auf dem Balkon.

    Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, wenn ich meine Kinder nicht in der Kacke fremder Katzen spielen lassen will. Wenn meine Kinder nicht mehr in den Sandkasten können. Wenn Spielplätze verunreinigt werden. Liste ist beliebig erweiterbar.
    Wie egoistisch ist es von KH ihre Tiere über das Wohl von MENSCHEN zu stellen?

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