Paar Fragen über die Haltung eines Rottweilers

    Das ist jetzt aber sehr schwarz gemalt. Wo ein Wille ist, ist sich ein Weg. Ich bin auch Studentin und habe einen Hund. Außerdem wird es doch auch ein Familienhund und die Eltern sind sehr involviert?

    Hier wird kein Studium angestrebt sondern eine Berufsausbildung (= 8 Stunden Arbeit plus Mittagspause plus Fahrtweg ausser Haus, also eine Vollzeit-Berufstätigekeit)


    Es wird ferner Kampfsport betrieben und in dem Alter gibt es dann eben auch die ersten Paarbeziehungen. Wie viel Zeit bleibt da dann für den Hund?


    Wenn hier ein Hund angeschafft wird, dann sollten die Eltern und die Oma den für das Familienleben passenden Hund anschaffen und Tochter kann dann mit dem so es ihre Zeitplanung hergibt Hundesport damit machen und etwas unternehmen.

    Zitat von Helfstyna

    Du darfst ihn als Minderjährige auch mit Wesenstest dennoch nicht führen.

    Zitat von Sammy2016


    Und bis 18 darfst du in Bayern auch nicht alleine mit ihm Gassi gehen.

    Das wäre für mich das Ausschlusskriterium, wenn ich mir als Vierzehnjährige einen Hund aussuchen dürfte.


    Auch einen Dobermann würde ich aufgrund der gesundheitlichen Situation der Rasse für mich ausschließen.
    Ich würde keinen Hund kaufen wollen, bei dem die Wahrscheinlichkeit so hoch ist, dass er nach ein paar Jahren tot umfällt. :verzweifelt:

    Ist ja irgendwie schon armselig, dass dein Leben scheinbar so aussieht - man sollte da aber nicht immer von sich auf andere schließen.


    Wenn man so leben müsste mit Hund, hätte ich keine. |)


    @JessicaJulie


    Wie schon festgestellt, steht ein Rottweiler in Bayern auf der Liste, mit den schon angesprochenen Problemen. Als Minderjährige darfst du so einen Hund nicht ausführen und allgemein ist es z.B. so, dass viele Versicherungen 14jährige nicht abdecken bei einem großen Hund (idR über 50cm).
    Schlussendlich müsst ihr euch zusammensetzen und festlegen was euch wirklich wichtig ist. Nicht solche Dinge wie "tapfer und mutig", sondern Sachen wie "wollen wir das unser Hund meldet? möchten wir das er nicht zum Jagen neigt?" usw usw.

    Bis ihr umgezogen seid, dauert es ja noch eine Weile..


    Warum nutzt du nicht die Zeit und meldest dich zusammen mit einem Elternteil (alleine wirst du es wohl leider nicht dürfen) im örtlichen Tierheim als Gassigänger?
    So kannst du praktische Erfahrungen sammeln mit Hund und auch mal live erleben, wie es ist beispielsweise einen großen Hund an der Leine zu haben!


    Daraus werden sicherlich nochmal deine Wunschvorstellungen viel konkreter!


    Zusätzlich könntest du auch schonmal in einem Hundeverein reinschauen, welche Sportart du dir überhaupt vorstellst und dort gucken was für andere Rassen dich so ansprechen. (auch kannst du so sehen ob du wirklich genug Zeit aufbringen kannst für Hundesport + Gassi etc)

    Ich denke, dass zu euch allen ein kleinerer Hund, mit dem jeder problemlos umgehen kann, besser passt.
    Auch kleine Hunde sind sportlich sofern man sich nicht für eine der Qualzuchtrassen mit weggezüchteter Nase entscheidet.
    Einen kleinen Hund kannst du i.d.R. fast überall problemlos mitnehmen, du kannst ihn jedem mal in die Hand drücken, auch wenn derjenige keinerlei Ahnung von Hunden hat, der passt in jedes Auto, wenn er nicht so gut erzogen wird weil man als Anfänger Fehler macht, ist das nicht so schlimm denn halten kann man ihn problemlos wenn er pöbelnd in der Leine hängt.

    sie hat doch bereits geschrieben dass sie sich auch andere Rassen nochmal anschauen wird. Find ich echt gut und sehr vernünftig!


    Bedenken solltest du wirklich dass du jetzt in der Schule noch richtig viel Zeit hast im Vergleich zur kommenden Zeit der Ausbildung. Dazu dein Sport der dich intensiv zu beschäftigen scheint. Wie viele Nachmittage gehen da drauf?


    Zurück zum Hund. Ich selbst mache Sport mit einer Rasse die nicht ganz so alltäglich in diesem Bereich ist. Großpudel. Ja echt wirklich. Mit dem älteren war ich recht erfolgreich im Obedience und der Jüngere macht sogar IPO. Da wird er nie der Held werden aber er hat Spaß dran und ich auch da unser Hauptfokus weiterhin im Obedience liegt. Wichtig für mich war dass die Rasse im Alltag unkompliziert ist, gesund, langlebig und von mir auch mal über kurze Strecken zu tragen ist. Ich mache viel Sport mit ihnen aber auch wenn ich dreimal die Woche den halben Tag auf dem Hundeplatz bin ist das noch lange nicht das Leben. Darum die Entscheidung für diese Rasse und ich bin komplett glücklich damit. Klar ist es geil auch mit dem DSH-Mali-Mix eines Freundes zu arbeiten aber diese Hund wäre in meinem Alltag die komplette Katastrophe weil ich mein Leben eben nach ihm ausrichten müsste. Meine Jungs können überall hin problemlos mitkommen, Niemand hat Angst vor ihnen und sie sind aufgrund ihrer Zuchtauslese über Generationen auch gar nicht in der Position sich immerzu zu gebärden wie ein Gbrauchshund mit extrem schnellen Reaktionen und der Bereitschaft von Null auf Hundert zu fahren ohne dass du dabei mit der Wimper zucken kannst. Und dennoch sind die Pudel Hunde die durchaus viel Potenzial haben und aus denen man echt viel machen kann. Man muss sich nur trauen sich den Hund auszusuchen der wirklich zu einem passt. Hab ein bisschen Mut und schaue über deinen Tellerrand hinaus. Überlege dir genau was du dem Hund bieten kannst und was du dir von ihm wünschst und dann kommt der Abgleich immer zugunsten des Hundes.


    Alles Gute für Euch!

    Ich hätte ja spontan gesagt, nimm dir einen pfiffigen Terrier.
    Von der Größe ideal zu händeln auch für die Oma, falls das nötig sein sollte (wenn’s nicht grade ein großer Airedale ist), der wird sich freuen, wenn du ihn sportlich auslasten kannst.
    Du wirst keine Probleme damit haben, eine gute Hundeschule zu finden, darfst und kannst mit dem Hund spazieren gehen, Erziehungsfehler zeigen sich oftmals nicht so gravierend wie bei 50kg Lebendgewicht (nicht falsch verstehen - natürlich gehört auch ein Terrier erzogen, aber imho ist es ein Unterschied, ob 50kg Lebendgewicht ein anspringender Leinenrambo sind oder 15.

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