Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Dran stören tu ich mich nicht. Ich finde es eher knuffig, weil er ansonsten schon sehr erwachsen tut aber im Grunde noch kein Stück erwachsen ist. Wenn er mit 14 Jahren noch im sitzen pinkelt ist das halt so. Kam vielleicht schief rüber wie ich das geschrieben hab.
    Er kommt sich halt zur Zeit schrecklich erwachsen und wichtig vor, während ihn sämtliche andere Hunde noch ganz klar als grün hinter den Ohren einstufen und kein Stück ernst nehmen.


    Er hatte sehr früh angefangen das auszuprobieren. Dummerweise hat er vier linke Pfoten und sich bisher bei jedem Versuch deftig auf die Nase gelegt.

  • Pitt ist genauso...
    Er ist zwar groß und sieht schon erwachsen aus, aber im Kopf ist er noch ein völliges Kind.
    Bis der sein Bein heben wird, dauert es wohl auch noch .... :D

  • Wir haben am Wochenende Kimo´s Bruder besucht. Und ich muss sagen, ich habe einen Superpudel. Eigentlich ist es nur Kimo´s Halbbruder und er ist ein Jahr älter. Die Beiden haben wild gespielt und sind viel gerannt, trotzdem war Kimo immer ansprechbar und hat sehr gut gehört.


    Und wir sagen es keinem, aber meiner ist viel schöner :pfeif:


    Heute ist er völlig fertig, aber das darf auch sein.
    Die Freunde haben noch eine Hündin, die in den ersten Tagen der Läufigkeit stecken muss, auch das war absolut händelbar. Am Anfang ein paar Zurechtweisungen was man so nicht tut und das reichte völlig.


    Allerdings hat er einen Hoden vergrößert. Und nicht nur ein bisschen, sondern so, dass der Tierarzt uns weitergegeben hat in eine Klinik nach Köln. Ich wollte ihn nicht kastrieren lassen, aber wenn es bösartig ist oder irgendwas anderes schlimmes, dann muss es wohl so sein... :verzweifelt:

  • liebe Junghund-Besitzer.


    Thera ist jetzt 5, fast 6, Monate alt und im Allgemeinen läuft es echt prima.
    Sie hört dem Alter entsprechend wirklich gut. In fremder Umgebung ist es in den letzten Tagen von 99% Rückruf je nach Ablenkung zwar auf 75% gesunken (Schleppleine lässt grüßen), im Garten sind die Ohren gerne mal vergessen und wir testen wieder aus ob immer noch die selben Regeln gelten, aber im Großen und Ganzen bin ich echt zufrieden mit ihr.
    "Eigentlich".
    Denn sie bellt. Dauernd. Bei allen möglichen Situationen. Und ich wüsste gerne ob jemand von euch Ratschläge hat wie wir damit arbeiten können das es besser wird. Ich will ihr das Bellen nicht komplett verbieten aber in dem Ausmaß ist es schon arg.


    Wir gehen spazieren und begegnen einem anderen Hund. Thera will zu dem anderen Hund hin (zieht also an der Leine) und bellt. Ganz selten hat sie dabei eine Bürste, ich schätze dann sind ihr die Hunde unheimlich. Ansonsten tippe ich ehr auf Aufregung wenn sie bellt, denn wenn man zu den Hunden nach Absprache hin geht, die Hunde schnuppern und sie feststellt das die nichts machen, beruhigt sie sich zügig wieder. Oft will sie dann auch am liebsten direkt spielen.
    Sie bellt aber sogar schon wenn wir den Hund noch nicht einmal sehen und sie nur ahnt das dort ein Hund unterwegs ist. Und dann bellt sie wirklich oft noch wenn man den Hund nicht einmal mehr sehen kann.
    -> Meine Vermutung: Aufregung / Unwissenheit wie sie sich richtig verhalten soll bei Begegnung an der Leine / auf der Straße gegenüber anderen Hunden
    Dann meldet sie sowieso wenn es klingelt oder der Hund meiner Mutter bellt. Das ist nicht das Thema, im Haus beim Klingeln ein, zwei Mal Bescheid geben ist okay. Aber ich bekomme sie dann kaum noch runter. Sie steigert sich da hinein, schon beim leisesten Geräusch. Und bislang haben weder Ablenkung noch auf den Platz schicken oder ein Verbot etwas gebracht (Sie kennt das Kommando "Nein!"). Bezüglich des Kommandos will ich mich auch nicht wiederholen und nutze das beim Bellen aktuell auch nicht mehr, damit sie nicht lernt das ich das zwar sage, es für sie aber nicht gilt.
    Tja und so wie sie jedes Geräusch im Haus meldet, das sie seltsam findet, tut sie es auch im Garten. Sie hört irgendwo in der Nachbarschaft einen Hund, sie sieht an der Weide jemanden laufen, oder keine Ahnung was ist, sie bellt. Und dann wirklich lang anhaltend.
    -> Meine Vermutung: Aufregung, zum Teil sicher auch abgeguckt bei dem anderen Hund im Haus, aber dieser bellt wirklich immer nur ein paar Mal, nur durch Theras Bellanfälle fängt er irgendwann auch wieder an / Territorialverhalten???
    Ansonsten werden auch dunkel gekleidete Menschen, manchmal auch Walker o.Ä. angebellt, das ist aber denke ich reine Unsicherheit. Das zeigt sie auch relativ deutlich, indem sie dann schnell mal Schutz sucht.


    Sie ist eben auch mein erster eigener Hund, und bevor ich da jetzt irgendwas herum probiere bezüglich beruhigen etc. frage ich lieber direkt einmal nach.
    Ich hatte schon überlegt ob man auf Spaziergängen vielleicht mit "Zeigen & Benennen" arbeiten kann, aber damit kenne ich mich eben auch gar nicht aus.
    Laut den Besitzern ihrer Geschwistern haben das einige von ihnen, zumindest in der Art auch, dass sie schnell bellen.


    Huch, ein langer Text geworden. Ich hoffe es ist halbwegs verständlich, ansonsten einfach fragen xD

  • Das klingt bei den Hunden nach reiner Aufregung (auch eine Bürste heißt nur erstmal Aufregung), je nach Erfahrungen bisher kann Unsicherheit gut sein - sie muss lernen (bzw hat es wohl bisher nicht), dass Hunde neutral sind. Dass man Hunde einfach Hunde sein lässt und dass es völlig normal ist, eben nicht hinzugehen.


    Das Bellen wenn sich jemand der Wohnung nähert ist sicherlich im rassetypischen Verhalten mit angelegt. Auch hier braucht sie ein klares Verständnis was ok ist und was nicht. Und wenn nicht, braucht sie da am Anfang Hilfe, sich runterzufahren. Da kannst du dir dann mit gestellten Situationen auch helfen.


    Komische Menschen sind Unsicherheit - auch hier - wie bei den Hunden, sie muss von dir lernen, dass du ihr Sicherheit gibst aber dass du ihr auch ganz klar sagst, was nicht geht. Das heißt für mich wäre das auch hier ein Arbeiten an zwei Ecken. 1. Du brauchst keine Sorgehaben 2. du darfst keinen Menschen anbellen.


    Einen Schäferhund still zu kriegen ist allerdings je nach Typus auch utopisch. Aber die Hunde-Sache ist gelernt, die hat sie so beigebracht bekommen (wenn sicher auch unbewusst von dir) und das andere braucht ein Regulativ, dass es nicht ausartet, ist aber nicht untypisch von der Grundveranlagung her.

  • Meiner hat es sich auch angewöhnt, aber macht es nicht mehr immer sondern nur noch manchmal (und hoffentlich bald gar nicht mehr).
    Bei anderen Hunden vergrößere ich die Distanz. Bin ich mit ihm weiter weg von einem Hund und sehe ihn, dann warte ich bis mein Hund ihn auch sieht. Hat er ihn schon gesehen und kurz nicht gebellt, Leckerchen rein, loben, weiter in die andere Richtung. Komischerweise hat er das Problem an der Schleppleine gar nicht.


    Dasselbe habe ich bei anderen Menschen gemacht und die Distanz nach und nach verringert. Anfangs bellte er jeden an und jetzt so gut wie niemanden. Ich blicke bei seinen neuen Kriterien nicht durch, sonderlich streng scheinen sie aber nicht zu sein. :roll:
    Habe ich das Gefühl, dass er jemanden vielleicht anbellt, beobachtet jemanden stark oder derjenige macht komische Geräusche, nehme ich ein Leckerchen raus, rede mit ihm und wir laufen vorbei. Leckerchen rein, loben, weiter.


    Vielleicht hilft es dir ja.

  • Gestern ist mein Plüschbär 2 Jahre alt geworden, ich kann es kaum glauben :herzen1:



    Die Idee mit den Cheeseburgern zum Geburtstag hab ich mir bei @miamaus2013 abgeschaut, das hat mir gefallen :pfeif:


    Ari wird echt langsam erwachsen. Noch ist es nicht so weit, aber er zeigt immer mehr Ansätze. Ich schätze mit 3 Jahren etwa wird er durchaus soweit fertig sein und sich dann nur noch geringfügig verändern.


    Inzwischen spielt er auch nicht mehr so gerne, er siebt viel deutlicher aus mit wem er wirklich interagieren möchte und er erwartet viel mehr Höflichkeit.
    Gut, zum Spielen hat er jetzt auch seinen Zwerg zu Hause, aber generell finde ich es schon auffällig.
    Er macht sich wirklich toll. Für einen Spitz hat er inzwischen einen echt super Gehorsam, seine Ansprechbarkeit hat sich in den letzten Monaten vervielfältigt und er macht echt so viel Spaß :herzen1:
    Ich kann echt fast nur noch loben :herzen1:



    Der Zwerg macht sich auch ziemlich gut. Ist eh so ein Streberlein :lol:
    Nur die Verfressenheit und Penedranz dabei ist manchmal ein bisschen anstrengend.
    Aber irgendwas braucht man doch, sonst ist es ja langweilig :lol:
    Mal gucken was da noch so kommt - er ist definitiv in der Pubertät. Er hört jetzt nur noch ca 90% (ernsthaft, wie kann man so brav sein?), aber er entwickelt gerade definitiv Eier |)
    Der ist jetzt schon mehr am Pipi-lecken mit Zähne klappern als Ari das je gemacht hat (gefühlt). Wird natürlich unterbunden, dass kann ich nun gar nicht brauchen.
    Da hab ich noch was vor mir. :ugly:

  • nachträglich :birthday: Ari, ich hoffe, die Cheeseburger haben geschmeckt? :D


    (OT: am ersten Geburtstag von Ares haben wir (in Holland) ne richtige Cheeseburger-Orgie gefeiert. Cheeseburger gab es nicht nur für die Hunde, sondern auch für uns. Die Frau bei McDonalds hat nicht schlecht geschaut, und zweimal nachgefragt, als wir 20 Cheeseburger geordert haben :ops: :lachtot: )

  • nachträglich :birthday: Ari, ich hoffe, die Cheeseburger haben geschmeckt? :D


    (OT: am ersten Geburtstag von Ares haben wir (in Holland) ne richtige Cheeseburger-Orgie gefeiert. Cheeseburger gab es nicht nur für die Hunde, sondern auch für uns. Die Frau bei McDonalds hat nicht schlecht geschaut, und zweimal nachgefragt, als wir 20 Cheeseburger geordert haben :ops: :lachtot: )

    Die Begeisterung war gigantisch! Die waren SO happy :D


    Die zwei konnten ihr Glück kaum fassen. Ari hat sich seinen (Doppel-, Frauchen lässt sich ja nicht lumpen :lachtot: ) Cheeseburger erstmal im Wohnzimmer in Sicherheit gebracht, dass der Kleine ja nicht danach gucken kann :lol:

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