Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • :streichel:


    Man kann in so einem Moment nicht alles richtig machen. Mit Grisu habe ich 10 Augen entwickelt für den Rundum-Scan, man lernt, Situationen sehr viel besser einzuschätzen, wo könnte eventuell ein Hund angerannt kommen etc. (Grisu kommt halt aus der anderen Seite, er ist das Arsch :pfeif: , aber das macht es ja nur umso zwingender, alles im Blick zu behalten und immer die Kontrolle zu behalten)


    Was bei meinen Hunden darüber hinaus gut funktioniert, wirklich zeigen ich kümmere mich. Also in deiner Situation: anderer Besitzer zieht Hund weg, ich schicke ein deutliches "Nein" (oder was auch immer ) hinterher, egal, ob es eigentlich der andere Halter war, der das geklärt hat. Das bringt meine Hunde dennoch zum Staunen, wenn das Timing stimmt ;) . Und dann kann ich selbstsicher sagen: siehst du, weg ist er! Dann brauch ich nicht betüddeln oder so, ich kann sagen, hey, jetzt ist wieder super, haben wir gemeistert. Ich weiß, das kann man nicht so in der Form immer. Aber man muss ein sehr selbstsicheres Auftreten an den Tag legen, selbst wenn es mal doof läuft. Ruhe ausstrahlen, ganz wichtig und dass man zeigt, dass man sich kümmert.


    Für den konkreten Moment: besser aufpassen und gedanklich durchgehen, wie man reagiert. Das ist wirklich hilfreich: sich vorher überlegen und es Schritt für Schritt durchgehen, es wirklich als Film ablaufen lassen, wie man optimalerweise reagiert. Dann ist man deutlich sicherer und schneller. Ich bin mit 4 sehr unterschiedlichen Hunden unterwegs, mir hilft es enorm in Extrem-Situationen nicht erst nachdenken zu müssen, sondern einen groben Ablaufplan zu haben.

  • Vielen Dank @Lucy_Lou für deine Worte :smile: . Was du schilderst ist einleuchtend und macht Sinn. Die Idee mit dem "nein" auch wenn man die Situation nicht aktiv beendet finde ich super, das schaue ich mir ab!
    Dass ich unvorbereitet war ist mir mehr als deutlich geworden aber mit einem Plan im Kopf fürs nächste Mal fühl ich mich nun wesentlich besser vorbereitet :bussi:

  • Ich hatte so eine ähnliche Situation vor einer Weile mit einem jungen Sharpei von 6 Monaten. Die beiden hatten vor ein paar Wochen schon mal zusammen gespielt, da war alles okay. Deswegen haben wir uns alle nichts dabei gedacht, als wir uns unterwegs getroffen hatten und haben die beiden abgeleint zum Spielen.
    Erst war alles gut, dann plötzlich links Knurren, rechts Bürste, zu spät reagiert und zack lag Rocky auf dem Rücken und hatte den Sharpei "an der Kehle".
    Das ging so schnell, ich hatte gar nicht gemerkt, wie und wann das umgeschlagen ist.
    Wir haben die beiden sofort auseinandergepflückt und ich bin mit ihm ein Stück abseits gegangen (weil wir nicht alleine unterwegs waren und ich warten musste) und hab mich zu ihm gehockt und ihn abgeschirmt. Er war total hibbelig. Ich glaub, ich auch.

  • Puh Rocky, das hört sich auch unschön an.
    Klar, irgendwann kommt man dann in so eine Situation und ich denke das war uns auch immer bewusst. Aber bei dir war es ja genau so unerwartet wie bei mir. Zum Glück ist nichts passiert.
    Intersannt, dass er dann auch hibbelig war, das war nämlich auch ein Faktor auf den ich nicht vorbereitet war. Ich hatte mir einfach keine Gedanken über eine Situation wie diese gemacht ausser eben, möglichst in charge sein zu wollen für Mala, was nicht so gut geklappt hat :verzweifelt: .


    Lektion gelernt und bereit es beim nächsten Mal besser zu machen und vor allem den Besitzer nicht wortlos davonkommen zu lassen... :fluchen:

  • hatte ich vor drei Tagen bei Fiete und nicht zum ersten Mal :muede: . Durch seinen Kragen denken andere Rüden offenbar oft er stellt ne Bürste. Denke jedenfalls dass es daran liegt. Hündinnen reagieren neutraler auf ihn, aber bei Emil ist es ja so, dass alle Weiber auf ihn fliegen, Rüden meist neutral sind. Gibt da auch mal Zoff, das sind aber immer so Scheingefechte. Rumgemotze halt. Sonst nix. Fiete wird immer sofort richtig angegangen, bis er auf dem Rücken liegt und da liegt er dann recht schnell und jammert. Vor drei Tagen war es ein Kurzhaarcollie. Der ist gigantisch groß (Doggenmädelgröße etwa) und ich kenne den nicht unfreundlich. Der hat früher öfter mit Emil gespielt, ist ähnlich alt. Die beiden hatten sich irgendwann nix mehr zu sagen, aber alles easy. Aber Fiete ist irgendwie das Opfer. Er bleibt schon immer stehen, wenn ein anderer Hund kommt und weicht seitlich aus, macht sich schon selber zum Opfer. ich bleibe eigentlich immer in seiner Nähe und wenn es komisch wird, blocke ich ab. Bei dem KHC habe ich aber einfach nicht damit gerechnet. Nunja, shit happens. Und es geht im Allgemeinen so schnell, dass Eingreifen einfach schwierig ist.

  • Arues hat zahnweh und die ganze Zeit gebellt als er mit meiner Mutter unten war .... jetzt kaut er fröhlich auf nem Knochen rum und ich hab wieder Ruhe :tropf: Hoffentlich ist der Zahnwechsel bald vorbei....
    LG lissie

  • Ahhhhh sie hat’s getan!!!! Sie hat mir gesagt das sie PiPi muss :hurra:
    Naja gut, ich hab etwas gebraucht zu verstehen was sie wollte.
    Ich am backen, Hundi springt ständig an mir hoch und gibt einfach keine Ruhe. Dachte erst ihr ist langweilig und sie will das ich mit ihr Spiel. Aber als ich mir dann doch mal die Leine geschnappt hab und mit Cookie an die Ecke bin, war es wohl auch schon sehr dringend (weil Frauchen eben 10 min gebraucht hat bis sie es rafft, obwohl Hundi sich wirklich große Mühe gegeben hat mir zu sagen was sie will)
    So ein braves Hundi :applaus:

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