Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • @Sheigra


    Cashew hat das mit dem Geschirr auch, der rennt immer noch weg wenn er es sieht (manchmal auch wenn er Aris sieht). Das kriegen wir auch nicht wirklich aus ihm raus. Es ist inzwischen ein bisschen besser als vorher, aber immer noch weit von gut entfernt. Er kriegt es auch hauptsächlich nur noch an, wenn ich weiß er kann gar nicht von der Leine und muss an der Flexi laufen oder wenn wir Auto fahren. Sonst ist er am Halsband, was er sich mit "nur" minimalem Beschwichtigen anziehen lässt :hust:


    Ari war am Anfang auch ein bisschen empfindlich, bei ihm wars aber wohl nur das über den Kopf ziehen, da hat tatsächlich ein Norweger-Geschirr geholfen. Die größere Öffnung hat einen himmelweiten Unterschied für ihn gemacht. Vielleicht reicht das für deine Dame auch schon?
    Es gibt aber auch Geschirre mit einer Schnalle am Kopfbereich, das könnte auch helfen, das will ich bei Cashew versuchen (der beim Norweger auch minimal besser reagiert, wenn er auch immer noch überhaupt nicht begeistert ist).

  • Das mit dem Norwegergeschirr könnte ich mal probieren; ich habe noch Lovvys altes Geschirr hier, da müsste das Wölfchen inzwischen reinpassen. Sie ist generell etwas pingelig, wenn es um Dinge geht, die an ihr hängen. Als alter Hundeverein-Geprägte hatte ich Shira anfangs immer an meiner linken Seite laufen. Großes Drama, als ich sie auf einmal ganz bewusst an die rechte Seite nahm! Und dann auch noch die Übungen aus der Hundeschule machte. Zwei Wochen später war alles wieder gut...

  • Fiete findet Geschirr auch nicht so toll. Anziehen geht inzwischen recht gut, wenn ich es ausziehen will wirds schwierig. Anfangs ist er weggerannt, dann fing er an zu schnappen (nach dem Geschirr, nicht nach mir), jetzt erduldet er es und strebt dabei aber schon von mir weg. Ich setze auf Gewöhnung. Da er draussen an der SL läuft ist das Geschirr nunmal unabdingbar und es wird ja auch immer besser.

  • Shira braucht das Geschirr auch wegen der Schleppleine und zum Autofahren in meinem Kleinwagen. Da muss sie einfach durch. Sie wehrt sich nicht gegen An- oder Ausziehen, sie läuft erst ein Stück weg, und beschwichtigt dann als würde sie jemand bedrohen. Ich habe es ihr auch schon tagelang angelassen, mit Knuddeln und Füttern und dem ganzen normalen Tagesablauf. Ich hoffe einfach, dass sich das noch gibt. In der Hundeschule haben sie mir schon von Hunden berichtet, die ihr Geschirr, egal welcher Art, einfach nur "doof" fanden, es aber tolerierten.
    Eine Frau, die mit ihrem Hund zum ersten Mal dabei war, meinte, dass sie ihrem Hund kein Geschirr "aufzwingen" werden; er würde dann eben am Halsband an der Schlepp laufen. Klasse, ein 20kg Hund donnert mit Schmackes in 10m Schleppleine. Ich habe ihr dann von Lovvys Kehlkopflähmung erzählt, und dass die Ärztin in Hofheim von jungen Hunden erzählte, die sie genau aus diesem Grund schon unterm Messer hatte. :klugscheisser:

  • Faffi mochte das Geschirr anfangs auch nicht so wirklich... Zu viel Ohr beim an- und ausziehen xD Er hat sich aber dran gewöhnt und mittlerweile freut er sich, wenn ich es vom Haken nehme. Wahnsinnig viel positive Verstärkung habe ich da zur Gewöhnung gar nicht gemacht; der Spaziergang ist die Belohnung.

  • Ähnlich ist es bei Lito. Er trägt das Geschirr mittlerweile nur noch, wenn die Schleppleine ran kommt oder manchmal beim Fahrrad fahren. Alles andere ist eine Torture für alle. Winseln, schmatzen, kreiseln, Durchfall, das volle Programm.
    Ween dem Ausmaß hat mir da selbst schon die Osteopathin geraten die Schlepp ans Halsband zu machen. Aber mir ist das nicht geheuer.

  • Komisch eigentlich, dass viele Hunde das Geschirr so meiden. Bei meinen ist es genauso. Vor allem die Ersthündin macht immer einen großen Bogen, wenn ich das Geschirr hole. Lino hat es sich inzwischen bei ihr abgeguckt. Da muss doch was dran sein, wenn sie so zickig ist, denkt er sich wahrscheinlich...

  • Die anderen Hunde, die ich bisher hatte, haben von Anfang an kein Problem mit dem Geschirr gehabt. Deshalb finde ich das bei Shira etwas seltsam. Aber von der Kombination Halsband und Schleppleine hat mir die HNO-Ärztin in Hofheim ganz deutlich abgeraten. Beim nächsten Spaziergang werde ich es mit Lovvys altem Norwegergeschirr probieren. Aber ich werde mir von Madame Wölfchen nicht auf der Nase herumtanzen lassen: Das Geschirr drückt nicht, sitzt richtig, und ist auch beim Anziehen nicht zu eng. :D

  • SL kommt hier auch niemalsnicht ans Halsband, der Herr muss da halt durch. Eine Kundin von mir hat einen JRT, der läuft mit Geschirr keinen cm vorwärts. Steht stocksteif da und zittert. Ist nie irgendwas vorgefallen. Sie hat inzwischen eine gigantische Sammlung aller möglichen Geschirre, aber es ändert nix.
    So ist es bei Fiete nicht. Ich denke es haken sich immer mal Haare seiner Mähne ein und das ziept. Inzwischen fahre ich innen am Geschirr einmal rund um den Hals, damit nix hängt und ziehe es dann vorsichtig über seinen Kopf. So klappt es ziemlich gut. Halsband mag ich bei ihm nicht nehmen, er hat ein Zugstop mit verstellbarem Stop, aber ich krieg es nicht so eingestellt, dass es nicht über seinen Kopf rutscht, wenn er bockig stehen bleibt, was er ziemlich gerne macht. Dabei ist es schon relativ eng. Die Züchterin benutzt bei ihren deshalb ausschließlich Halsbänder ohne Stop. Das will ich nun erst recht nicht, daher hat er das Geschirr zu akzeptieren, vermutlich lebenslang.
    Ich hatte mal überlegt eine Kette mit Zugstop zu probieren, vllt klappt das besser? Sein jetziges ist ein rundgenähtes Lederhalsband.
    @SabethFaber, da Fiete und Ari ja ähnlich befellt sind, was habt ihr für ein Halsband?

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