Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Also bei uns ist das so, dass es wirklich AN MIR liegt. Ich hab kein Kind dabei, und auch die entgegenkommenden Hunde sind entweder angeleint oder bleiben brav beim Halter. Und ich habe es trotzdem noch nicht hinbekommen, dass er fröhlich lächelnd zu mir aufschaut und einfach entspannt an anderen Hunden vorbeitrabt. :muede:
    Radfahrer, Jogger und andere Passanten passieren haben wir inzwischen gut im Griff. Die sind halt einfach nicht mehr so spannend.

    Üben, üben, üben...

  • Also bei uns ist das so, dass es wirklich AN MIR liegt. Ich hab kein Kind dabei, und auch die entgegenkommenden Hunde sind entweder angeleint oder bleiben brav beim Halter. Und ich habe es trotzdem noch nicht hinbekommen, dass er fröhlich lächelnd zu mir aufschaut und einfach entspannt an anderen Hunden vorbeitrabt. :muede:
    Radfahrer, Jogger und andere Passanten passieren haben wir inzwischen gut im Griff. Die sind halt einfach nicht mehr so spannend.

    Üben, üben, üben...

    Es gibt immer wieder Klick-Momente. Auch bei uns ist der nächste schon am kommen, ganz bestimmt. :bindafür:

  • @physioclaudi

    Das hört sich nach deinen lebhaften Beschreibungen nach einem netten Rudel an, das du da hast...

    Ich habe mir das in mancher Hinsicht etwas leichter vorgestellt mit zwei Hunden. "Der zweite läuft so mit" ist irgendwie nicht. Er hat definitiv seine eigenen und ganz andere Baustellen als die Ersthündin.

    Oh glaub mal, was ich hier für Zeiten hatte, das wünsche ich keinem. Vor 12 J bei Chicas Einzug und auch mit Emil als Welpe/ Junghund. Was ich alleine diesen Thread hier zugeheult habe... :roll:
    Ich habe hier tolle Tips bekommen und mir mit Emil echt den A... abtrainiert (meinen leider nicht :hust: ), damit er ein halbwegs erträglicher Hund wird...ne, das ist jetzt gemein. Er ist inzwischen ein großartiger Hund, leider kapiert das nicht jeder, denn er ist ein Kläffer und das wird er auch bleiben. Seit ich mich damit abgefunden habe, geht es uns besser.
    Anscheinend findet mein Rudel jetzt tatsächlich zusammen, aber holprig ist es schon immernoch. Fiete pubertiert und hat immer mal die Idee Emil besteigen zu müssen, oder mal in seine Richtung zu schnappen, was Emil einen halben Herzinfarkt beschert und er dann wieder drei Tage lang den Großen meidet. Fiete kassiert jetzt Anschisse dafür (Backsteinhund) und viel Lob bei nettem Umgang und das kommt allmählich an im Colliehirn. Die zwei mögen sich schon, wenn Fiete sich benimmt.
    Chica brummt den Großen an, wenn der sich ihrem Liegeplatz zu sehr nähert. Anfangs hat er Ansagen von ihr kassiert, das macht sie nicht mehr. Er hats kapiert :lol: .
    Ansonsten macht Fiete es mir ungewohnt leicht. Er ist ein Träumerlein, wenn ihn beim Training irgendwas ablenkt, dann muss er da hinterhergucken und nimmt mich minutenlang nicht wirklich wahr. Sehr ungewohnt, wo doch Emil so ein reaktives Kerlchen ist. Hat aber auch seine Vorteile.

  • liebe sara,

    du hast absolut recht. ich sollte defintiv deutlicher werden. ich war ja schon verschrien in meiner alten wohngegend und da meine hündin groß und schwarz war, war das für viele wesentlich bedrohlicher und man wich dann doch aus. ich habe allerdings auch übelste erfahrungen gemacht. einmal in der not die leine fallen gelassen, weil zwei "netthunde" nicht angeleint wurden trotz bitte. meine, die halt ihre distanz brauchte, konnte trotzdem nicht genug ausweichen, als beide schnüffelten, da da die straße war (sie war EXTREM straßensicher. sie wäre nichts und niemanden ohne mein kommando auf die straße gefolgt) und sie schnappte. absolut sauber. beide bedrängten sie. ergebnis: der andere hh trat meine hündin weg. solch wahnsinn erlebt man hier täglich.

    ich werde versuchen einfach deutlicher zu werden. im notfall das kleinkind auf den arm und schnell über die straße. ausweichen.

    hierzu habe ich eine frage: wieso soll man bögen laufen? ausweichen? lernt der hund nicht dadurch: ich keife, und frauchen sorgt dafür, dass der hund weggeht. prima. ?

  • @physioclaudi

    Mein Lino ist etwa so alt wie dein Fiete. Er ist am 27.6.17 geboren. Delia wird im September vier. Die beiden verstehen sich im Großen und Ganzen ganz gut. Aber obwohl sie einer Rasse angehören, sind sie charakterlich komplett verschieden. Wie schon gesagt, war Leinenaggression nie ein Thema für mich. Doch dann kam Lino... :xface:

    Ich fahre im Moment übrigens auch am besten damit, wenn ich mit Lino entgegenkommenden Hunden ausweiche.

  • Heute war wieder ganz große Klasse :fear:
    Rayna war Dienstag über Nacht bis gestern um 17.00h zum ersten Mal über Nacht bei ihrer Nanny. Das war wohl auch super, sie wollte gar nicht nach hause. Dann aber hier angekommen hat sie 17Std beinahe durchgeschlafen, bis mein Freund sie um 9:54 allein gelassen hat. Ich war um 12:59 wieder da. Sie war also etwas über drei Stunden allein. Die Tonaufnahme ist etwas unübersichtlich, weil heute die Fassadenarbeiten begonnen haben und die Handwerker ziemlich randalieren. Deswegen ist entsprechend viel auf der Aufzeichnung, aber sie hat:
    -10:01-10:06 gebellt
    -10:21-10:24 gebellt
    -11:02-11:31 gebellt
    -11:38-11:41 gebellt
    -11:50-11:52 gebellt
    -11:55 gebellt
    -12:00-12:02 gebellt
    -12:39-12:42 gebellt

    Es tut mir so weh das zu schreiben :(
    Zum Glück haben wir jetzt Urlaub... Ich will das so nicht mehr :(

  • Baut ihr das Alleinsein jetzt im Urlaub neu auf? Sie nach 17 Stunden Schlaf alleine zu lassen, war wahrscheinlich auch nicht der beste Zeitpunkt, aber klar, die Welt richtet sich nicht nach unseren Hunden.

  • 17 Stunden pennen und dann Fassadenarbeiten klingen für mich auch nach Overkill :/
    Mamba kann zB wirklich gut alleine bleiben, aber wenn es hier so rummelig ist selbst wenn ich zu Hause bin (durch Gärtner, Handwerker etc) kommt sie auch nicht richtig zu Ruhe, ist oft auf habacht und grummelt und wufft sich auch einen in den Bart...
    Haken hinter, doof gelaufen und in der Urlaubszeit eben drauf achten optimale Bedingungen fürs alleine bleiben zu schaffen, dann ist heute hoffentlich ganz fix überschrieben :smile:

  • Das tut mir leid für Euch.

    Weißt Du, vielleicht seid ihr nach dem Urlaub wieder entspannter und könnt das Problem ganz neu angehen. Manchmal ist es ein Teufelskreis. Hund merkt Anspannungen, bleibt daher schlechter alleine, dann werdet ihr "unrund" wenn es nicht gut läuft,...

    Genießt jetzt mal den Urlaub und schöpft neue Kraft!

  • Baut ihr das Alleinsein jetzt im Urlaub neu auf? Sie nach 17 Stunden Schlaf alleine zu lassen, war wahrscheinlich auch nicht der beste Zeitpunkt, aber klar, die Welt richtet sich nicht nach unseren Hunden.

    Ne, wir fahren weg und Rayna geht zur Nanny. Das haben wir gebucht, als das Alleinsein gut klappte :(
    Ich habe mir jetzt aber extra noch eine Woche frei genommen, damit sie nicht direkt nach unserer Rückkehr wieder über Stunden allein sein muss. Wenn sie dann noch Probleme hat müssen wir sehen, ob wir eine Betreuung während der Arbeit für sie finden und nachmittags nochmal aufbauen. Sehr nervenaufreibend alles :ka:
    Wir haben jetzt auch schon eine Trainerin gefragt und die meinte es liegt am Alter und wächst sich raus. Während der Zeit sollten wir sie „einfach“ möglichst wenig über lange Zeiten allein lassen und wenn wir wiederkommen loben, wenn sie lieb war und ignorieren, wenn was kaputt ist. Zu hoffen, es wäre so leicht, traue ich mich gar nicht so richtig. Ich rechne ja eher immer mit dem schlimmsten :(

    Aber in der Tat versuche ich jetzt erstmal so gut es geht zu entspannen und das auf die Knallerbse zu übertragen.

    Sie ist sonst so perfekt :cuinlove: Und ich kann mir gar nicht erklären, woher dieses Problem kommt. Sie ist sonst so eigenständig. Kommt oft nicht mal auf die Couch wenn ich sie rufe, sondern macht einfach ihr Ding. Und ihr ist auch ziemlich egal, wer bei ihr ist. Nur ganz allein scheint blöd zu sein :fear:

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