Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII
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Helfstyna -
21. Januar 2018 um 10:57 -
Geschlossen
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Es ist für den jeweils anderen Hund ja auch total toll, in der Begegnungsphase von eurem Hund angeglotzt/fixiert zu werden, besonders, wenn der dann noch zum Schluss aufspringt.
ja, ich bringe meinem Hund bei, dass er dieses Fixieren ignorieren muss, toll finde ich das trotzdem nicht. Sorry, wenn das jetzt so unfreundlich klingt, aber ich finde dieses „andere Hunde anschauen müssen“echt eine Unart.
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Hi
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Naja, aber irgendwie müssen die Hibbelhunde das ja lernen.
Ich mache das mit Mailos Mega-Reizen ähnlich: aus sicherer Entfernung betrachten lassen und schön füttern.Also einreihen darf sich jeder gern!
Mit 8 Monaten sind die molossrigen echt noch Kindsköpfe - bleib geduldig dran mit Training und lass euch so lange Zeit , bis er es verarbeitet bekommt. In 1-2 Jahren wird auch er da cooler mit umgehen können - solange er das Training bekommt.
Das gilt übrigens nicht nur für molossrige und nicht nur für 8 Monate
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Zumal zwischen anschauen und fixieren auch Welten liegen.
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Dazu kommt das die meisten normalen erwachsenen Hunde, die ich kenne sich ein Ei auf pöbelnde Junghunde pellen. In meiner Wahrnehmung nehmen die erwachsenen Hunde das in keinsterweise für voll sondern stehen einfach über den Dingen.
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Es ist für den jeweils anderen Hund ja auch total toll, in der Begegnungsphase von eurem Hund angeglotzt/fixiert zu werden, besonders, wenn der dann noch zum Schluss aufspringt.
ja, ich bringe meinem Hund bei, dass er dieses Fixieren ignorieren muss, toll finde ich das trotzdem nicht. Sorry, wenn das jetzt so unfreundlich klingt, aber ich finde dieses „andere Hunde anschauen müssen“echt eine Unart.
Ich verstehe dich.
Aber es ist eine Station zwischen " hin da und los Bis hin zum bellen aus Frust" und dem " mir doch egal, ist halt ein Hund da ".
Ich muss leider meinem Umfeld aufbürden das für die begrenzte Zeit mitzutragen.
Ich denke es ist "besser" so, als den Zustand von Heilloser Aufregung und Frustkläffen zu belassen. Das wäre meines Erachtens schlimmer.Zumal das angucken nicht heißt das der andere Hund fixiert wird.
Es ist ein schauen, ein beobachten.
Wenn es sich in starren und fixieren im Sinne von Gefahr und Körperspannung umschlägt, stelle ich mich einfach dazwischen. Denn auch das Verhalten bleibt nicht unbearbeitet. -
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Bei dem Maligator habe ich die " wir gucken Hunde Pause " eingeführt.
Am besten natürlich wenn der Hund schon bissel Aktion hatte und nicht gerade zum Anfang des Ausgangs.Im Hundewiesenwald sitzen wir dann mitten am Hauptweg und lassen die Hunde an uns vorbei ziehen. Zur besseren Handhabe habe ich dabei den Maligator per Leine an einem Objekt befestigt, so das er sich zwar noch bewegen kann, aber nicht an mir vorbei und die kleine Mauer hinunter, auf der ich sitze. ( was ein Satz)
Seine Aufgabe ist dann neben mir zu sitzen und den Hunden zuzuschauen die da an uns vorbei gehen.
Wenn er es geschafft hat gibt es ein Leckerlie und Lob.
Ich selber bin dabei entspannt und ignoriere die Hunde, zeige an das es kein Grund zur Aufregung ist. Schaue die Gegend an oder leseEs geht mittlerweile recht gut. Er schaut die Hunde an uns sitzt da.
Legt den Kopf auf meine Schulter und entspannt.Ich denke es hat geholfen zu verinnerlichen das ein Hund kein Grund ist sofort hin zu rennen.
Auch wenn uns jetzt unterwegs Hunde begegnen ist er zwar interessiert, aber es reicht zu gucken. Man muss nicht hin rennen und muss nicht im Dreieck springen.Je nachdem was für ein Hund uns Entgegen kommt muss er aber auch noch sitzen bleiben und gucken. Nicht weil ich das will, sondern weil er unsicher ist. Dann steht er auf wenn der Hund nah ist, ich denke es ist unangenehm bei einer vermeintlichen Bedrohung sitzen zu bleiben.
Diese Aufgeregtheit gestehe ich ihm aber zu, zumal es mit wachsender Sicherheit immer besser wird.Das klingt gut. Zumindest wäre es ein Ausprobieren wert.
Ich verlange ja auch prinzipiell kein totales Desinteresse an anderen Hunden, sondern einfach ein entspanntes Aneinandervorbei- bzw Aufeinanderzugehen. Und bei allerseitigem Einverständnis auch total gerne ein Miteinanderspielen.Danke für die schöne Erklärung!
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Es ist für den jeweils anderen Hund ja auch total toll, in der Begegnungsphase von eurem Hund angeglotzt/fixiert zu werden, besonders, wenn der dann noch zum Schluss aufspringt.
ja, ich bringe meinem Hund bei, dass er dieses Fixieren ignorieren muss, toll finde ich das trotzdem nicht. Sorry, wenn das jetzt so unfreundlich klingt, aber ich finde dieses „andere Hunde anschauen müssen“echt eine Unart.
Ja, das ist mir schon klar, dass das dem Gegenüber nicht gefällt, deswegen möchte ich das ja nach Möglichkeit abstellen.
Wie hat es denn bei dir funktioniert? Ich bin für alle positiven Erfahrungsberichte dankbar, da kann man nur draus lernen!
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Dazu kommt das die meisten normalen erwachsenen Hunde, die ich kenne sich ein Ei auf pöbelnde Junghunde pellen. In meiner Wahrnehmung nehmen die erwachsenen Hunde das in keinsterweise für voll sondern stehen einfach über den Dingen.
Das stimmt, die entgegenkommenden Hunde haben meistens sehr gelassen auf Zwergi reagiert. Der ein oder andere hing aber auch schon mal recht arg in der Leine, lange bevor er uns erreicht hat.
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Zumal das angucken nicht heißt das der andere Hund fixiert wird.
Es ist ein schauen, ein beobachten.Ja, da ist ein himmelweiter Unterschied. Emil ist ja ein Hund der wahnsinnig auf Bewegungsreize reagiert hat. Das war wirklich anstrengend. Autos, Fahrräder, Jogger, natürlich Hunde. Alles, was sich bewegt hat, hat ein Durchstarten zur Folge gehabt (mit entsprechender akustischer Untermalung). Ich habe all diese Reize über "Gucken" für ihn aushaltbar gemacht. Und er hat dabei nie fixiert, oder gestarrt, eher mal gehibbelt, aber dann eher zu mir gestarrt. Inzwischen kann uns ein Fahrrad von hinten überholen und scheppernd weiterfahren, er schnuppert entspannt weiter. Andere Hunde sind noch immer spannend, aber wenn ich sage "hier bleiben", dann klappt das inzwischen. Und das Angucken von Reizen hat uns sehr geholfen.
Der Fiete hat entdeckt, dass er ein Kerl ist und versucht jetzt alles zu besteigen, was ihm nicht die Meinung geigt. Dafür geige ich sie ihm dann. Zumal er es bei Emil auch dauernd versucht und der schon wieder Schiss vor ihm bekommt.
Mittwoch war ganz spannend, war mit Fiete in der Junghundegruppe, die nur aus ihm und einem Cocker bestand. Auch Rüde, kleiner als Emil und 8 Mon alt. Kurz vor Schluss, sollten wir ableinen und sie mal machen lassen. Fiete stellte sich mit Rute hoch wieder möglichst imposant hin, der kleine Cocker, kam an, hüpfte um Fiete rum, war an sich sehr freundlich...und versuchte dann aufzureiten. Hat Fiete mal gemerkt, wie das so ist. Naja, da hat er dann versucht weg zu laufen, bzw sich halt umgedreht, blieb aber sehr nett. Fazit der Trainerin war, dass Fiete jetzt alterstypisch mal austestet, Emil es sich leider gefallen läßt und ich jetzt eingreifen muss. Jo, war auch mein Gefühl, mache ich auch schon.
Ansonsten hat der Große nett mitgearbeitet, er ist sehr langsam, was für mich sehr ungewohnt ist. Emil war immer schon extrem flott mit allem. Lernen, ausführen von Kommandos, und natürlich auch basteln von Verhaltensketten. Fiete ist seeeeehr langsam im Vergleich. Sieht er ein Auto, oder laufen Menschen irgendwo lang, muss er da hinterher gucken und kann nicht, muss erst seine Aufmerksamkeit wieder haben. Und dann guckt er mich groß an und dann macht er was er soll. Alles seeehr langsam, aber dafür auch echt viel entspannter als bei Emil. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Jedenfalls macht der Hund, der anfangs nicht über Fliesen, oder Laminat laufen konnte riesige Fortschritte. Geht jetzt über eine Rampe in den Kofferraum (anfangs hat er sich dem Auto nicht mal genähert, geschweige wäre er auf eine Rampe geklettert), klettert morgens in die Kiste eines Lastenfahrrads und läßt sich in den Wald kutschieren, hätte nicht gedacht, dass er das relativ stressfrei lernen könnte. Jetzt gehen wir noch Treppen an. -
Mamba läuft eigentlich sehr schön an anderen Hunden vorbei, hat jetzt aber auf dem Weg zu unserer "Mal eben Pipi Wiese" (und nur da) versucht mal in die Leine zu springen und andere Hunde anzumachen. Nachdem sie mir zweimal die Nylonleine (für die Strecke hab ich normalerweise die Retrieverleine mit Zugstopp von Hunter zum eben über den Kopp ziehen) durch die Hand gezogen hat ( da ist schon Wumms hinter
) hab ich mich kurzerhand an meinen früheren Reitlehrer und die Aussage (wie man es eigentlich nicht macht
) "Ein Ruck im Maul, schon steht der Gaul" erinnert und einfach mal ein Kettenhalsband und den Kurzführer drangeschnallt (für gegen so viel Wumms^^) - nicht schön und doof geguckt hat sie ziemlich, aber ich hoffe, dass der Lerneffekt "bei Theater wird unangenehm, bei nett an anderen Hunden vorbeilaufen gibts auf gleicher Höhe nen Keks" nachhaltig ist - bisher fahren wir sehr gut damit...
Tja und dann hab ich nochmal was
Wir haben ja in unserer Hundeschulgruppe eine Challenge gehabt, die Mamba gewonnen hat und dadurch eine 3 Monatskarte Agility bekommen.
Gestern war die 1. Stunde, alles schön junghund- und molossergeeignet, fand sie auch alles ganz lustig - und dann kam die Wippe.
Leckerchen gelegt, ich am Halsband geführt, in der Mitte stand der Trainer, langsam kippen lassen, runterlaufen, prima.
Das haben wir so 3x gemacht, alles top, nach dem letzten kippen lassen geht der Trainer weg, ich führe runter, Hund unten und runter, super - Wippe kippt von alleine zurück, landet mit Scheppern auf dem Boden - Hund Panik
Nachher noch einmal mit draufheben, schönfüttern, gucken lassen und Co drüber.
Heute hatten wir normale Hundeschulstunde und weil wir nur zu zweit waren hat der Trainer extra nochmal die Wippe rausgezogen und aufgebaut, Ziel war Abstand und bei jedem scheppern vom anderen Hund verursacht direkt Kekse in Mengen rein und wenn wir dranwaren draufheben, so dass sie nur 2-3 Schritte runterlaufen muss, unten Kekse und Party...
Nunja, ich hatte einen sehr fassungslosen Hundetrainer, der immer wieder "krass" vor sich hingeflüstert und den Kopf geschüttelt hat, weil das Elfchen quasi völlig dicht gemacht hat, Futter - auch hochwertig, Käse, Frikadellen, gekochte Hühnerherzen - wurde größtenteils verweigert, egal ob beim schönfüttern oder beim selbst runterlaufen.
Unser Ansatz ist jetzt erstmal, Wippe wird die nächsten Wochen nicht aufgebaut, sondern der Steg, damit sie lernt, dass man über Sachen drüberlaufen kann ( und die machen keinen Krach^^).
Im Grunde genommen ist es natürlich völlig egal, ob sie jemals wieder über ne Wippe geht oder nicht, das wird nicht "unser Sport" - ich mag trotzdem nicht, dass das Kötertier vor irgendwas so eine Angst hat.
Evtl hat ja jmd von euch noch einen guten Ansatz?
Generell hat sie mit Geräuschen kein größeres Problem (ich hab zwei Kinder), Gewitter drinnen völlig unauffällig, wenn mal was runterfällt wird geschaut und je nach Lautstärke und Nähe auch mal gezuckt, aber dieses absolute meiden kenne ich nicht von ihr ...
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