Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

  • Ich esse zuhause regelmäßig abgelaufene Milchprodukte. Halt aufmachen, riechen, schmecken und passt. Das längste, das überzogen war, war eine "Länger-Frisch-Milch" (hocherhitzt, Zentrifugalentkeimt) um gute zwanzig Tage über dem MHD - hat gar nichts gemacht. Hat normal geschmeckt, normal gerochen, hatte keine Flunserl und ich habe auch kein Bauchweh oder so bekommen. Die war eben einfach noch gut.

    6 Monate über Mhd Monte von zott- Verschnitt


    Schmeckte wie am ersten Tag :D


    Gebe generell nicht viel aufs mhd, solange richtig gelagert wurde ist da immer Platz nach hinten.

  • Die erinnern mich an die Frühstückstabletts, die es früher bei McDonalds gab - die haben ich und meine Freunde immer irrsinnig gerne mitgegessen. Waren aus Maisstärke und haben nie Verdauungsprobleme gemacht. :ugly:

  • 6 Monate über Mhd Monte von zott- Verschnitt
    Schmeckte wie am ersten Tag :D


    Gebe generell nicht viel aufs mhd, solange richtig gelagert wurde ist da immer Platz nach hinten.


    so halte ich das auch.. ich empfinde das MHD mehr so als 'Vorschlag'.
    bei 'kritischen' Sachen wie zb Milchprodukten schaue ich mir Verpackung und Produkt an. Sieht das noch gut aus und riecht und schmeckt auch noch gut, esse ich das auch noch. Völlig egal, was das MHD sagt. Kann auch gut und gerne 2 Monate drüber sein. Stört mich überhaupt nicht.
    Bei manchen Lebensmitteln (zB Zucker, Salz, Tee) schaue ich überhaupt nicht aufs MHD.

  • Zum Thema (Zahnpasta-)Tuben:
    Es vermeidet zwar nicht Müll, aber reduziert ihn immerhin: Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Reste sich in einer Tube noch befinden, wenn man schon meint, bis auf den letzten Tropfen alles rausgequetscht zu haben. Ich schneide meine Tuben immer im unteren Drittel auf und kann so bequem noch den Rest entnehmen (vor allem Zahnpasta oder Haargel). Den oberen Teil der Tube stecke ich dann als Deckel wieder über den unteren Teil.



    Was mich immer wieder etwas verärgert, sind die Verpackungen von Bio-Haferflocken. Im Supermarkt bekommt man die günstigen, konventionellen Haferflocken in Papierverpackungen, die Bio-Haferflocken sind leider immer in Folienverpackungen (Alnatura, Edeka z.B.). Selbst wenn außen Papier drum rum ist, ist die Verpackung innen mit einer dünnen Folie ausgeschlagen (z.B. die teuren Spielberger Haferflocken). Das finde ich echt schade und widerspricht meinem ökologischen Empfinden.

  • Ich habe gerade die restlichen Haferflocken in mein großes Bügelglas umgefüllt (da passt leider nicht die ganze Packung auf einmal rein). Jedenfalls habe ich mal geschaut, es ist die vordere Seite + Boden, die mit Folie ausgekleidet sind. Jetzt habe ich mal bei Spielberger angerufen und angeregt, ob man nicht auf das Sichtfenster verzichten könnte. Beim Grieß (den ich auch von Spielberger habe) gibt es z.B. kein Sichtfenster, da ist die komplette Verpackung aus Papier).



  • Ich finde das beim Brot so heftig...
    Ich hatte mal so ein Bio Vollkornbrot gekauft. Da war außen die erste Folie drum, dann war es nochmal komplett in Folie eingepackt und dann nochmal jede einzelne Scheibe - habe ich so auch noch nie erlebt und hab mich wirklich drüber geärgert und werde das auch nicht mehr kaufen.

  • Schade, die ganzen Unverpackt-Läden sind alle viel zu weit weg. In Ulm war lt. Facebook wohl was in Planung, aber da ging - wie es ausschaut - nix voran.


    Wobei ich sagen muss, dass ich mit "meinem" Bioladen wirklich einen Glücksgriff gemacht habe. 3 Ortschaften weiter (sowieso die Richtung, in der wir einkaufen gehen) und eine Inhaberin, der es wichtig ist, nicht nur Bioprodukte anzubieten, sondern Produkte, die möglichst noch weitere Kriterien erfüllen (regional, kein Hybrid-Gemüse, offene Ware etc.)


    Obwohl wir dadurch auf alle Fälle deutlich weniger Müll produzieren, als wenn wir alles im Supermarkt kaufen würden (Joghurt in Gläsern, Milch in Flaschen, Apfelessig in Mehrwegflasche, Gemüse unverpackt, Käse von der Theke etc.), fällt halt dennoch noch einiges an Verpackungsmüll an (Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte, Müsli, Trockenfrüchte, Kaffee etc.).


    Bei den Linsen kaufe ich nur noch Alb Leisa. Durch meinen Arbeitskreis (bin im Umweltschutz aktiv), kenn ich den Initiator, der den Linsenanbau wieder auf der Schwäbischen Alb etabliert hat und die Alb liegt ja hier auch vor der Haustür. Die Linsen sind nur in einer dünnen Zellophan-Hülle verpackt und dann in einer Pappeverpackung. Immerhin weniger Plastikverpackung als die herkömmlichen Linsen.

  • Ich habe mir überlegt, wieder selber Joghurt zu machen, ist eigentlich nicht schwer. Do it yourself Joghurt
    Außerdem hätte ich auch gerne einen Kefirpilz - ich kann mich nur nie entscheiden, ob ich lieber einen Milchkefir möchte oder doch lieber ein Wasserkefir-Getränk oder vielleicht doch Kombucha... Kefir

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