Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben
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Ich weiß, es geht hier um das Vermeiden von Müll, aber da ich gerade im Selbstversorger-Thread danach gefragt wurde und weil ich es für ein umweltbewusstes Leben sehr wichtig finde, verlinke ich mal meinen Beitrag zum Thema Kultupflanzenvielfalt und Saatgut-Festival, welches wir organsieren.
Ich hoffe, dass ist für euch o.k. Natürlich ist es in gewissem Sinne Werbung für unsere Veranstaltung, aber es ist für einen guten Zweck. Falls nicht erwünscht, werde ich den Link wieder rausnehmen bzw. einen Mod darum bitten.
Selbstversorger und Vorratshaltung
Ich habe mir überlegt, wieder selber Joghurt zu machen, ist eigentlich nicht schwer. Do it yourself Joghurt
Außerdem hätte ich auch gerne einen Kefirpilz - ich kann mich nur nie entscheiden, ob ich lieber einen Milchkefir möchte oder doch lieber ein Wasserkefir-Getränk oder vielleicht doch Kombucha... KefirIch habe eine zeitlang Joghurt gemacht. Das geht wirklich sehr einfach. Man kann dazu entweder eine Starterkultur nehmen oder einfach mit gekauften Naturjoghurt animpfen.
Kefir habe ich schon ausprobiert, aber geschmacklich war es leider nicht meine Welt.
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Hi
hast du hier Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich persönlich finde das Thema von der Artenvielfalt und deren Erhalt sehr wichtig - und vor allem taucht der Gedanke an Selbstversorgung auch immer beim Müll vermeiden auf.
Der Müll landet ja beim Kunden und der Kunde wird ja auch immer mehr in die Ecke gedrängt, was er zu kaufen kriegt. Ich finde schon, dass man auch darauf achten muss, was im Müll landet und da auch ein bisschen gegen die Bequemlichkeit der Industrie gegensteuern muss. Sonst gibt es bald nur noch 1-2 Sorten je Gemüseart, weil die halt gut wachsen und gerade in den Karton passen. -
Ich habe einen Rückruf von Spielberger erhalten. Also ich kaufe von nun ab mit gutem Gewissen und Begeisterung Spielberger. Das Sichtfenster war lange Zeit Kunststoff, aber da die Fa. Spielberger sich nicht gut damit gefühlt hat und auch immer wieder Kundenanfragen deswegen gekommen sind, hat Spielberger mittlerweile auf Sichtfenster mit Pergament umgestellt. D.h. die Sichtfenster sind nicht mehr aus Kunststoff und die komplette Verpackung Mineralölfrei. Sie versuchen, nach und nach alle Verpackungen umzustellen, aber die Nudeln stellen sie vor eine Herausforderung. Sie sind aber dran.
Finde ich spitze! Und wenn ich das nächste Mal vor dem Regal stehe und mich frage, ob Spielberger oder eine andere Marke, werde ich mich für Spielberger entscheiden.
Ich persönlich finde das Thema von der Artenvielfalt und deren Erhalt sehr wichtig - und vor allem taucht der Gedanke an Selbstversorgung auch immer beim Müll vermeiden auf.
Der Müll landet ja beim Kunden und der Kunde wird ja auch immer mehr in die Ecke gedrängt, was er zu kaufen kriegt. Ich finde schon, dass man auch darauf achten muss, was im Müll landet und da auch ein bisschen gegen die Bequemlichkeit der Industrie gegensteuern muss. Sonst gibt es bald nur noch 1-2 Sorten je Gemüseart, weil die halt gut wachsen und gerade in den Karton passen.Da gebe ich dir vollkommen recht! Man muss sich nur vorstellen, welche Macht Konzerne mittlerweile haben. Da wird mir schlecht.
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Es ist aber auch nicht immer nur die böse Industrie...
Die Sachen müssen auch bezahlbar sein. Da bestimmt die Nachfrage den Preis. Bio ist vielfach teurer in Herstelluung und Vertrieb. Das muss man auf den Kunden umlegen und der ist ab einem bestimmten Preis nicht mehr bereit zu kaufen.Wir zB vertreiben online kein Bio mehr. Um das zu dürfen, müssten wir eine Zertifizierung durchlaufen, die in der Theorie nobel klingt, in der Praxis aber diverse Probleme aufwirft, die nicht einfach und kosteneffizient zu lösen sind. Dabei geht es fast nur um Formalien. Das ist ein Thema an dem wir nun schon Jahre basteln und trotzdem ist noch nicht in Sicht, dass wir das 2018 abschließen können.
Diese Zertifizierung ist EU Recht und unter anderem Schuld dran, dass BIO-Gemüse häufig Plastik verpackt ist. Das wirkt auf den Kunden paradox, ist aber häufig nicht anders zu lösen.
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Super, dass du einfach angerufen und jetzt eine Antwort bekommen hast, die dich zurfrieden stellt!
Mein Papa macht das mittlerweile auch - einfach mal anrufen und dort mal nachfragen... ich muss das auch mal anfangen.Und ich finde auch, dass die Themen Selbstversorgung und Müll reduzieren miteinander gekoppelt sind zum Teil.
Zum Thema Artenvielfalt bei unseren (Nutz)pflanzen muss ich sagen, dass ich den Gedanke sehr unheimlich finde, dass es vielleicht irgendwann nur noch wenige Sorten gibt, die alle privaten Unternehmen gehören (Hallo Monsanto... ) Das hängt aber auch mit meiner Einstellung zusammen, dass gewisse Dinge einfach nicht in die Hände von einzelnen, sondern allen Menschen dieser Erde gehören.
Trinkwasser ist ja auch so eine Sache (Hallo Nestle...).
Ein Aussterben der Artenvielfalt bedeutet für mich den Zusammenbruch von verschiedenen Ökosystemen und an diesen ausgeklügelten Systemen hängt einfach viel zu viel, als das man das einfach hinnehmen kann.Ich kenne mich mit diesen Zertifizierungen nicht aus, ich kenne aber solche aus der Medizin bzw im Krankenhaus und ja... das ist echt nicht mal eben so gemacht.
Ein Stück weit finde ich es gut, dass bestimmte Vorraussetzungen erfüllt werden müssen, um Siegel tragen zu dürfen. Aber wenn es zu kompliziert wird, steht man schnell einer guten Sache im Weg.Neulich habe ich erst diese Studie in einem TV Bericht gehört:
http://www.nielsen.com/de/de/p…are-conscious-eaters.htmlSo langsam kommt es denke ich zu einem kleinen Wandel in den Köpfen der Menschen - aber machen wir uns nichts vor, es gibt genügend Leute, die sich das nicht durchgehend leisten können.
Da frage ich mich dann aber (zugegeben recht naiv) immer, wieso man nicht mit Subventionen und Steuern entsprechend den Markt dahingehend regulieren könnte.
In manchen Ländern dieser Welt sind Fertigprodukte deutlich biliger als frische Nahrung dank Subventionierungen unc Co - dann müsste das ja auch in die andere Richtung funktionieren oder?
Mir war aber so, als hätte ich mal gelesen, dass überwiegend die großen Konzerne die Subventionen abgreifen und die kleinen Betriebe meist leer ausgehen? -
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Ich bezweifle, dass gerade bei Produktsubventionen kleine Betriebe Früchte tragen können/sollen bzw. dürfen, vom Endverbraucher ganz zu schweigen.
Dass bei Agrarsubventionen mehr abgegriffen & verschwiegen wird als förderlicher Nutzen zu Tage kommt, ist ja leider auch nicht unbekannt.Jeder sollte für sich den Weg finden, den er sich leisten kann und auch will, machbar ist vieles auch mit engerem Geldbeutel, da braucht es oft erstmal ein Umdenken im eigenen Konsumverhalten und das kostet nichts.
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Ich habe das erste Mal nun Haarseife und Körperseife von SauberKunst genutzt. Es ist anders....erstmal ungewohnt von der Nutzung her.
Thema Haare, da war ich am misstrauischsten. Waschen klappte aber ungeahnt gut. Man wäscht eben mit weniger Schaum...die nassen Haare ließen sich sofort gut kämmen nach dem Waschen, das ist auch immer ein gutes Kriterium. Wobei ich eh Naturkosmetik gewohnt sind bin, also auch Waschen ohne Silikone.
So, Trocken...ich hab sie gestern Abends gewaschen und an der Luft trocknen lassen. Ich finde die Haare (hab sehr feines, dünnes Haar) etwas schwer. Nicht fettig, aber fühlen sich "schwerer" an als sonst gewohnt. Sind dadurch auch etwas platter. Ich warte jetzt mal die nächsten Wäschen ab. Saure Rinse könnte man dazu auch mal nutzen, kannte ich noch nicht.
Als Körperseife. Auch ungewohnt, statt Duschgel. So, ich nutze jetzt im Winter aber Duschöl, weil ich sehr trocknene Haut jetzt im Winter habe. Also meine Haut war mit der ausgewählten Seife einfach zu trocken und hat echt gejuckt. Aber da wäre eine fettigere Seife noch ein Versuch wert.
Ganz gegen meinen Strich würde mir aber der Einkauf gehen. Dachte ich. Denn diesen "Kleinkram" im Internet zu bestellen, geht mir gegen den Strich. Da ist Porto fast teurer als die Seife...und dann der ganze Versandweg nicht gerade ökologisch.
Aber unser Bioladen im Dorf hat tatsächlich gute Körperseife aus der Naturkosmetik (wäre ja auch eh das kleinere Problem) und auch mehrere Sorten Haarseife. Da hab ich mal heute Mittag was mitgenommen, mit Schafsmilch. Die Körperseife etwas gehaltvoller, die Haarseife für "fettige" Haare (erhoffe mir da weniger Schwere im Haar).
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Head and Shoulders plant 25& seiner Shampooflaschen aus Strandplastik herzustellen. Marketingstrategisch gut überlegt. Wo landet der Müll. Durchaus da wo das Recyclingmaterial herkommt
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Ich esse zuhause regelmäßig abgelaufene Milchprodukte. Halt aufmachen, riechen, schmecken und passt. Das längste, das überzogen war, war eine "Länger-Frisch-Milch" (hocherhitzt, Zentrifugalentkeimt) um gute zwanzig Tage über dem MHD - hat gar nichts gemacht. Hat normal geschmeckt, normal gerochen, hatte keine Flunserl und ich habe auch kein Bauchweh oder so bekommen. Die war eben einfach noch gut.
Machen wir auch so. Ganz abgesehen davon, daß manche Milchprodukte (Weichkäse, Blauschimmelkäse, und ähnliches) gleich in größeren Mengen gekauft werden. Damit man die nächste Packung aufmachen kann, nachdem das MHD abgelaufen ist.
Weil viele Käsesorten erst dann anfangen, nach etwas zu schmecken. So ein richtig guter Camembert muß laufen können!
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Head and Shoulders plant 25& seiner Shampooflaschen aus Strandplastik herzustellen. Marketingstrategisch gut überlegt. Wo landet der Müll. Durchaus da wo das Recyclingmaterial herkommt
G-Star hat(te?) auch so eine Kampagne - Klamotten aus Plastik aus dem Meer, ähnlich wie vor ein paar Seiten hier Adidas mit solchen Schuhen verlinkt wurde.
Gerade bei den beiden Firmen denk ich direkt an Greenwashing...
Und bei Klamotten aus Plastikmüll hat man beim Waschen ja direkt wieder das Problem des Mikroplastik, dass dann letztlich auch wieder im Grundwasser der eigenen Region landet.Ich glaube, ich schau Zuhause nie aufs MHD - ich schau einfach, obs noch gut riecht und aussieht
Das Problem ist ja eher das Wegwerfen der Waren in den Supermärkten. -
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