Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

  • So, ich habe jetzt die restlichen 13 Seiten nachgelesen.


    Und bei dem Thema

    Habe mich jetzt über Luffa-Gurken belesen - an die, die welche nutzen: Wo habt ihr die denn gekauft?

    habe ich kurzer Hand den Entschluss gefasst einfach selber Luffa anzubauen.
    Ich habe ohnehin eine Menge geplant, die in den Garten soll. Wieso also nicht noch zwei Luffapflanzen oder so? Man kann es ja mal testen :D


    Und eine weitere Aktion wird sein, meine ganze Ansammlung Waschzeug, Cremes etc. auszutauschen. Sobald das leer ist, kommen Shampoobars, feste Seifen & Co in das Badezimmer.
    Ich kann das ganze Arsenal an Plastiktuben einfach nicht mehr sehen.

  • Mein erster Schritt wird auch erstmal im Badezimmer vollzogen. Hab heute mal bei SauberKunst bestellt (u.a. Seife zum Duschen, für die Haare, ein Peeling....). Ich kann es kaum erwarten, bis die Sachen da sind :applaus:


    Dann habe ich heute auch mal den Badezimmerschrank und den Küchenschrank mit den Vorräten fotofgraphiert. Ich bin mal gespannt, wie sich der Inhalt möglicherweise verändert und habe dann (wenn es gut läuft) von Bild zu Bild eine Veränderung :smile:

  • Nicht nur Plastik und trotzdem ein Ärgernis. In fast jedem Ort steht ein Altpapiercontainer. Rein und damit und gut ist. Sperrige Pappe muss etwas verkleinert werden, dafür bedarf es aber keiner besonderen Kraftanstrengung. Bei der Morgenrunde bin ich fast verrückt geworden. Ein riesiger Karton. Flatscreen kaufen geht, aber Kartonage entsorgen, da scheitert die Intelligenz. Wenn ich dann mein Adlerauge weiter schweifen lasse, möchte ich am liebsten blind durch die Gegend laufen! Handeln mittlerweile fast alle nach dem Motto "Nach mir die Sintflut?"

  • Neu zu kaufen gibts die an vielen Stellen.
    Aber es wäre doch viel schöner welche zu benutzen, die jemand anderes sonst entsorgt und nicht die unter hohem Energieaufwand hergestellten neuen Gläser.

    Genau das ist der Gedanke momentan!


    Ikea steht mittlerweile außerdem auf meiner persönlichen Boykott-Liste, genau so wie Amazon und diverese andere Firmen.
    Hier gäbe es aber zum Beispiel solche und auch andere Gläser zu beziehen:
    https://www.flaschenland.de/

    Wenn ich dann mein Adlerauge weiter schweifen lasse, möchte ich am liebsten blind durch die Gegend laufen!

    Du sprichst mir aus der Seele!
    Seit ich mich mit dem Thema befasse, scheint der (Plastik)Müll überall zu liegen...
    Wer Lust hat, kann sich im folgenden Spoiler mal von uns durch unser Wohngebiet führen lassen - übrigens kein Brennpunktviertel sondern hier halten sich schöne Einfamilienhäuser mit Mehrfamilienhäusern die Waage.

  • Es ist wirklich zum Aus-der-Haut-fahren, wenn man sich ansieht, wieviel Müll herumliegt. Es ist eine Schande und man traut sich gar nicht mehr, wen von einer anderen Gegend einzuladen, weil man sich für die Umgebung, in der man wohnt, schämen muss. (Auch wenn es woanders auch arg aussieht).


    Kann man da denn eigentlich gar nichts machen? Ich meine, man zahlt ja der Stadt/ der Gemeinde ja aktiv Steuern - hat man da nicht das Recht auf eine halbwegs saubere Umgebung? Klar kann nicht an jeder Ecke dreimal am Tag gekehrt werden, aber die Stadt/Gemeinde sollte da schon auch ein bisschen aktiver sein, oder?

  • Man müßte viel früher ansetzen. Kinder sollten in den Kindergartengruppen schon teils beim Saubermachen und Müll trennen mithelfen, und in der Schule die Klassenzimmer sauber machen.
    Wofür man verantwortlich ist, wird mehr wertgeschätzt, als wenn das irgendein Fremder sauber macht hinter einem!


    Das sind viele kleine Getränkepaks, die haben fast nur Schulkinder dabei!


    Abgesehend davon, dass es Zuckerbomben sind und entsprechend ungesund, wer kauft das ein?
    Entweder die Eltern, oder die Kinder von ihrem Taschengeld am Kiosk oder in der Schule. Aufklärung hilft.
    Gesundes Essen in den Schulen (z.B. Mittagessen für alle) ebenfalls. Dann wären solche Trinkpaks nicht wirklich nötig.

  • Wir sind in der Schule in Biologie öfters raus gegangen, um am Inn (Fluß) Müll zu sammeln - ich weiß nicht, ob die Schulen heute noch solche Aktionen machen. Gehen die überhaupt noch Wandertag (da lernt man eigentlich auch, dass man in der Natur und am Weg nichts liegen lässt).
    Leider sagen heute viele Eltern, das sollen sie in der Schule lernen, und die Schulen, das sollen sie zu Hause lernen, und am Ende können die Kinder mit 10 Jahren noch nicht mal Plastik von Papier unterscheiden.


    Aber wenn das Erdöl alle ist, dann gibt sich dieses Problem wohl ganz von selbst!

  • Ich kenne eine große Schule mit excellenter Mittagsverpflegung.
    Die Schüler wollen aber raus aus der Schule in der Pause vor dem Nachmittagsunterricht.
    Sie gehen ins naheliegende Einkaufszentrum.
    Riesige leere und halbleere Plastikbehälter pflastern ihren Weg.
    "Gesunde" Getränke wollen sie auch nicht.


    Ich sehe nimmer das große Ganze, das auch viel zu groß für mich ist.
    Ich mache meinen Teil an Müllvermeidung, gebe gerne Tipps und Anregungen, aber mit Zwang und der Moralkeule wird weniger erreicht als wenn viele eben im kleineren Stil für eine sauberere Umwelt sorgen.


    LG, Friederike

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