Also ganz allgemein verstehe ich aber nicht warum es so gravierende Unterschiede gibt. Das ist ja fast wie mit den Bio-Siegeln.
Das man jetzt keine Hunde kaufen soll von sogenannten Vermehrern dürfte ja mittlerweile bei fast allen Hundeintetessenten angekommen sein.
Nur ich habe auch lange beim DRC, EBay Kleinanzeigen und etlichen anderen Portalen nach Welpen geschaut und teilweise ist es so dreist versteckt das da doch Vermehrer hinter stehen. Fällt einem manchmal auch erst auf wenn man den selben Anbieter, teils erkennt man den nur am selben Schreibstil, auf unterschiedlichen Plattformen findet.
Manchmal ist der Text super aber bei den Fotos muss man ganz genau hinschauen.
Ich finde halt für Otto-Normal-Familienhundehalter muss man sich doch dann drauf verlassen können das, wenn Tiere von einem namenhaften Verein zuchttauglich anerkannt sind, das dies dann ok ist.
Wenn die Unterschiede doch so groß sind dann ist die Hemmschwelle doch noch geringer vom Vermehrer zu kaufen. Das kann ja auch gut gehen. Und das ist doch auch nicht im Interesse der Hundeclubs, die sich ja alle dem Wohl der Tiere verschrieben haben.
Das andere Standards erfüllt werden müssen wenn man züchten will, Preise bei Rassehundeshows gewinnen will oder den Hund Jagdlich / beruflich nutzen will, ok, das würde ich einsehen wenn da andere Standards gelten würden.
Aber man muss als laienhafter Hundekäufer doch nun nicht Tiermedizin studiert haben. Also müssen übergreifende Standards her. Gibt es keinen übergeordneten Dachverband dem jeder Hundeclub angeschlossen sein muss?
Und auch wenn TÄ anstatt Zuchtwarte die Hunde begutachten: Ich meine das sind doch auch studierte Mediziner die sich dem Tierwohl verpflichtet haben.
Jedenfalls habe ich bisher (leider) mehr positive Erfahrungen gemacht mit Tiermedizinern als mit Humanmedizinern.
Ich finde es irgendwie einfach für Laien undurchsichtig. Jede Leberwurst im Supermarkt ist anscheinend strenger überwacht als die Vermehrung und Veräußerung von Hunden.