Weil kein offizieller Auswerter involviert ist.
Der "TA um die Ecke" kann ja ein sehr guter TA sein und einen tollen Job machen, aber solche Auwertungen müssen einfach einheitlich sein. Deswegen gibt es in seriösen Zuchtvereinen offizielle (entsprechend fortgebildete TÄ) die diese Röntgenaufnahmen auswerten.
Ob die direkten Eltern HD- /ED-frei sind ist nur peripher wichtig, HD z.B. übersringt gerne mal eine Generatin, der Sinn der "Papiere" (Ahnennachweis) ist, dass man erkennen kann wie die Entwicklung in den letzten Generationen ausgesehen hat.
Augen ohne Befund ist ja ganz nett, aber es gibt erbliche Erkrankungen, die man klinisch, also in der TA-Praxis durch eine Augenuntersuchung, erst ab 5 - 7 Jahren feststellen kann, auch, wenn sie schon im Uterus genetisch veranlagt sind. Dafür gibt es dann entsprechende Gentests, über die man weiß, ob der Hund hetero- oder homozygoter Träger dieser Erkrankung ist, was ein wesentlicher Faktor bei der Auswahl des Deckrüden ist.