Sie nimmt mich nicht ernst. Was tun?
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Guten Abend,
unsere Cockapoohündin Ella ist nun 11 Wochen alt und lebt seit dem 20.12. in unserer Familie. Sie ist ein toller Hund und blitzgescheit aber sie testet massiv Grenzen.
Egal was sie macht was sie nicht soll, es läuft immer gleich ab: sie macht was, ich sage nein. Sie macht es weiter, ich sage sehr klar und deutlich nein, gucke ihr dabei direkt in die Augen. Sie macht unbehelligt weiter. Ich sage wieder nein und schiebe sie dabei weg (sei es vom Sofa oder vom Strauch im Garten den sie anfrisst etc.). Sie schnappt sofort nach meiner Hand, springt wild um mich rum und ist ganz offensichtlich im Spielmodus. Ich kann da so laut und bestimmt und sauer sein wie ich will, für sie ist alles Spiel.
Wenn gar nichts mehr geht, dann kommt sie für eine kurze Auszeit in ihre Box bei uns direkt neben dem Sofa. Sie ist also nicht alleine. Dadurch beruhigt sie sich innerhalb von zwei, drei Minuten und wenn ich sie dann wieder raus lasse, ist sie ruhig und legt sich auf ihre Decke.
Was kann ich tun um ernst genommen zu werden von ihr? Wie mache ich ihr klar, dass mein Nein kein Spiel ist?
In der Hundeschule waren wir noch nicht weil Ella noch nicht alle Impfungen hat weil sie Giardien hat und noch behandelt wird. Sobald das ausgestanden ist, starten wir mit dem Welpenkurs.Gruß
Andrea -
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Atmen .
Denken.
Baby = weiß nix , erkundet die Welt . Alles Spaß .
Dran bleiben und üben, locker sein , Zeit genießen . -
Häh? Das ist ein Hundekind! Sie weiß es nicht besser. Und „Nein!“ beherrscht sie schlicht und ergreifend noch nicht.
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Dein Hund ist jetzt seit 2,5 Wochen bei dir und soll schon deine Sprache verstehen?
Wielange brauchst du, um eine Fremdsprache zu erlernen?Dein Hund weiß überhaupt noch nicht was "nein" bedeuten soll.
Immer langsam und geduldig bleiben, dann kommst du auch ans Ziel.
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Versteif dich nicht so darauf, dass "der Hund dich ernst nimmt", sondern biete dem Hund angemessene Alternativen an ("Nein, nicht an der Couch kauen, hier nimm das Spielzeug!") und atme tiiief ein und aus...
Es wäre viel bedenklicher, wenn der Hund bei deinem "Nein" sofort alle Aktivitäten einstellen würde!
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Übe „Nein“ mit ihr.
Z.b. Nimm ein Leckerlie in die flache Hand, wenn sie es nehmen will sagst du „Nein“ und machst eine Faust.
Sie wird dann vermutlich an der Hand knabbern etc. Warte ab bis sie ganz kurz ruhig ist und dich anschaut, dann öffne die Faust und sag „ok“ oder so und lasse sie fressen.
So lernt sie „Nein“.
Bis sie das dann auf andere Sachen übertragen kann braucht es Zeit, Geduld und Humor.
LG -
gucke ihr dabei direkt in die Augen.
Du bedrohst sie so - warum sie bedroht wird, versteht sie nicht.
Ich kann da so laut und bestimmt und sauer sein wie ich will,
Das ist der falsche Weg, anstatt sauer und laut zu reagieren ("unerwünschtes Verhalten bestrafen), zeige ihr, was sie anstelle dessen machen soll, belohne und lobe das.
Wenn gar nichts mehr geht, dann kommt sie für eine kurze Auszeit in ihre Box
Was soll sie dadurch lernen?
Sie lernt durch Wegsperren nicht, was "richtig" und "falsch" (von Menschen unerwünscht) ist.aber sie testet massiv Grenzen.
Nein, sie testet nicht massiv deine Grenzen.
Warum sollte das ein Welpe tun?
Um freiwillig Ärger zu bekommen?Was kann ich tun um ernst genommen zu werden von ihr?
Lies dich bitte über Hunde(Welpen)-Verhalten, dein Welpe verhält sich altersentsprechend, deine Erwartungshaltung ist viel zu hoch.
Deutsch versteht der Hund und die Hausregeln beherrscht er auch noch nicht.Trainieren statt dominieren - Unterstützer
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Empfehlenswerte Literatur.
LG Themis
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Was kann ich tun um ernst genommen zu werden von ihr?
Ich fürchte, dafür müsstest du deine Aufgabe ernster nehmen und mit ihr üben. Das dauert!
Wenn ich zu dir sage: Tidak! oder Hakuna! oder Méiyǒu! dann - hast du erst mal keine Ahnung was ich meine.
Und der Hund hats noch schwerer, die weiß ja gar nicht, dass Lautäusserungen des Menschen überhaupt was bedeuten.
Also, erwarte weniger vom Hund und mehr von dir. Erarbeite das geduldig und mit Humor mit ihr zusammen und denke nicht so negativ über deinen Hund.
Zeig ihr was sie tun soll, statt immer nur drauf rumzureiten, was sie NICHT tun soll. -
...... sie macht was, ich sage nein. Sie macht es weiter, ich sage sehr klar und deutlich nein, gucke ihr dabei direkt in die Augen. .....
Stop - an der Stelle ist Dein Fehler. Wenn Du sie anguckst und NEIN sagst, selbst wenn sie das versteht - aber was soll sie stattdessen tun, wenn ihr nach Knabbern/Toben etc. ist? Was ist Dir recht, das sie tun könnte? Woran darf sie ihre Energie auslasssen? Zeig ihr das! Gib ihr ein Alternativverhalten, sodaß sie ihre Kaulust/Tobelust etc. an etwas von Dir Zugelassenem austoben kann. Dann brauchst Du auch nicht ernst zu werden. Will sie kauen, reich ihr nen Kauknochen. Will sie rennen, wirf ihr etwas, das sie sich holen darf. Möchte sie toben, ja dann leg doch ne 5-Minuten-Toberunde mit ihr zusammen ein! Dann braucht sie ihre Energie nicht an Deinen Möbeln auszulassen, und Du Dich nicht zu ärgern. :-) Noch dazu grundlos - sie weiß noch nicht, wo sie drangehen darf bei Dir und wo nicht. Die hat auch keine Ahnung, daß der gute Massivholztisch teuer war oder ein Dir kostbares Erbstück der Großmutter ist. Und sie hat schon gleich dreimal keine Ahnung, womit sie Dich ärgern kann, geschweige denn, daß sie nen Grund hätte Dich gezielt zu ärgern.
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.....„Nein!“ beherrscht sie schlicht und ergreifend noch nicht.
Wenn man das NEIN authentisch rüberbringt (d.h. wirklich ärgerlich ist und sich nicht nur verstellt) dann versteht das jeder Hund (ob er es ernst nimmt und aufhört, steht natürlich auf nem andren Blatt), sogar wenn ich ihn frisch von der Straße geholt habe, kapiert er, daß er grad was mir "Unwillkommenes" tut. Der verknüpft mein Verhalten/Tonfall genauso mit dem aktuellen Tun von sich, wie ein Hund dies beim täglichen Lernen tut! Ich halte es daher für ein absolutes Gerücht, daß ein Hund die Bedeutung eines NEIN "lernen"muß, egal, wie oft und von wem das noch hier im Forum geschrieben wird!
Allerdings bringt ihm bzw. dem Halter das Verstehen des NEIN in aller Regel nichts, solange er dann trotzdem (noch) nicht weiß, was er stattdessen tun soll...
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