BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil III

Zitat von Zucchini

Das angeblich festklebende Fleisch löst sich leicht, wenn es "abgebraten" ist. Das ein Ungeduldsfehler, wenn etwas in der Pfanne kleben bleibt. (zumindest, wenn die Pfannen(beschichtungen) intakt und nicht zerkratzt sind)

Ansonsten kann man sich auch mit einem Schuss Wasser behelfen.

Nee, das liegt an der Pfanne. Keine Ahnung was das für eine Beschichtung ist, aber der Unterschied zu ner gescheiten Teflon-Pfanne ist wirklich himmelweit

Aber das mit dem Wasser könnt ich auch mal probieren

Bei gusseisernen Pfannen ist es so, dass das Bratgut sich löst, wenn es dieselbe Temperatur hat, wie die Pfanne. :)

(Falls Ihr evtl. ne Pfanne ohne Beschichtung haben solltet)

D.h. - am Besten sollte das Fleisch nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, dann ist der Sprung natürlich noch größer, bis die korrekte Temperatur erreicht ist... und die Pfanne kann man erstmal auch nicht so heiß machen.

Zoey ekelte sich am Anfang auch vor rohem Fleisch, mit Übebrühen ging es aber - und dann später kam noch Lachsöl hinzu... und heute ist es kein Problem mehr. (Bis auf wenige Ausnahmen - ich glaube, ganz blutiges Fleisch mag sie nicht)

Ich frage hier noch mal konkret, weil ich nicht weiß, ob sich jemand in meinen alten Thread verirrt: Mein Hund bekommt momentan nur Lachs als tierisches Protein aufgrund wiederkehrender Unverträglichkeitsschübe. Mir ist bewusst, dass roher Lachs keine Dauerlösung ist.

Die Frage ist aber: Wie lange kann ich ihm jetzt mal nur Lachs (mit gekochten Karotten, Salat und Haferflocken) geben bevor ich mit der Ausschlussdiät anfange?

Als nächstes möchte ich Pferd probieren. Das hat er höchstwahrscheinlich noch nie bekommen.

Allerdings hatte er vor gut einer Woche noch starken Durchfall und Allergiesymptome. Wie lange kann/sollte ich bei reinem Lachs bleiben - was meint ihr?

Wie alt ist der Hund und seit wann bekommt er ausschliesslich Lachs ?

Zitat von comyashon

Wie alt ist der Hund und seit wann bekommt er ausschliesslich Lachs ?

Ca. 1,5 Jahre und seit einer Woche etwa.

Ist das dann nicht schon der Beginn einer Ausschlussdiät?

Hast du medizinische Unterstützung?

Werden auch evtuelle Kreuzallergien mit bedacht?

Zitat von CCaruso

Die Frage ist aber: Wie lange kann ich ihm jetzt mal nur Lachs (mit gekochten Karotten, Salat und Haferflocken) geben bevor ich mit der Ausschlussdiät anfange?

Zitat von Mehrhund

Ist das dann nicht schon der Beginn einer Ausschlussdiät?

Ja, darauf wird das hinauslaufen.

Zitat von Mehrhund

Hast du medizinische Unterstützung?

Nein. Das hab ich versucht. Kompetenz gleich Null.

DA wird mir dann erzählt, dass Lachs ja viel Öl enthält und "belastend" ist. Insgesamt wird die Rohfütterung skeptisch betrachtet. Ich solle doch das XY Futter für empfindliche Hunde der Praxis kaufen.

Zitat von Mehrhund

Werden auch evtuelle Kreuzallergien mit bedacht?

Nein. Ich stehe ja gerade erst am Anfang. Ich muss mich selber noch einlesen.

Er reagiert definitiv stark auf Huhn. Aber offensichtlich auch auf nicht-tierische Inhaltsstoffe.

Ich hab überlegt, ihn über Bioresonanz auf seine konkreten Unverträglichkeiten testen zu lassen. Ich glaub nur nicht wirklich dran. Aber eine Bekannte hat das alles schon hinter sich mit ihrer Hündin und ist überzeugt davon.

Momentan wollte ich erst mal versuchen, Ruhe ins Verdauungssystem zu bekommen. Das hat geklappt. Es geht ihm jetzt wirklich gut. Output ist gut und riecht nicht mehr.

Hi,

gibt bestimmt "bessere Quellen" aber ich hab nur mal schnell gegooglet.

Ganz kurz zusammengefasst.
Es wäre schon wichtig zu unterscheiden, ob dein Hund IgE Antikörper hat und das muss der TA machen. Dann gibt es die Unterscheidung, hat das Tier eine Lebensmittelunverträglichkeit oder eine Allergie. Das ist die Diagnose vor der Behandlung.

Wenn der Hund eine Allergie hat...

Ich nehm als Beispiel mal mich und eine Freundin.

Wir beide haben Pollenallergie (Heuschnufen ect.)

Nun blüht hier die Birke. Was passiert bei mir? Ich vertrage keine Avocados und rohe Tomaten mehr...bekomme ich Asthma. (was nehm ich mir gestern zur Arbeit mit? Tomate und Avocado......jajajaja...)

Meine Freundin reagiert mit einer vorübergehenden Allergie (Kreuzallergie) auf Kernobst. Sie kann keine rohen Äpfel und anderes essen, solange die Birke blüht.

Also machst du nun eine "Ausschlussdiät, musst du viel mehr beachten, als nur Fleisch auszutauschen.

Warum verträgt der Hund kein Huhn? Ist er allergisch auf Vogelfedern? Kommt er damit in Kontakt?

Oder hat er eine Lebensmittelunverträglichkeit auf ....

Hier besagter link, wo das ganz einfach erklärt ist.

Karotte ist übrigens ein häufiges Allergen bei Hund und Mensch.

https://www.bofrost.de/ernaehrungsber…ASAAEgIs-vD_BwE

Danke, mit Allergien und Unverträglichkeiten kenne ich mich aus.

Es stimmt natürlich, dass ich bei einer echten Allergie Rücksicht auf mögliche Kreuzallergien nehmen muss.

Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich von einer Unverträglichkeit aus. Auf Huhn reagiert er je nach Art und Menge mit leichten Symptomen wie Kratzen, laufenden Augen usw. bis hin zum Erbrechen. An Futter mit Fleisch aller Art geht er zögerlich, frisst es ungern und zeigt dann auch Hautsymptome. Milchprodukte mag er auch gar nicht, was für mich bedeutet, dass er sie vermutlich nicht verträgt. Er ist da eigentlich ganz clever und meidet Dinge, die ihm nicht bekommen.

Mit Lachs und Kartoffel ging es ihm gut. Bis er es nicht mehr mochte... und die Alternativen enthalten offensichtlich wieder Dinge, die er nicht verträgt.

Ich hab mir vorhin Trockenbarf angeschaut - aber da steckt ja auch wieder ne Menge Zusatz drin.

Karotten frisst er schon immer gerne und täglich. Die verträgt er offensichtlich, denn er bekommt auch jetzt jeden Tag Karotte.

Ich hab früher schon gebarft und werde das halt jetzt auch wieder tun, um jeden Bestandteil selbst bestimmen zu können.

Mir geht's wirklich um die Frage, wie lange er rohen Fisch als einziges Eiweiß haben kann.. 2 Wochen? 4 Wochen?

Ich persönlich würde erst mal dabei bleiben, was der Hund verträgt. Ohne wenn und aber.

Und dann mit bspw Futtermedicus oder Napfcheck besprechen, wie man weiter vor gehen kann, um den Nährstoffbedarf zu decken.