Milbenallergie - Wie weiter?
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Das erzähle ich nur um zu sagen, das ich denke das ich dich verstehe, weil ich genau in derselben Lage war wie du und auch nach allen Strohhalmen gegriffen habe.
Dieses nicht-Wissen ist das eigentlich schlimme.Du sprichst genau das an, was bei mir, vor allem im Frühling und Sommer das größte Problem war. 1 Tierarzt meinte, ich solle meinem Hund Calcium-Sirup für Kleinkinder kaufen, und dass das "lösen" würde. Der 2 Tierarzt meinte, er kenne sich überhaupt nicht aus, und er könne absolut gar nichts dazu sagen. Der 3 Tierarzt, hat mir Kortison gegeben, und noch dazu Carprofen und hat KEIN WORT darüber verloren, dass ich beides nicht zusammen geben kann, -> Hund erlitt einen Schock danach. Nicht nur, dass der Hund zugeschwollen war in der Schnauze und voller Quaddeln war, noch dazu musste das arme Tier durch Dummheit eines Tierarztes, einen Schock erleiden. Das habe ich erst herausgefunden, als ich selber den Beipackzettel gelesen habe und dort ausdrücklich stand, dass man keine steroidhaltien Medikamente mit Carprofen geben darf, weil es zum Schock führt. Caprofen brauche ich jedoch hin und wieder, weil mein Hund einen empfindlichen Bewegungsapparat noch zusätzlich hat. Der Zustand war so schlecht, dass er durch die Allergien sogar Fieber hatte.
So, nach all diesen Abenteuern, und wenig Hilfe bis sogar Schäden, habe ich Tierarzt Nummer 4 gefunden, der auch der aktuelle Tierarzt ist und bleibt. Der hat mir Apoquel gegeben, und dem Hund ging es sofort besser. Die Lebensfreude war wieder da, und die Symptome haben sich minimiert. Ich habe so dosiert, dass ich noch sehen konnte, ob es gröbere Schübe gibt oder nicht. Die Ausschlussdiät wurde gemacht, aber der Hund hatte tortzdem Symptome, auch bei NUR dem Pferdefleisch. Also, waren es wie ich vermutet habe, keine Futter-Allergie.
Nach dem ersten Bluttest, wurde klar, dass der Hund ein Nierenproblem hat. Auch die Urinprobe hat das bestätigt. Der Tierarzt hat mich darauf hingewiesen, dass das der Auslöser für die Allergien sein könnte. Ein Hund der 5 Jahre alt bereits ist, und das aller erste Mal so hefig allergisch auf Umwelt-Allergene reagiert, muss einfach irgendwas körperliches zusätzlich haben, meine er. Das hat sich auch bestätigt.
Mir ist auch mit 80%tiger Sicherheit klar, worauf der Hund reagiert. Pollen. Hier wird es mir auch nicht helfen zu wissen, ob mein Hund auf Ambrosia reagiert, oder Birke, weil ich meinen Wohnort nicht einfach ändern kann. Von daher, brauche ich hierbei keinen Bluttest. Aber, ich wäre schon daran interessiert, was mir dieser Test anzeigen wird. Ich habe die Möglichkeiten ihn zu machen, und somit mache ich ihn, weil ich etwas weiteres in der Hand haben und vergleichen möchte.
Der Tierarzt hat auch im Übrigen gesagt, dass man solchen Problemen mit Verstand begegnen muss, und er erklärt wirklich extrem viel wenn man bei ihm ist. Er hat mich zb nicht gleich Nierendiätfutter aufgedrückt, als die Nierenergebnisse da waren. Ich habe von der Ausschlussdiät erzählt, und er meinte, dass wir in der Tat erst abwarten sollen, bis das neue Trockenfutter (weniger Protein) einige Zeit verfüttert wurde, um zu sehen ob sich die Nieren beruhigen. Den Allergietest, hat er auch nicht gleich machen lassen, sondern wenn die meisten Umweltallergene weg sind. Also jetzt Ende Oktober. Somit habe ich keinen einzigen Grund, so einen Test nicht machen zu lassen.
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möchte nur nochmal erwähnen, dass ich viele Leute kennen wo der Hund auf Pferdefleisch reagiert. Meine verträgt es auch nicht, sie bekommt Durchfall davon. Ich vermute es sind doch die ein oder anderen Medikamentenrückstände im Fleisch oder es wird öfter als man denkt zu Leckerchen verwurstet.
Bei der Ausschlussdiät die ich gemacht hab gab es viele Kohlenhydrate, das Futter war Nierenschonender als so manches Nassfutter, das kann man schon beeinflussen.
Klar kann man so einen Test machen, gibt ja auch DNA Rassetest die viele machen obwohl sie keiner brauchr, einfach nur weils interessant ist. Ich frag mich nur was man dann mit den Ergebnissen macht wenn man nicht weiß ob die stimmen, freue mich aber auf deinen Bericht! -
Falls er Huhn verträgt, kann ich die Sensi-Fleischrollen von Delibest empfehlen. Die kann man super aufschneiden und als Leckerli verwenden. Die sind sehr trocken, bröseln kaum und ich persönlich finde es noch angenehmer als Käse oder Wurst, weil die Finger nicht so fettig werden. Meine Hunde finden sie super. Die laufen glaub ich theoretisch als Hauptfutter, sind also recht groß und nicht besonders teuer, außerdem stopfte ich lieber größere Mengen davon in meinen Hund, als von Käse und Co. Meine Hunde lieben und vertragen es alle, obwohl meine junge Hündin auch diverse Allergien hat und auch gerne Durchfall bekommt. Evtl gibt's das auch mit anderen Fleischsorten, weiß ich nicht genau. Drauf steht 80% Huhn und 20% Kartoffeln.
Ansonsten kann man auch gut Fleisch kochen, klein schneiden und dann im Backofen oder Dörrer trocknen.
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die Fleischrolle nehm ich auch ab und zu, meine Fahrt total drauf ab!
Es gibt sie auch in Pferd-Kartoffel und Rind-Hirse und Huhn-Hirse..die mit Hirse sind etwas preiswerter aber schlechter als Würfel zu schneiden. -
Als Leckerli: Probier mal die DeliBest Hundewurst. Die ist angenehm zu Händeln.
Edit: Irgendwie sah ich wieder nur den alten Post.. Nicht die Antworten. Sorry!
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möchte nur nochmal erwähnen, dass ich viele Leute kennen wo der Hund auf Pferdefleisch reagiert.
Mein Hund hat es gut vertragen, Darmtechnisch zumindest. Jedoch hat man mit der Zeit gemerkt, dass er zitternd aufgestanden ist jeden morgen, als ob "irgendwas los wäre" und er auch schlapper war als sonst. Das ging erst weg, als ich wie schon erwähnt das ganze mit Gertenbrei und etwas Gemüse vermischt habe, aber mir war schon zu beginn klar, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Allergie vom Futter kommt. Die ersten Symptome hat mein Hund bekommen, als er mit mir auf dem Balkon gelegen ist. Das musste mitte April sein. Das Abduschen hat sofort geholfen, aber nicht für lange. Somit war klar, dass es eine Kontaktallergie sein muss. Auch nach dem Trollen in der Wiese kam es über all am Körper zu Rötungen und Quaddeln, wie tausend Insektenstiche. Also eindeutiger geht es wohl nicht mehr, jedoch ist der Sprung zur Milbenallergie ja nicht weit. Wäre also neugierig, was so ein Test in diesem Bezug zeigen würde. Ich werde mich gerne wieder melden, wenn ich die Ergebnisse habe. ;-)
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Die Hauttests bringen auch nichts, wenn es KEINE Parasiten sind, wie zb Milben. Bei einer Pollen-Allergie, wird man auch daraus nicht schlau, und der tiefe Hauttest, wo die Haut ausgestantzt wird, ist ein NOGO, weil ich meinen Hund nicht in Narkose legen kann und darf, wegen seinem Nierenproblem. Er könnte einfach nicht mehr aufwachen, wenn wir Pech hätten.
Nur als Erklärung was ich mit Hauttest meinte:
Beim intrakutanen Allergietest wird mit einer feinen Nadel oberflächlich in die Haut geritzt und dann das Allergen aufgetropft.
Das wird beim Menschen standardmäßig als Allergietest gemacht und nennt sich auch Pricktest.
Prick ist englisch für Piksen. Also es wird wirklich nicht gestanzt.Standardmäßig bieten diesen Test aber nur wenige TÄ an, da zum einen die Allergene sehr, sehr teuer und nicht besonders lange haltbar sind (und der TA den Test deshalb in kurzer Zeit sehr häufig durchführen müsste, damit sich die Anschaffung der Allergene finanziell lohnt) und zum anderen ist bei der Auswertung eine gewisse Erfahrung von Nöten, damit das Ergebnis richtig interpretiert wird. Der TA muss die Reaktion der Haut rein optisch auswerten und in Schweregrade unterteilen.
Molly wurde für den Test nur sediert und hat danach Cortison bekommen.
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Das wird beim Menschen standardmäßig als Allergietest gemacht und nennt sich auch Pricktest.
Mir sind diese Tests bekannt, jedoch wäre auch das für meinen Hund undenkbar. Da er zum einen sehr ängstlich beim Tierarzt ist, und zweitens die Vergabe von Medikamenten eine sehr sensible Sache ist, seit dem Befund der schwachen Nieren.
Den Test, den ich meine, außer Hautgeschabsel, ist einer, der wie eine Hautbiopsie gemacht wird. In Kliniken angeblich eine weitere Methode, um nach Allergenen zu suchen, jedoch wäre das keine Option, weil dafür eine Narkose nötig wäre.
Ich kann meinem Hund nicht einmal eine Ultraschall-Untersuchung wegen den Nieren machen, weil hier der Hund auch für kurze Zeit unter Narkose gelegt werden müsste.
Hier spielt es auch laut meinem Tierarzt, keine Rolle, wie lange das Tier "schlafen" würde. Die Nieren dürfen einfach nicht belastet werden.Molly wurde für den Test nur sediert und hat danach Cortison bekommen.
Auch das Cortison, ist undenkbar, für meinen Hund da es unnötig die Nieren belastet. Mein Hund hat dieses Jahr 2 Mal unnötig bereits Cortison erhalten, wegen seinen Allergien, und man hat gleich am Urin gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Dem Hund ging es danach auch nicht prickelnd, auch wenn die Allergiesymptome weg waren.
Somit bin ich auf die jeweiligen Behandlungsmethoden angewiesen, die weder irgend ein Narkose-Mittel noch Cortison beinhalten.
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Ich weiß, dass es eigentlich OT ist, aber weil ich auch gerne einen Ultraschall hätte (allerdings nur Routinemäßig zur Früherkennung) und jeder etwas anderes dazu sagt - welche Begründung hatte der TA der meinte, dass dafür eine Sedierung (vermute ich mal satt Narkose) nötig ist?
Oder liegt das "nur" an der Angst des Hundes und daran, dass man ihn nicht ausreichend fixieren könnte damit er still hält? (Wobei bei einem kleinen Hund, müsste das doch machbar sein, oder?)
Wir hatten bisher einmal einen blasenultraschall beim normalen Tierarzt, da wurde in Seitenlage fixiert.
Beim (stadtbekannten, sehr erfahrenen) Ultraschallspezialisten bei einem Kater musste ich den nur ganz normal festhalten und die Nieren waren eine Sache von 2 Sekunden pro Seite. Da wurde aber nur ganz explizit nach der Größe der Nieren und nach Zysten geschaut, weil es bei einigen Katzenrassen eine Erbkrankheit gibt wo Chronische Niereninsuffizienz mit Zysten an den Nieren einhergeht.Weiß man welche Krankheit bei deinem Hund ursächlich für die schwachen Nieren ist? Mit 5 Jahren ist er ja noch recht jung.
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Beim (stadtbekannten, sehr erfahrenen) Ultraschallspezialisten bei einem Kater musste ich den nur ganz normal festhalten und die Nieren waren eine Sache von 2 Sekunden pro Seite
Bei unserem örtlichen TA werden Röntgenbilder und Ultraschall in der Regel auch ohne Sedierung/Narkose gemacht. Das ist aber denke ich sehr unterschiedlich je nach TA.
Somit bin ich auf die jeweiligen Behandlungsmethoden angewiesen, die weder irgend ein Narkose-Mittel noch Cortison beinhalten.
Ich hatte nicht nach Alternativen zu Cortison gefragt. Vllt. gibt es die auch.
Ich wollte dich aber auch nicht überreden oder so, sondern nur erklären was ich mit Hauttest meinte.
Du weisst ja am besten wie du den Gesundheitszustand deines Hundes einzuschätzen hast. 
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