Entscheidungshilfe benötigt - Schäferhund oder Labrador?

  • Ah geh, Schäfis sind toll :herzen1:
    Man muss (nur meine Erfahrung) einfach standhaft nein sagen können - zu den Trainern :D
    Fällt den meisten beim ersten Hund oft sehr schwer.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es recht schwer ist, als Anfänger einen wirklich guten Hundetrainer zu erkennen. Ich bin auch auf ein paar reingefallen und ich war bei insgesamt 6 verschiedenen in den letzten zwei Jahren. Zwei davon waren gut... Und mich ärgert es immer noch, dass ich es bei einer erst so spät erkannt habe, dass ich mir zu den schon vorhandenen Problemen noch ein paar unschöne Dinge antrainiert habe. Die hätte mir übrigens auch schwer von meinem Hund abgeraten, hätte ich sie vorher gefragt (habe ich aber nicht!). Ich glaube, die hat aber generell nur die Rassen empfohlen, mit denen sie selbst zurecht kam.
    Mir wollte sie lange einen Labrador aufquatschen (oder auch mal Yorkshire Terrier, Rottweiler, Border Collie...) Ehrlich, da gibt es bestimmt viele, die sich für diese Rasse(n) begeistern können. Ich aber nicht, ich käme mit der Art von Labbis gar nicht zurecht und da hilft es mir herzlich wenig, wenn meinem Hundetrainer die Rasse oder meinetwegen auch nur das Verhalten, was der Hund mitbringt, gut in den Kram passt, mir aber nicht. Von daher Augen auf und aufs Bauchgefühl hören!

  • Ah geh, Schäfis sind toll :herzen1:
    Man muss (nur meine Erfahrung) einfach standhaft nein sagen können - zu den Trainern :D
    Fällt den meisten beim ersten Hund oft sehr schwer.

    Sehe ich auch so, deshalb seit je her mein größter Wunsch! Aber als Ersthund gab's nen leichten (sowohl Gewicht als auch Charakter) kleinen Mischling ausm Tierschutz. Der Schäfi kommt dann in ein paar Jahren, hoffentlich.

  • @Linali92
    :dafuer: :bindafür: :bindafür: :bindafür:
    Der Trend geht ja zum Zweithund... :D


    Als meine Tröte noch eine Jungrockertröte war, sagte ein Passant zu mir "Schäferhunde sind toll! Zwei Jahre Hölle, danach wird's super".
    Von dem her sind die Interessenten hier mit dem Dreijährigen auf der sicheren Seite :lol:

  • Ehrlich gesagt, glaube ich, dass Ihr, nach Deiner Beschreibung, liebe TE, mit beiden Hunde klarkommen würdet. Ihr wollt ja investieren, dem Hund Zeit geben, etwas zu lernen. Drei Wochen sind wenig, aber wer weiß, es kann alles gut gehen. Oder auch nicht.
    Grundsätzlich würde ich jedenfalls meinen: der durchschnittliche Labradpor hat Will to please, er spürt, was Sache ist und möchte gefallen. Der durchschnittliche DSh möchte arbeiten, eine Aufgabe haben. Bekommt er sie, wird er ein sehr unkomplizierter Begleiter. Aber den klassischen Will to please sehe ich nicht.

  • @Linali92
    :dafuer: :bindafür: :bindafür: :bindafür:
    Der Trend geht ja zum Zweithund... :D


    Als meine Tröte noch eine Jungrockertröte war, sagte ein Passant zu mir "Schäferhunde sind toll! Zwei Jahre Hölle, danach wird's super".
    Von dem her sind die Interessenten hier mit dem Dreijährigen auf der sicheren Seite :lol:

    ohne das thema sprengen zu wollen, das mit dem Zweithund muss leider noch eine Weile warten
    Hauptsächlich aus finanziellen gründen, ein hund und dazu noch ein kleiner, das geht mit meinem Nebenjob, aber ein zweiter großer während des studiums leider nicht :(

  • Sollte besagte Trainerin mit Druck und/oder Zwang arbeiten, mir ans Herz legen ein Wolfsrudel zu imitieren und mir sagen, ich bin der Alpha, nur weil ich IMMER vor meinem Hund durch die Türe renne oder aber gar den Hund "brechen" zu müssen, werfe ich ihr die eben schon befürchtete Klangschale an den Kopf und werte das als Schuss in den Ofen :D


    Wenn Schäfi einziehen sollte, ist mein primäres Ziel erstmal über positive Verstärkung ein Bindung zu ihm aufzubauen und dann Stück für Stück zu einem Team zusammenzuwachsen. Meine "Ansprüche" sind der Aufbau eines sauberen Rückruftrainings und Entspannung im-, sowie Gewöhung ans Haus. Und dafür nehmen wir uns dann die Zeit, die wir eben brauchen. Dazu stehe ich auch- egal was ein Trainer mir sagt.


    Das Angebot interessiert mich also weniger deswegen, weil ich einen Maßnahmenkatalog oder Trainingsplan möchte, sondern vielmehr, um jemanden den Hund begutachten zu lassen, der sich - im besten Fall - auskennt und mir eine grobe charakterliche Einschätzung des Tiers geben kann.



    Ehrlich gesagt, glaube ich, dass Ihr, nach Deiner Beschreibung, liebe TE, mit beiden Hunde klarkommen würdet. Ihr wollt ja investieren, dem Hund Zeit geben, etwas zu lernen. Drei Wochen sind wenig, aber wer weiß, es kann alles gut gehen. Oder auch nicht.
    Grundsätzlich würde ich jedenfalls meinen: der durchschnittliche Labradpor hat Will to please, er spürt, was Sache ist und möchte gefallen. Der durchschnittliche DSh möchte arbeiten, eine Aufgabe haben. Bekommt er sie, wird er ein sehr unkomplizierter Begleiter. Aber den klassischen Will to please sehe ich nicht.

    Ich glaube der Wille zu Gefallen sieht beim DSH einfach anders aus und die Motivation dahinter ist sicherlich auch eine andere als beim Labbi. Da bin ich total bei dir. Ich glaube auch, dass wir es stellenweise mit dem Labrador leichter haben würde als mit dem Schäfi. Als wir mit ihm Gassi gegangen sind, hat man schnell gemerkt, dass der Labbi allein bei der Aussicht auf Futter sich auch die nächste Brücke runtergestürzt hätte. Auch ist er völlig arglos mit uns mitgelaufen, ohne sich nach seiner Familie überhaupt auch nur umzudrehen. Die angesprochene Unsicherheit kam erst bei einer Hundebegegnung und als ein LKW auf der Hauptstraße flott an uns vorbeifuhr. Der Schäfi hingegen war skeptischer und ist auch nicht sofort begeistert auf uns zugestürmt. Erst als die Betreuerin uns offenkundig wohlgesonnen war, kam er zum schnüffeln vorbei und hat sich nach kurzer Zeit auch gerne und bereitwillig von uns kraulen lassen. Fordern würden uns letztlich aber wohl eh beide, halt auf andere Art.

  • Am Plan B feilen wir auf jeden Fall.

    Ich finde, Plan B muss stehen bevor der Hund zur Probewoche einzieht.


    Überhaupt ist es schon lustig, wie viele hier die virtuellen Augenbrauen hochziehen, weil der Labbi schon zwei Vorbesitzer hatte, aber eine Woche Probewohnen für den Schäfi ist ne Supersache... ah ja. Macht dem Hund sicher nichts aus...


    Klärt vorher, wie ihr mit dem potentiellen Alleinebleiben-Problem umgehen werdet und holt den Hund erst, wenn der Plan B steht.

  • @Linali92 und @CH-Troete Hatte früher eigentlich auch einen Schäfi-Wunsch (angefangen hatte es glaub ich wegen Kommissar Rex in meiner Kindheit :roll: ). Und beim Suchen und Schauen im Tierschutz hätte mir auch der ein oder andere gefallen. Nur dann kam ich ins DF. Da hab ich ihn mir dann nicht mehr zugetraut. |) Also nach dem, was ich dann alles gelesen hatte.
    Was ich jetzt hier so gelesen hab, beruhigt mich jetzt allerdings wieder irgendwie. Ich behalte ihn jetzt mal im Kopf, den Schäfi-Wunsch. :smile: (Neben dem Aussie-Wunsch. :pfeif: )
    Bei einem eventuellen Zweithund hätte allerdings Männe Erststimme, der will nämlich "seinen eigenen Hund". ;)

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