Hunde im Kofferraum im Winter? Polizei macht nichts.

  • Ganz viele sind nur etwas empfindlich weil man selber schon so oft deswegen Probleme hatte. Ich schließe mich da ein.

    Hinschauen und was unternehmen WENN Gefahr im Verzug ist wichtig. Leider sind Mutmaßungen aber oft einfach aus der Luft gegriffen. Das macht es so schwierig.

  • Hinschauen und was unternehmen WENN Gefahr im Verzug

    Und genau darüber informiert sich die TE doch, weil sie Gefahr vermutet - genau wie andere hier nur vermuten können, das alles ok ist. Sie hat dem Autobesitzer nicht die Polizei auf den Hals gehetzt, sondern sich informiert. Sie hat nicht die Scheiben eingeschlagen, sondern hier nachgefragt, was andere tun würden/sie noch unternehmen könnte.

  • Ich hab ja auch nie behauptet es wäre falsch was die TE macht. Ich fand nur die Schlussfolgerung 2x gesehen = Hunde die ganze Nacht im Auto unangemessen. Dazu müsste man mehr beobachten können, deshalb auch der Tipp mehrmals hinzugehen um sich ein Bild machen zu können, wenn man schon jetzt unbedingt meint handeln zu müssen.

    Ich finde es aber, wie erwähnt, verständlich wenn dabei empfindlich reagiert wird. Wenn mal das Vet-Amt unberechtigt vor der Tür der schwer kranken Schwiegermutter steht oder das Auto aufgebrochenen wurde, ist das auch alles nicht mehr so locker!

  • es ist schwierig zu entscheiden was ok ist und was nicht solange man nicht genügend Informationen hat

    Manche Hunde finden Auto soooo toll das sie gerne mal eine Weile drinn rumliegen
    Früher ein Nachbar hatt seinem Hund eine große Freude gemacht wenn er das
    Auto mit geöffneter heckklappe auf seinem Hof parkte
    Da lagen dann Hunde und Katzen drinn

    Aber es kann natürlich auch so sein

    Terrier-Welpe sucht ein Zuhause: Pucky musste im Auto leben | MOPO.de

  • Ich überlege schon ernsthaft, die Fenster im Heck mit dieser schwarzen Folie abzukleben. Dann sieht man wenigstens nicht, daß ein Hund im Auto ist.

    Ich auch. Allerdings werden meine Hunde alt und bleiben deshalb eher mal zuhause. Ich finde die Dinger so furchtbar. Zudem ich glaube, dass die Leute oft durch heruntergelassene Fenster darauf aufmerksam werden. Zumindest kann ich mir das nicht anders erklären. Meine Hunde sind nicht gut erkennbar und der Kofferraum immer wie gesagt möglichst versteckt geparkt. Und wer weiß was passiert, wenn sie dann nicht reinschauen können.


    Das kann ich gut verstehen.
    Früher bin ich nach dem Gassi oft noch zum Einkaufen, weil es auf dem Weg liegt. Hund wartet ohne Probleme im Auto. Mittlerweile traue ich mich das fast nicht mehr. Fahre also lieber extra nochmal zum Einkaufen.
    Ganz besonders toll wird es dann, wenn sich Menschen die Nase an der Scheibe platt drücken, der Hund dann bellt und somit ja bewiesen ist, daß es ihm da drin nicht gut geht....sonst würde er ja nicht Bellen. Hab ich echt schon erlebt.

    Aus dem vorliegenden Fall zu schließen, daß die Hunde ja auch tagsüber nicht ins Haus dürfen, finde ich schon sehr heftig.


    Ja, so geht es mir auch. Sehr selten mache ich das noch. Eher wenn wir zu zweit sind und dann bleibt jemand beim Auto.

    Ganz viele sind nur etwas empfindlich weil man selber schon so oft deswegen Probleme hatte. Ich schließe mich da ein.

    Hinschauen und was unternehmen WENN Gefahr im Verzug ist wichtig. Leider sind Mutmaßungen aber oft einfach aus der Luft gegriffen. Das macht es so schwierig.

    Exakt. Und das ein Hund der die TE noch anpöbelt (oder die Hunde) spricht nicht dafür, dass sie am erfrieren waren. Zumal es dafür meiner Meinung nach schon richtig kalt sein muss. Ich habe davon noch nie gehört.

    Bei mir war das sogar so, dass neben meinem Auto ein Parkplatz frei war. Statt einfach so hinzugehen, hat derjenige sich zwischen Mauer und Auto bis hinten zum Kofferraum durchgedrückt und als wir kamen und die Hunde wegen des gesamten Auftretens am Durchdrehen waren, ist er schnell und ohne ein Wort abgehauen. Während die vermutliche ‚Anstifterin‘ noch meinte ‚sie hätte sich halt sorgen gemacht‘. So geht das einfach nicht. Da ist einschlagen echt nicht weit. Zumal auch der knallgelbe Wassernapf mit ein bisschen Abstand gut zu sehen war. Und wäre ich kratzerempfindlich wäre ich noch verärgerter gewesen. Zumal es nicht besonders warm war.

    Es scheint einfach im Trend zu sein und das macht mir Sorgen und nervt mich.
    Hier kann man auch oft genug lesen, dass die Scheibe eingeschlagen werden sollte, wenn....

  • Ich finde es aber, wie erwähnt, verständlich wenn dabei empfindlich reagiert wird. Wenn mal das Vet-Amt unberechtigt vor der Tür der schwer kranken Schwiegermutter steht oder das Auto aufgebrochenen wurde, ist das auch alles nicht mehr so locker!


    Ein Thread "Persönliche Ängste Vs. Erlebten unter Einfluss moderner Medien" könnte vielleicht Abhilfe verschaffen.

  • @Nassi: Kann ich ebenso verstehen. Mehrfach nachschauen - sich erstmal vergewissern, ist als Antwort /Tipp aber doch aber was ganz anderes als "Leute sollen sich um ihren eigenen Kram kümmern", "Bald muss man die Hunde im Auto verstecken" usw.

    Jemand, der gerade nicht weiter weiß, sich Sorgen macht und informieren möchte, ist doch was ganz anderes als jemand, der ein Auto aufbricht, obwohl keine akute Gefahr für die Hunde besteht. Und da finde ich das Ausmaß der Aufregung hier fehl am Platz.

    "Super, dass du dich kümmerst - aber schau mal, könnte auch die, die und die Situation sein - du musst dich vor allen weiteren Schritten erstmal vergewissern, ob da jetzt eine Dauerhaftigkeit, Notsituation, Gefahr besteht und dann kannst du das, das und das unternehmen" ist definitiv konstruktiver als "Was mutmaßt du denn so und regst dich so auf?!"

  • Ich würde das ganze beobachten und evt. spät abends die letzte Gassirunde dorthin verlegen. Bevor ich die Polizei rufe evt einen Zettel an die Autoscheibe das man das nicht in Ordnung findet - das mag schon vieles lösen.

    Im letzten Winter gab es bei uns einen ähnlichen Aufruf in einer örtlichen FB Gruppe. Ein Hund würde jetzt am abend seit 2 Stunden in einem Auto sitzen. Es waren 5 Grad plus, der Hund bellte, aber es ging ihm sonst gut. Trotzdem ging sofort die Hetze los, man müsse den Hund retten. Polizei wurde mehrmals gerufen. Man forderte auf die Scheiben einzuschlagen und wollte sich sofort auf den Weg machen und die "Tierquäler" suchen. Ehrlich gesagt machte mich dieser Mob sprachlos. Irgendwann kam wohl tatsächlich die Polizei, weil sie mit Anrufen bombardiert wurden ( die haben ja auch nichts anderes zu tun ). Es stellte sich dann heraus , das der Besitzer den Hund öfters abends für 2 - 3 Stunden im Auto lassen musste, wenn er dort einen Besuch machte. Und zwar weil der Hund panische Angst vor diesem Menschen hatte. Spielte aber für den Mob keine Rolle, einen Hund im Auto lassen gehe überhaupt nicht.

  • Es scheint einfach im Trend zu sein und das macht mir Sorgen

    Ja, das scheint wirklich ein Trend zu sein.
    Andererseits wird dann aber über kollabierte Menschen, die auf dem Boden liegen, drüber gestiegen, ohne sich Sorgen zu machen.
    Ein recht eigenartiger Trend!

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